Hinweis: Wir haben 13 Antitranspirante für Sie recherchiert.
Für sehr viele Menschen ist Schwitzen ein großes Problem. Durch Schweiß gibt es schließlich auf der Kleidung unappetitliche Flecken und einen unangenehmen Geruch. Gegen den Schweiß helfen generell Deo und Antitranspirant. Zusätzlich können atmungsaktive Stoffe und die richtige Ernährung behilflich sein. Das Schwitzen ist natürlich wichtig, weil der Körper gekühlt wird. Die Körpertemperatur wird somit mit Hilfe von dem Schweiß reguliert. Etwa zwei Millionen Drüsen sorgen dafür und diese sind über den kompletten Körper verteilt. Es kommt zu der stärkeren Blutzirkulation bei der körperlichen Anstrengung und bei hohen Außentemperaturen, weil hier die Körpertemperatur steigt. An die Oberfläche von dem Körper folgt der Wärmetransport und hier werden die Schweißdrüsen dann aktiviert. Schweiß wird auf der Hautoberfläche gebildet, dieser verdunstet sofort und die Haut wird dabei gekühlt. Pro Tag verlieren die Menschen damit bis zu 2 Liter Flüssigkeit und dafür müssen sie sich nicht groß anstrengen. Das Ausschwemmen von Giftstoffen ist ebenfalls eine wichtige Funktion der Transpiration und von innen heraus wird so der Körper befreit. Die Saunagänge gelten nicht umsonst als krankheitsvorbeugend und gesund. Übrigens ist an sich der Schweiß geruchslos. Es entsteht erst dann ein typischer Schweißgeruch, wenn die Körperflüssigkeit von den Bakterien zersetzt wird, welche auf der Haut angesiedelt sind. Für krankmachende Pilze und Bakterien bildet die fortwährend feuchte Haut einen guten Nährboden. Deo oder auch Antitranspirant helfen, dass bei dem Schweiß die Zersetzung durch Mikroorganismen verhindert wird. Es gilt jedoch Vorsicht, denn nicht alle vertragen die Mittel. Es gibt in einigen Fällen allergische Reaktionen und juckende Hautrötungen. Viele Mittel gegen Schweiß stellen eine Kombination aus Antitranspirant und Deo dar.
Bei einem Deo gibt es anti-bakterielle Wirkstoffe und zudem auch Alkohol. Bei schweiß-zersetzenden Bakterien kann so das Wachstum verhindert werden und damit wird auch der unangenehme Körpergeruch verhindert. Der unangenehme Schweißgeruch wird bei klassischen Deos mit Parfüm überlagert. Es gibt Bakterien tötende und hemmende Wirkstoffe und so wird der Schweiß nicht zersetzt. Die antimikrobiellen Wirkstoffe allerdings können bei der Haut die natürliche Keimflora durcheinander bringen. Ebenfalls in Deos genutzt werden Enzymblocker, feuchtigkeitsaufsaugende Rohstoffe und geruchsabsorbierende Wirkstoffe. Die Bakterien benötigen für die Zersetzung von Schweiß Enzyme und so gibt es bei einigen Deos Enzymhemmer. Die Antitranspirantien sind im Vergleich zu Deodorantien wesentlich wirkungsvoller. Bei diesen Präparaten gibt es die schweißhemmende Eigenschaft. Mit Aluminiumsalzen werden die Schweißporen verengt und es wird damit weniger Schweiß ausgeschieden. Für die Bakterien wird damit die Lebensgrundlage entzogen. Die Schweißmenge kann durch Aluminiumsalze um etwa zwanzig bis fünfzig Prozent verringert werden. Schweißstau kann zu Hautirritationen oder zu Juckreiz führen. Die Antitranspirantien können in das Geschehen somit schon zu einem früheren Zeitpunkt eingreifen. Auf Bakterien wirken die Antitranspirantien wachstumshemmend. Die Schweißproduktion wird durch Antitranspirantien natürlich nicht komplett unterbunden, jedoch wird sie dort reduziert, wo sie angewendet wird. Antitranspirante müssen immer aufgetragen werden, wenn die Haut frisch gewaschen wurde. Das nachträgliche Auftragen hilft nicht mehr, wenn die Schweißbildung bereits eingesetzt hat. Die Haare unter den Achseln sollten rasiert werden, weil damit im Vorfeld unangenehme Gerüche vermieden werden. Die Haare sind für geruchsbildende Bakterien die Brutstätte. Wurden die Haare abrasiert, dann bleibt der Schweiß nicht mehr so lange haften. Ein Deodorant wird übrigens erst dann als Antitranspirant bezeichnet, wenn es sehr stark dosiert ist. Durch die höhere Dosierung mit Aluminiumchloriden sind Antitranspirante ungleich effektiver wie die handelsüblichen Deodorants und dies selbst bei starkem Schwitzen. Wer der Werbung Glauben schenkt, der weiß, dass alle billig produzierten Roll-On und Deosprays echte Antritranspirantien sind. Bei dem Begriff Antitranspirant gibt es eine inflationäre Verwendung und damit gibt es Irritationspotential. In Einzelfällen ist die klare Abgrenzung zwischen Antitranspirant und Deodorant schwierig. Die Antitranspirantien gibt es schon seit Jahrzehnten. In fast 95 Prozent der Fälle wirken sie innerhalb weniger Tage und dies auf eine verblüffende Art und Weise. Die Antitranspirantien wurden medizinisch erprobt und gegen extremes Schwitzen werden sie von Dermatologen und Fachleuten empfohlen. Auch bei hoher Dosierung sind sie hautfreundlich und so können sie sogar bei Schwitzen im Gesicht oder am Kopf genutzt werden.