Hinweis: Wir haben 13 AV Receivers für Sie recherchiert.
Als AV-Receiver werden Mehrkanal-Hi-Fi-Verstärker bezeichnet, die technisch dazu in der Lage sind, Video- und Audiosignale aus unterschiedlichen Quellen auf ihre digitalen und analogen Ausgänge aufzuschalten. An die Ausgänge von AV Receivern lassen sich zum Beispiel Videoprojektoren, zusätzliche Verstärkerendstufen, TV-Geräte und Lautsprecher anschließen. Die Eingänge des Gerätes gestatten es dem Anwender, eine Vielzahl digitaler Video- und Audiogeräte, beispielsweise Speicherkarten und Speichermedien, auf denen Video- oder Audiodateien gespeichert sind, digitale Foto- und Videokameras, Bluray-Player, DVD- und CD-Abspielgeräte an den AV Receiver anzuschließen. Einige Modelle sind darüber hinaus mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet, der es gestattet, Multimediadateien aus dem Internet oder aus dem privaten Netzwerk wiederzugeben. Jeder AV Receiver ist mit mindestens einem Subwoofer-Kanal und 5 Tonkanälen ausgestattet. Diese AV Receiver sind durch die Zusatzbezeichnung 5.1 gekennzeichnet. Receiver, die über 2 Subwoofer-Kanäle und 11 Tonkanäle verfügen tragen, sind an der Zusatzbezeichnung 11.2 zu erkennen. Einige Modelle sind darüber hinaus mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet, der es gestattet, Multimediadateien aus dem Internet oder aus dem privaten Netzwerk wiederzugeben. Jeder AV Receiver ist mit mindestens einem Subwoofer-Kanal und 5 Tonkanälen ausgestattet. Diese Produkte sind durch die Zusatzbezeichnung 5.1 gekennzeichnet. AV Receiver, die über 2 Subwoofer-Kanäle und 11 Tonkanäle verfügen tragen, sind an der Zusatzbezeichnung 11.2 zu erkennen. AV Receiver sind technisch dazu in der Lage, diverse Surroundsound-Tonformate zu decodieren und in Raumklang umzuwandeln. Einige Geräte sind weiterhin mit Bildprozessoren bestückt, welche die Videosignale für hochauflösende Ausgabegeräte (Full-HD) aufbereiten. Aufgrund der Vielseitigkeit und der Fähigkeit, Raumklang zu erzeugen, sind Receiver die zentralen Komponenten von Heimkinoanlagen. Als Schaltzentrale der Heimkinoanlage verbindet der Receiver die angeschlossenen Audio- und Videoabspielgeräte so miteinander, dass zum gleichzeitigen Sehen und Hören keine zusätzlichen Verstärker oder Lautsprecher erforderlich sind. Dadurch ist es möglich, dass ein mit einem Kabel in die Heimkinoanlage integrierter Videoprojektor wahlweise die Bilder von Blu-ray-Disc-Abspielgeraeten, DVD-Recordern, VHS-Recordern und weiteren Geräten wiedergeben kann, während die an mit dem Receiver verbundenen Lautsprecher den zu den Bildern gehörigen Ton wiedergeben. Damit das Gerät seine Funktionen erfüllen kann, ist es mit einer unterschiedlichen Anzahl verschiedener Schnittstellen, zum Beispiel TOSLink, S-Video und HDMI, ausgestattet. Je umfangreicher die unterstützten Formate und die integrierten Schnittstellen sind, desto vielseitiger lässt sich das Gerät einsetzen.
Immer mehr Menschen setzen sich nicht mehr einfach nur vor den Fernseher, um sich unterhalten zu lassen, sondern stellen sich eine Heimkinoanlage zusammen und genießen Filme und Fernsehsendungen mit Raumklang. Im Heimkino werden zahlreiche Lautsprecher rund um die Sitzgruppe verteilt, sodass der Zuschauer den hinten vorbeifahrenden Zug hört, während der Detektiv den Räuber stellt. Allerdings reicht es nicht aus, nur viele Lautsprecher aufzustellen, damit der hinten vorbeifahrende Zug hörbar ist. Es muss ein AV Receiver angeschafft werden, der die Audio- und Videosignale korrekt verarbeitet, zentral steuert und den Ton korrekt auf die einzelnen Lautsprecher verteilt.
Der Receiver übernimmt die Funktion der Steuerzentrale. Ist das Gerät minderwertig und verrichtet seine Arbeit schlecht, nutzen auch die besten TV-Geräte und Lautsprecher nichts. Erstklassige Bildschirme geben in diesem Fall ein minderwertiges Bild wieder und erstklassige Lautsprecher geben nur einen schlechten Sound wieder.
Deshalb sollten Interessenten, die sich einen AV Receiver anschaffen wollen, nicht das erste Sonderangebot kaufen. Bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird, sollten genaue Informationen eingeholt werden, was das spezielle Gerät überhaupt leisten kann. Weiterhin muss auch der Raum, in welchen die Heimkinoanlage aufgestellt werden soll, bei der Auswahl des AV Receivers berücksichtigt werden. Denn einwandfreier Raumklang lässt sich nur erzeugen, wenn alle Komponenten der Anlage optimal aufeinander und auf den Heimkinoraum abgestimmt sind.
