100x200 Lattenrost Ratgeber & Vergleich 2023

100x200 Lattenrost Ratgeber

Abbildung: FMP Matratzenmanufaktur 7 Zonen Rhodos von FMP Matratzenmanufaktur

Der Lattenrost eines Bettes kann ausgewechselt werden, ohne das Bettgestell neu kaufen zu müssen. Wer ein Bett mit einem Lattenrost in der Größe 100 x 200 cm besitzt, kann dieses ganz einfach in einem Fachgeschäft oder im Internet nachbestellen. Bei der Bestellung sollten Kunden auf ihre Schlafgewohnheiten achten und bestehende Erkrankungen berücksichtigen. Präventiv lassen sich mit einem verstellbaren Lattenrost Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugen.

Unter 20 Latten - der einfache Lattenrost für das Gästebett

Mehr Latten bedeuten mehr Komfort für den Körper. Wer für sein Gästebett nicht sehr viel Geld übrig hat, kann auch auf einfache Lattenroste mit der Größe 100 x 200 cm wählen. Ein solcher Lattenrost lässt sich aber weder am Kopf- noch am Fußteil verstellen. Es ist starr und verfügt bis zu 20 Einzellatten, die allesamt identisch gespannt sind. Es gibt keine Regulierungszonen für einzelne Körperteile. Somit liegt jeder Körperteil auf demselben Härtegrad des Lattenrostes.
 
Für die Nutzung als Gästebett, auf dem Gäste nur kurzzeitig übernachten, ist das sicherlich kein Problem. Gesundheitliche Beschwerden werden deswegen nicht dauerhaft entstehen. Dennoch kann es dazu führen, dass der Gast am nächsten Morgen über Rücken- und Kopfschmerzen klagt, weil er oder sie von Zuhause ein bequemerer Lattenrost gewohnt ist. Für eine Daueranwendung ist der Lattenrost keinesfalls geeignet. Hierbei liegt die Schulter viel zu hoch, was zu einem Absenken des Kopfes führt. Dadurch entsteht eine Spannung im Nacken, der nach Stunden schmerzt. Dabei wird die Muskulatur im Nacken überstrapaziert und löst eine empfindsame Reaktion aus. Selbst wenn auf solch einem Lattenrost 100 x 200 cm eine ergonomisch geformte Matratze aufliegt, nutzt das nur bedingt, da die Matratze auf einem 7-Zonen-Lattenrost platziert werden muss, um seine schonende Wirkung zu entfalten.

7-Zonen-Lattenrost für den wohltuenden Schlaf

Um zur Entspannung des Körpers in der Nacht beizutragen, werden die 7-Zonen-Lattenroste mit mindestens 30 Einzellatten empfohlen. Dabei kommt es nicht nur auf die einzelnen Zonen an, sondern ebenso auf die Verstellelemente an Kopf- und Fußteil. Verstellbare Kopf- und Fußteile können über ein manuelles Rastsystem reguliert werden, dabei wird das jeweilige bewegliche Teil hochgezogen und auf die Stufe eingerastet, die der Schlafende benötigt, um sich wohlzufühlen.
 
Die 7-Zonen von einem Lattenrost sind folgend unterteilt und lösen jeweils eine bestimmte Wirkung auf dem Körper aus:

1. Kopfzone
Diese Zone sorgt dafür, dass der Kopf nicht niedriger liegt als die Schulterpartie. Das sorgt für Entspannungen im Kopf und Nacken.
2. Schulterzone
Die Schultern müssen bei einer seitlich liegenden Positionen tiefer liegen als der Kopf, um den Nacken und die oberen Wirbel zu entlasten. Deshalb ist diese Zone weicher oder nachgiebiger.
3. Taillenzone
Die mittleren Wirbel der Taille sind schmal und liegen bei schlanken Menschen nicht vollständig auf, weshalb an dieser Stelle der Lattenrost etwas höher ausfällt, um die Wirbel zu stützen.
4. Beckenzone
Das Becken und der Po bilden wieder eine besondere Breite, ähnlich wie die Schulterpartie. Deshalb ist es wichtig, dass dieser Bereich wieder etwas tiefer liegt, um das Becken zu entlasten.
5. Kniezone
Die Knie bilden an den Beinen die schmalste Stelle zwischen Ober- und Unterschenkel. Deshalb sind die Latten in dieser Zone wieder höher und verstärkt.
6. Unterschenkelzone
Die Unterschenkel sind wieder ausgeprägter und müssen etwas tiefer liegen als die Knie.
7. Fußzone
Die Füße liegen auf einer robusteren Lattenzone, da diese schmal sind.

Insgesamt ergibt das eine richtige Entlastung an den benötigten Körperstellen und die Wirbelsäule bildet dadurch eine gerade Linie bei der Seitenlage. Zum 7-Zonen-Lattenrost 100 x 200 cm sollte die passende Ergo-Matratze aufgelegt werden.