Hinweis: Wir haben 13 All-in-One PCs für Sie recherchiert.
Tablets, Notebook oder doch der klassische Desktop PC, kaum ein anderer Markt hat in den letzten Jahren so viele verschiedene Produkte hervorgebracht, wie der PC-Markt. Ein Produkt, das von vielen Menschen zu Unrecht immer wieder vergessen wird bei der Aufzählung, ist der All-in-One PC. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter diesem Begriff? Welche verschiedenen Modelle gibt es für die verschiedenen Ansprüche und Bedürfnisse? Und welche Vorteile ergeben sich überhaupt durch die Nutzung eines solchen Geräts für den Nutzer? All diese Fragen sollen im Folgenden kurz beleuchtet werden.
Die Bezeichnung, die natürlich aus dem Englischen stammt, bedeutet übersetzt in etwa so viel wie "Alles in einem". Gemeint ist in diesem Fall ein spezieller PC, bei welchem die komplette Hardware in einem Gehäuse verstaut ist. Was erst einmal nicht ungewöhnlich ist, hebt sich dann von der Masse ab, wenn erläutert wird, das hiermit auch der Monitor gemeint ist. Die verbaute Hardware, also Prozessor, Mainboard usw. sitzt also direkt hinter dem Monitor in einem mehr oder weniger schlanken Gehäuse. Moderne All-in-One PCs bieten jedoch noch viele weitere technische Feinheiten. All-in-One PCs sind bereits seit vielen Jahren auf dem Markt, werden aber gerade von privaten Nutzern auch heute noch eher gemieden.
Mit dem Apple iMac hat lediglich das Unternehmen aus Kalifornien ein Modell im Angebot, dass sich seit vielen Jahren erfolgreich auf dem Markt hält. Zudem ist der iMac einer der wenigen All-in-One PCs, welcher sowohl privat wie auch geschäftlich optimal eingesetzt werden kann. Allerdings lässt sich Apple seinen High-End PC auch teuer bezahlen, denn ein gut ausgestattetes Modell kostet leicht über 2000 Euro.
Die PCs werden vor allem dann eingesetzt, wenn auf dem eigenen Schreibtisch nicht allzu viel freier Platz vorhanden ist. Da der PC durch die geschickte Konstruktion sowohl die komplette Hardware wie auch den Monitor in einem Gehäuse vereint, benötigt der PC nur sehr wenig Platz. Zudem haben die Rechner den Vorteil, dass deutlich weniger Kabel verlegt und angeschlossen werden müssen. Somit ist auch für mehr Platz auf dem Schreibtisch gesorgt.
Zudem eignen sich die Rechner auch für einen besonders leisen Betrieb, sodass die PCs auch in ruhigen Räumen eingesetzt werden können, ohne hierbei zu stören. Es gibt sogar bereits Modelle, die vollkommen ohne Lüfter auskommen und somit völlig lautlos sind. Die Kühlung ist in diesem Fall passiv, die Wärme wird beispielsweise über ein Gehäuse aus Aluminium direkt an die umliegende Luft abgegeben.
Die Zeiten, in welchen All-in-One PCs entweder schnell oder optisch ansprechend waren, sind längst vorbei. Nicht nur Apple hat es geschafft, mit dem iMac einen PC zu schaffen, der sowohl gut aussieht und zugleich sehr schnell arbeitet, auch die anderen Hersteller haben hier nachgelegt und bieten heute sehr interessante Produkte an. Möglich machen dies durchdachte und weiterentwickelte Konstruktionen und Techniken. So gibt es heute verschiedenste Modelle die dementsprechend auch die verschiedensten Bedürfnisse vollkommen ohne Probleme abdecken können. Wird zum Beispiel ein relativ kleiner PC benötigt, der nur für die Erledigung von Office und Internet Aufgaben genutzt werden soll, lässt sich dieser ebenso finden wie ein aktuelles High-End Modell. Da in der Regel normale Desktop CPUs eingesetzt werden, ist die Performance einem normalen Desktop PC durchaus ebenbürtig.
Generell sind All-in-One PCs deutlich teurer, als ein normaler PC mit ähnlicher Ausstattung. Dies erklärt sich natürlich durch die spezielle Konstruktion und auch durch höhere Entwicklungskosten. Um dem Kunden dennoch ein gutes Preis- Leistungsverhältnis bieten zu können, versuchen die Hersteller an verschiedenen Punkten zu sparen. Generelle Einsparungen werden vor allem bei der verbauten Hardware getätigt. Die günstigen Modelle verfügen in diesem Fall meist nur über eine CPU aus dem Einstiegs-Bereich und einen relativ kleinen Arbeitsspeicher, auch bei der Kapazität der Massenspeicher müssen oftmals Abstriche in Kauf genommen werden. Soll der All-in-One PC im normalen PC nur für die Erledigung von Office und Internet Aufgaben genutzt werden, sind diese Einschränkungen natürlich überhaupt kein Problem. Anders sieht es jedoch aus, wenn der neue All-in-One PC als Ersatz für einen leistungsstarken Desktop PC genutzt werden soll. Dementsprechend ist es vor dem Kauf des neuen Modells sehr sinnvoll, genau zu überlegen, welche Aufgaben mit diesem erledigt werden sollen.
Ebenfalls zu beachten ist der Aspekt der Aufrüstung. Denn bei so gut wie jedem normalen Desktop PC kann die komplette Hardware relativ leicht und schnell ausgetauscht werden. Da im modernen All-in-One PC die eingesetzte Hardware besonders effektiv und auf kleinstem Raum verbaut werden muss, werden häufig nur Chips eingesetzt, beispielsweise bei der Grafik und auch bei den Prozessoren. Diese können dann leider nicht vom Nutzer selbst ausgetauscht oder aufgerüstet werden. Aufrüstungen bei All-in-One PCs sind in den meisten Fällen nur eingeschränkt machbar, beispielsweise kann die Festplatte ausgetauscht oder auch der Arbeitsspeicher aufgerüstet werden.
Zudem sollte der Nutzer beim Kauf immer darauf achten, ob eventuelles passendes Zubehör direkt mit im Lieferumfang enthalten ist. Denn viele Hersteller rüsten ihre Modelle mit passenden Eingabegeräten aus. Ursprünglich stammt auch diese Idee von Apple. Das Unternehmen verkauft den Apple iMac mit einer passenden Tastatur und Maus sowie einem mehr oder weniger praktischen Trackpad. Auch andere Hersteller entwickeln dementsprechend heute passende Eingabegeräte, die nicht nur funktionell, sondern auch optisch zu dem jeweiligen All-in-One PC passen. Sind diese Geräte nicht direkt mit im Lieferumfang enthalten, kommen auf den Nutzer auch nach dem eigentlichen Kauf des Modells noch einmal hohe Kosten zu.
Moderne Computerspiele benötigen schnelle und aktuelle Hardware, um in beeindruckender Qualität und flüssig spielbar angezeigt werden zu können. Da schnelle CPUs und große Arbeitsspeicher auch in vielen All-in-One PCs zu finden sind, fragen sich viele Nutzer, ob diese Rechner auch für diesen Bereich genutzt werden. Da allerdings aufgrund des Platzmangels im Gehäuse oftmals keine High-End Grafikkarten eingesetzt werden können, lassen sich nur ältere Spiele oder moderne Spiele mit gesenkten Einstellungen flüssig wiedergegeben. Zudem ist die Kühlung gerade unter permanenter Last nicht immer gewährleistet. Wer also einen Rechner für das moderne High-End Gaming nutzen möchte, sollte sich besser nach einer alternativen Möglichkeit umschauen.