Raumklang (Surround-Sound) soll Geräusche dort hörbar machen, wo die Töne erzeugt werden. Es leuchtet daher ein, dass mehr als nur zwei Lautsprecher im Heimkinoraum platziert werden müssen, damit eine Szene realistisch im eigenen Wohnzimmer wiedergegeben werden kann. Im Handel werden verschiedene Heimkinosysteme angeboten. Bei diesen Systemen handelt es sich um Dolby Pro Logic IIx, DTS-ES discrete 6.1, Dolby Digital Surround EX, DTS 5.1, Dolby Digital 5.1, DTS Neo:6, Dolby Pro Logic II und Virtual Surround.
Bei Virtual Surround handelt es sich nicht um einen realistischen, sondern um einen vorgetäuschten Raumklang. Häufig werden jedoch nur schlechte Ergebnisse erzielt. Es ist keine Seltenheit, dass durch die Aufbereitung des Audiosignals die Tonqualität sogar verschlechtert wird. Am Besten arbeitet die Technologie Virtual Surround 3.0, allerdings sind die Ergebnisse immer noch unbefriedigend. Trotz des Einsatzes eines zusätzlichen Centerlautsprechers hören die Personen, die nicht präzise in der Mitte vor dem Lautsprecher sitzen statt Surround Sound nur Stereoton. Zur Realisierung von zufriedenstellenden virtuellen Raumklanglösungen ist ein nischenfreier, rechteckiger oder quadratischer Raum die wichtigste Grundvoraussetzung. Die Wände sollten ähnlich beschaffen sein und links und rechts den gleichen Abstand zu den Lautsprechern besitzen. Die Wände werden bei diesem System benötigt, um den Ton auf die Ohren zu reflektieren. Ist nur eine Wand frei oder steht ein Hindernis im Weg verschlechtert sich die Tonqualität spürbar.
Dolby Pro Logic II ist eine leistungsfähige Technologie, mit der sich aus Stereoton ein faszinierender Surround Sound erzeugen lässt. Durch ein entsprechend aufbereitetes Tonsignal lässt sich die Tonqualität nochmals steigern. Um zusätzliche Töne in den Stereoton zu integrieren, filtert ein in den Receiver integrierter Dekoder aus und übermittelt diese an die hinteren Lautsprecher. Dolby Pro Logic II erkennt Filme und Musik und gibt auch Musik im Surround Sound wieder. Wird das Musiksignal über mehr als zwei Lautsprecher wiedergegeben, leidet die Soundqualität.
Ebenfalls auf analoger Basis funktioniert die Technologie DTS Neo:6. Im Grunde ähnelt die Funktionsweise dem Verfahren Dolby Pro Logic II. Der Unterschied zwischen den beiden Systemen ist der zusätzliche Kanal. Dieser gestattet es, einen dritten Lautsprecher über oder hinter den beiden hinteren Lautsprechern anzuordnen. DTS Neo:6 besitzt ebenfalls die Fähigkeit, Film und Musik zu unterscheiden.
Dolby Digital 5.1 wird auch unter der Bezeichnung AC-3 g angeboten. Das digitale System unterstützt insgesamt 6 Kanäle. Da Dolby Digital 5.1 auf den meisten DVDs verwendet wurde, ist eine Unterstützung Pflicht für jeden AV Receiver. TV-Stationen verwenden bei der Übertragung von Surround Sound ebenfalls Dolby Digital 5.1. Anders als bei den bisher beschriebenen Verfahren speichert diese Technologie keinen Stereoton, sondern sechs getrennte Tonspuren auf, wodurch die Klangqualität deutlich hörbar verbessert wird.
DTS 5.1 (Digital Theatre Systems) ähnelt in den meisten Punkten dem Verfahren Dolby Digital 5.1. Da jedoch mehr Tonsignale aufbereitet werden, lässt sich mit dieser Technologie die Tonqualität nochmals verbessern.
Bei Dolby Digital Surround EX handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Verfahrens Dolby Digital, bei der sieben Kanäle unterstützt werden. Mit dem zusätzlichen Signal wird der hintere Center-Lautsprecher angesteuert. Dieser erzeugt allerdings nur Mono-Klänge.
Beim Verfahren DTS-ES discrete 6.1 werden alle Tonspuren einzeln auf einer DVD abgespeichert. Dadurch wird die Dynamik, allerdings auch der Verbrauch an Speicherplatz deutlich erhöht.
Aus dem Rahmen fällt das THX-Verfahren. Bei dieser Technologie werden besonders hohe Anforderungen an die Tonqualität gestellt. Unter der Optimierung auf Kinoton-Qualität leidet allerdings die Qualität bei der Wiedergabe von Musik. Da zusätzlich hohe Lizenzgebühren anfallen, sind Geräte mit THX-Zertifikat teurer als konventionelle AV-Receiver.