Hinweis: Wir haben 6 26-Zoll-Bikes für Sie recherchiert.
26-Zoll-Bikes eignen sich vorrangig für Personen mit einer Körpergröße zwischen 160 und 180 Zentimetern. Beim Kauf eines Fahrrads kommt es jedoch nicht allein auf die richtige Größe an. Worauf Sie noch achten müssen, um ein 26-Zoll-Bike zu finden, das optimal zu Ihren Fahrgewohnheiten passt, erfahren Sie im Folgenden.
Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad. Stattdessen finden interessierte Käufer im Fachhandel eine Vielzahl an verschiedenen Fahrradtypen, sodass die Auswahl nicht leicht fällt. Am weitesten verbreitet ist das Citybike, auch Stadtrad genannt. Es zeichnet sich durch eine stabile Bauweise aus und bietet alle wichtigen Sicherheitsmerkmale. Außerdem wissen viele Radfans den niedrigen Einstieg und das angenehme Fahrgefühl des Citybikes zu schätzen. Letzteres ist vor allem der aufrechten Sitzposition und den relativ dicken Reifen zu verdanken, die das Rad auch auf unebenen Untergründen in der Spur halten. Das Stadtrad eignet sich nicht nur für Alltagsfahrer, die mit ihrem 26-Zoll-Bike viel in der Stadt unterwegs sind, sondern auch für all jene, die ein zuverlässiges Rad für die Freizeit suchen. Wer gerne steinige Geländefahrten in der freien Natur unternimmt, trifft hingegen mit einem Mountainbike die richtige Wahl. Mountainbikes weisen ein grobes, sehr rutschfestes Reifenprofil auf und bieten eine gute Federung. Ist nur das Vorderrad gefedert, spricht der Experte von "Hardtail". Bei einer zusätzlichen Federung des Hinterrads enthält die Produktbeschreibung den Begriff "Fully". Einen guten Kompromiss zwischen City- und Mountainbike ist das Trekkingrad. Es eignet sich gleichermaßen gut für die Stadt wie für Ausflüge in die Natur - solange der Untergrund eben und fest ist. Das Trekkingbike ist mit einem schlanken Rahmen und eher dünnen Reifen ausgestattet. In puncto Komfort liegt es hinter dem Citybike, dafür ermöglicht das Trekkingrad auch hohe Geschwindigkeiten.
Neben City-, Mountain- und Trekkingbikes bietet der Fachhandel noch zahlreiche weitere Fahrradtypen an. Das Rennrad ist jedoch nur etwas für ambitionierte Freizeitsportler, die ausgedehnte, schnelle Radtouren unternehmen möchten. Rennräder sind sehr leicht und verfügen meist über viele Gänge - Klingel, Ständer und Beleuchtung sucht man jedoch vergeblich, sodass die Bikes nicht für den Alltag im Straßenverkehr geeignet sind. Ganz anders die beliebten E-Bikes, die mit einem akkubetriebenen Elektromotor ausgestattet und bis zu 25 km/h schnell sind. Sie stehen nicht nur bei Senioren hoch im Kurs, sondern auch bei Freizeitfahrern und Pendlern.
Beim Kauf eines 26-Zoll-Bikes haben Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Bremssystemen. Bei der Felgenbremse befinden sich die Bremsgummis direkt auf der Felge. Sie weisen zwar eine geringere Bremskraft auf als Scheibenbremsen, sind dafür aber besonders leicht zu warten. Vorausgesetzt, die Felgenbremsen sind richtig justiert, nutzen sie sich zudem nur sehr langsam ab. Scheibenbremsen laufen schneller heiß, sodass der Verschleiß höher ist. Auch Reparatur und Wartung sind aufwendiger, da die Bremsen nur schwer zugänglich sind. Dennoch haben Scheibenbremsen zahlreiche Vorteile. So ermöglichen sie sehr kraftvolle, plötzliche Bremsmanöver und büßen auch bei Nässe nichts von ihrer Bremskraft ein. Mindestens ebenso wichtig wie die Frage nach dem Bremssystem ist die nach der Art der Schaltung. Die klassische Kettenschaltung zeichnet sich durch ihr geringes Gewicht sowie durch ihre Gangvielfalt aus. Zudem ist es problemlos möglich, zügig herunterzuschalten. Leider ist die Kettenschaltung sehr anfällig für Verschleiß und zudem aufwendig zu warten. Ganz anders die Nabenschaltung: Sie ist verschleiß- und wartungsarm und wird auch durch Nässe nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Es lohnt sich, beim Kauf eines 26-Zoll-Bikes sorgfältig vorzugehen und verschiedene Kriterien zu berücksichtigen. Die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Fahrradtyp ist dabei ebenso wichtig wie der Vergleich der verschiedenen Brems- und Schaltsysteme.