Hinweis: Wir haben 13 AGP-Grafikkarten für Sie recherchiert.
Wer sich eine AGP-Grafikkarte wünscht, der sollte wissen, dass es im Vergleich zu der PCI-Konkurrenz hier verschiedene Vorteile gibt. Die AGP-Grafikkarte muss sich nicht dem langsamen PCI-Bustakt fügen, der maximal 33 MHz hat. Es wird hier mit dem Systemtakt gearbeitet und dies ist der externe Prozessortakt. Bei beinahe allen CPUs der heutigen Zeit liegt dieser bei 66 MHz. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass sich die AGP-Grafikkarte nicht den Bus mit SCSI-, Sound- und Netzwerk-Karten teilen muss. Die AGP-Grafikkarten können durch den Chipsatz mit der vollen Bandbreite arbeiten. Die Rede ist hier von 4 Byte mal 66 MHz und dies sind 264 MB pro Sekunde. Die PCI-Grafikkarte kann hier auch in dem schnellen Busmaster-Betrieb nur mit 40 MB pro Sekunde von der Bandbreite des PCI-Buses abzweigen. Es handelt sich hierbei um 132 MB pro Sekunde. Bereits die ersten AGP-Grafikkarten, wo ein externer Prozessortakt von 66 MHz zugrunde lag, waren mit 264 MB pro Sekunde etwa 6mal schneller wie die Busmasterfähigen PCI-Grafikkarten. Auch ein Vorteil der AGP ist natürlich, dass es im Vergleich zu dem PCI-Bus bezüglich Prozessor- und Speicherzugriff Vorrang gibt und so wird er im Konfliktfall zuerst bedient.
Die AGP Grafikkarten sind sehr beliebt und die ersten Grafikkarten hatten mit dem Systembustakt gearbeitet. Für Mitte 1998 waren die 2x- AGP-Grafikkarten angepeilt und sie sollten laut Spezifikation mit dem doppelten Systemtakt an dem PC-Chipsatz ankoppeln. Die Bandbreite sollte dann folglich mit 528 MB pro Sekunde doppelt so hoch sein. Dies erforderte dann jedoch die neuen Hauptplatinen mit dem neuen Chipsatz. Außerdem musste hier natürlich auch der Arbeitsspeicher schneller werden. In Zukunft lagen dann noch die 4x-AGP-Grafikkarten, welche sogar locker mit der Datenrate von 1 GB pro Sekunde zurechtkommen sollen. Für die heutigen Grafikkarten gibt es verschiedene Schnittstellen und damit ist die Verbindung von der Karte mit dem Mainboard gemeint. Es hängt dabei von dem Alter des PCs ab, welche Schnittstelle verwendet wird. Mit PCI Steckplätzen wurden die Rechner bestückt, welche ein Baujahr vor 1997 hatten. Dieser Art gibt es heute die Grafikkarten nur noch auf dem Gebrauchtmarkt. AGP konnte sich danach durchsetzen und dies steht für Accelerated Graphics Port. Es gibt hier unterschiedliche Versionen der Stromversorgung und auch Datenbeschleunigung. Die Version 3.5 war der letzte Stand der Entwicklung und dies mit der 8fachen Beschleunigung. Seit Mitte 2006 wurde dieser Stand dann nicht weiter gepflegt. Die älteren PCs von dieser Baureihe können sogar noch heute mit neuen Grafikkarten versorgt werden, welche jedoch etwas teuer sind wie die aktuelle Bauart mit PCI-Express. Die schnellen AGP-Karten können mit der 3D-Beschleunigung in dem unteren Mittelfeld der Grafikkartenangebote punkten. Die aktuellen Modelle haben in der Zwischenzeit PCI-Express-Slots als Steckplätze und dies für die modernen Grafikkarten. Noch immer bietet AMD-ATi einen Radeon-Chip von der Serie HD4670 und die geringen Detailstufen und die niedrigen Auflösungen können damit noch einigermaßen gespielt werden. Die älteren und manchen leistungsstarken PCs können damit nochmals aufgewertet werden.