Hinweis: Wir haben 13 Angelzelte für Sie recherchiert.
Angeln ist vor allem mit Ruhe und Geduld verbunden. Bis man den richtigen Fisch an der Leine hat, können manchmal Stunden vergehen. Umso wichtiger ist es, dass man während der Zeit vor allzu schlechten Witterungsbedingungen geschützt ist. Ein Angelzelt bietet sich für so einen Zweck ideal an. Schließlich kann es an nahezu jedem Standort schnell aufgebaut werden. Selbst an verregneten Tagen kann man so seinem Hobby nachgehen. Manche Fischarten, etwa Zander, sind bei Regen wesentlich aktiver. Regen lässt den Sauerstoffgehalt im Wasser ansteigen und bietet so die optimale Grundlage, dass die Fische sich nicht nur am Grund aufhalten und erhöht die Chance, dass man einen Fang macht. Hochwertige Angelzelte bieten auch vor starkem Wind einen ausreichenden Schutz. Mit einem Angelzelt kann man sich ganz auf das Angeln konzentrieren und muss nicht befürchten, dass man mit durchnässter Kleidung heimkehrt.
Die Hauptfunktion eines Angelzeltes besteht natürlich darin, dass es den Angler vor Wind und Wetter schützt. So kann man selbst an Regentagen in aller Ruhe weiter an seiner Lieblingsstelle angeln. Dank seines geringen Gewichtes kann es leicht transportiert werden. Der Aufbau ist in der Regel unkompliziert und lässt sich schon in wenigen Minuten bewerkstelligen. Bei einem Angelschirm entfällt dieser Aufbau und der Transport ist hier noch leichter zu bewältigen. Allerdings bietet der Angelschirm bei stärkerem Wind meist keinen ausreichenden Schutz mehr. Anglerzelte verfügen in der Regel über mindestens ein Moskitonetz, das meist oberhalb der Öffnung angebracht ist und Mücken fernhält, die besonders in den Sommermonaten schnell zur lästigen Plage werden können. Die meisten Anglerzelte bieten gleich mehrere Liegeplätze an. Bei den größeren Zelten gibt es oft noch einen Überhang vor dem Zelteingang und mehrere Seitenfenster. Ein umlaufender Reißverschluss am Boden verhindert, dass Insekten ins Zelt eindringen können. Bei den teureren Anglerzelten, die häufig für einen längeren Aufenthalt vorgesehen sind, gibt es eine robuste und mehrfach beschichtete Bodenplane.
Eine pflegliche Behandlung ist notwendig, um das Angelzelt längerfristig nutzen zu können. Nach jedem Ausflug sollte man sich daher für die Zeltpflege etwas Zeit nehmen. Mittelfristig reibt sich die Beschichtung ab, wenn man zum Beispiel Sand ins Zelt trägt. Vor dem Zusammenpacken sollte man aus diesem Grund immer den Sand herausschütteln. Auch der Liegestandort kann maßgeblich darüber entscheiden, wie lange das Zeltmaterial durchhält. Es empfehlen sich schattige Stellen am Flussufer. Alternativ kann eine Plane aufgeschlagen werden, die man über das Zelt spannt. Nach einem verregneten Tag ist es außerdem hilfreich, wenn man das nasse Zelt zuhause wieder aufbaut. Vor der Lagerung sollte es trocken sein und keinen Schmutz im Inneren aufweisen. Wichtig ist außerdem, dass man vor jedem Aufbau die Qualität des Materials überprüft. So kann man frühzeitig erkennen, ob bei Leinen, Heringen oder Nähten Reparaturen notwendig sind.
