Hinweis: Wir haben 10 4K Camcorders für Sie recherchiert.
Für professionelle Film- und Videoproduktionen werden schon seit einiger Zeit Kameras verwendet, die mit einer 4K-Auflösung arbeiten. Und für zu Hause bieten mittlerweile praktisch alle Hersteller verschiedene Fernsehermodelle mit einer UHD (4K) Bildschirmauflösung an, mit denen diese hochauflösenden Filme auch angeschaut werden können. Folgerichtig werden auch immer mehr Camcorder und Videokameras mit einer 4K-Auflösung für Hobbyfilmer auf den Markt gebracht. Auch in Kinos werden heute Filme mit einer Auflösung von 3840×2160 Bildpunkten vorgeführt. Der allgemeine Wechsel hin zur 4K-Auflösiung vollzieht sich in allen Bereichen von Film- und Video.
Wer darüber nachdenkt, einen Camcorder mit 4K Auflösung zu kaufen und die selbst produzierten Filme im Nachhinein auch selbst bearbeiten will, der sollte einige Punkte in seine Überlegungen mit einbeziehen.
Da mit einem 4K-Camcorder Filme mit der vierfachen Auflösung eines HD-Videos aufgezeichnet werden, sind ausreichend große und schnelle Speichermedien für die Bearbeitung und Archivierung der Filme erforderlich. Speichermedien, die diese Anforderungen erfüllen, sind beispielsweise schnelle SD-Karten oder sogenannte SSD-Festplatten (Solid State Drives). Beide Speichermedien sind aber noch vergleichsweise teuer. Für eine frustfreie Nachbearbeitung der eigenen Filme ist darüber hinaus eine schnelle Hardware mit hoher Prozessorleistung und großem Grafikspeicher sowie eine professionelle Videoschnittsoftware Voraussetzung. Viele 4K-Camcorder Interessenten nehmen zur Zeit bei der Berücksichtigung dieser nicht unerheblichen Zusatzkosten wieder Abstand von dem Wunsch, einen 4K-Comcorder zu kaufen. Wer sich dennoch für den Kauf entschieden hat, dem bietet der Markt ein paar auch für den Hobbyfilmer interessante und erschwingliche Modelle.
Eine Reihe Spiegelreflexkameras mit digitalem Aufnahmesensor (DSLRs) können auch als 4K-Comcorder genutzt werden. Der Vorteil der Kameras liegt in der Kompatibilität mit professionellen Objektiven, die interessante Möglichkeiten auch bei Filmaufnahmen bietet. Allerdings ist das Handling nicht immer optimal. DSLRs bieten aktuell das beste Preis-/Leistungsverhältnis für das Filmen mit 4K.
Die zur Zeit wohl beliebtesten reinen 4K-Camcorder für Einsteiger sind der Panasonics HC-X1000 Camcorder oder die Sony FDR AX-100. Beide Geräte sind empfehlenswert und bieten eine relativ günstige Möglichkeit für den Einstieg in die 4K Welt.
Allen 4K-Camcorder gemeinsam ist, dass der Zoomfaktor geringer ist, als bei einem HD Camcorder. Das liegt an der vierfach größeren Datenmenge, die vom Prozessor des Camcorders verarbeitet und gespeichert werden muss. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn ein Camcorder mit einem hohen Zoomfaktor deutlich mehr kostet, als ein solcher mit geringerem Zoomfaktor. Eine bis zu 20-fache Vergrößerung ist meistens jedoch möglich und für Urlaubsfilme wohl auch ausreichend. Auswirkungen auf den Preis eines 4K-Camcorder hat auch das verwendete Speichermedium. SD-Karten sind deutlich günstiger als SSD Massenspeicher.
Das vielleicht wichtigste Kriterium beim Kauf eines 4K-Camcorders ist das Handling. Wer mit einem High-End Camcorder nicht gut zurechtkommt, dem nützt auch die ausgefeilteste Technik und eine maximale Auflösung wenig. Zugunsten eines deutlich besseren Handlings also lieber auf technische Finessen verzichten.
Wer ein paar Jahre in die Zukunft denkt, der kann sich bereits heute einen 4K-Camcorder zulegen. Mit ein wenig Überlegung im Vorfeld, welche Kamera es sein soll, wird man mit einem solchen Gerät sicher noch lange filmen können, ohne das Gefühl zu haben mit einer veralteten Technik zu arbeiten. Optimal sind Kameras mit Wechselobjektiven, die auch an neueren Modellen verwendet werden können und so in Zukunft bares Geld sparen.