Die ersten Zelte wurden bereits in der Eisenzeit genutzt. Bereits im Alten Testament wird die Nutzung von Zelten beschrieben. Die Römer zählten zu den Ersten, die die militärische Bedeutung von Zelten früh erkannten. Schließlich konnte man so eine Armee schneller mobilisieren und bot den Soldaten ausreichend Schutz vor schlechten Witterungsbedingungen. Um sich in der Fremde vor etwaigen Überfällen und Angriffen abzusichern, entwickelten sie auch eine eigene Anordnung für ihre Zeltlager. Nomadenvölker, wie etwa Mongolen oder nordamerikanische Indianerstämme entwickelten unabhängig voneinander eigene Zeltvarianten, die sie zum integralen Bestandteil ihrer Kulturen machten. Wann die ersten Angelzelte auftauchten, lässt sich nicht eindeutig belegen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass wahrscheinlich schon sehr früh der Nutzen solcher Zelte erkannt wurde.
Natürlich ist der Hauptzweck der Angelzelte, dass sie vor Wind und Wetter schützen. Ehe man sich für einen Kauf entscheidet, sollte man sich daher davon überzeugen, dass das Zelt eine solide Verarbeitung aufweist. Einerseits darf das verwendete Material nicht zu schwer sein, um sich gut über längere Strecken transportieren zu lassen. Das Gewicht ist ein Aspekt, der beim Kauf eines Angelzeltes eine große Rolle spielt. Trotzdem müssen Stangen und Heringe für hohe Stabilität sorgen. Andernfalls gibt das Zelt bei zu starkem Windgang nach. Im Sommer ist ein Moskitonetz sehr nützlich, dass vor den Eingang gehangen wird. So erspart man sich lästige Mückenstiche und kann sich ganz auf das Angeln konzentrieren. Es empfiehlt sich, dass man sich vor dem Kauf mehrere Kundenbewertungen zum jeweiligen Zelt durchliest oder sich über entsprechende Fachmagazine informiert, welche Zelte am Besten abschneiden. Zwar kann man auf etwaige Accessoires verzichten, aber man sollte immer Wert darauf legen, dass bei dem Angelzelt hochwertige Materialien verwendet wurden. Die Heringe sind meist aus hammerfestem Stahl gefertigt, wogegen der Rahmen aus Aluminium besteht. Aluminium stellt einen Kompromiss zwischen Stabilität und Leichtigkeit dar. Beim Außenmaterial setzen viele Hersteller bei Leichtgewichtszelten auf Polyester oder Polyamid. Vor allem Polyester ist aufgrund seiner Eigenschaften für ein Außenzelt gut geeignet, da es UV-Strahlen besser abschirmt und Wasser abhält. Es ist gut, wenn man sich vor dem Kauf vergewissern kann, dass die Nähte sauber gearbeitet sind. Schlechte Qualität kann man daran erkennen, dass einzelne Fransen und Nähte herausschauen. Mögen diese vielleicht noch am Anfang halten, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie sich auflösen. Ein Aspekt, der ebenso vor dem Kauf bedacht werden sollte, ist die Gruppengröße. Möchte man nur alleine angeln gehen oder sind beim Angelausflug Freunde oder Familie dabei. Ein entscheidendes Kriterium beim Kauf ist schließlich noch die Wasserdichte. Diese wird bei Zelten in der Regel mit der Bezeichnung Wassersäule geführt.
Für Angler ist die Beschaffung eines Angelzeltes durchaus sinnvoll. Im Gegensatz zum leichteren Angelschirm ist zwar ein Aufbau notwendig, aber das Zelt schützt zuverlässig vor stärkerem Wind und bietet einen Rundumschutz gegen den niederprasselnden Regen. Zudem kann man Zelte erwerben, die gleich mehrere Liegeplätze anbieten, vor Insekten und Mücken schützen und gewährleisten, dass der Angler einen ruhigen Standort hat. Beim Kauf kann man zwar auf manches Accessoire verzichten, aber das Zelt sollte aus hochwertigen Materialien bestehen, um den Alltagstest problemlos bestehen zu können. Nach jedem Einsatz sollte man etwas Zeit für die Zeltpflege einplanen und überprüfen, ob es bei Nähten, Reißverschlüssen oder den Heringen zu Beschädigungen gekommen ist.