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Das Banjo gehört zur Kategorie Zupfelemente. Da es optisch einer Gitarre nicht im geringsten ähnelt, fällt es den meisten Menschen schwer zu glauben, dass es sich bei einem Banjo um ein stimmungsvolles Musikinstrument handelt. Erfunden wurde dieses Instrument von Sklaven, die aus Westafrika zur Zwangsarbeit verschifft wurden. Dieses Musikinstrument ist verwandt mit den Kalebrassen-Spießlauten. Erstmalig erwähnt wurden Banjos im Jahr 1678.auf den Antillen.
Ein Banjo besteht aus einem Resonanzkörper und einer Membran. Die Membran ist entweder mit Kunststoff oder mit Fell bespannt. Mittels Spannschrauben und einem Metallrahmen lässt sich die Membran des Instruments spannen. Ursprünglich war das Banjo ein bundloses Musikinstrument. Je nach Ausführung ist ein Banjo mit vier bis acht Saiten ausgestattet, die über den Steg des Instruments laufen. Banjos sind weltweit beliebt. Banjos werden von Liedermachern und mittlerweile auch von Bands, beispielsweise The Quarrymen, The Monkees und Primus eingesetzt.
Vom Banjo existieren verschiedene Bauformen. Wer sich ein Banjo anschaffen will, hat die Auswahl zwischen verschiedenen fünfseitigen Instrumenten, vierseitigen Banjos, Plektrumbanjos, Tenorbanjos, Madolinenbanjos, Banjolinen, Gitarrenbanjos und einigen weiteren Varianten.
Fünfseitige Banjos, zum Beispiel das Modell BJW Open Back Banjo von Stagg, sind die Ausgangsform amerikanischer Instrumente. Sie sind nach ihren afrikanischen Vorbildern konstruiert. Während die fünfte Saite des Instruments ursprünglich nicht gegriffen wurde, wird sie von modernen Banjokünstlern besonders intensiv gegriffen. Bei den verschiedenen Varianten fünfseitiger Instrumente handelt es sich um Long-Neck Banjos, Piccolobanjos, Banjeaurines und Bassbanjos. Sämtliche Varianten wurden in Bassorchestern verwendet.
Banjos mit vier Saiten sind ebenfalls in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Sie werden als Bassbanjos, Cellobanjos, Soprano Banjos (Melody Banjos), Tango Banjos, Ukulelebanjos, Tenorbanjos und Plektrumbanjos angeboten. Zum Musikzieren im Genre Bluegrass ist beispielsweise die Banjo Ukulele MECO 23 von Hersteller Meco, empfehlenswert. Wer zum Musikzieren von Bluegrass ein fünfseitiges Banjo bevorzugt, sollte sich das Produkt Classic Cantabile TS-1 des Musikinstrumentebauers Classic Cantabile unbedingt genauer anschauen.
Zubehör ist beim Banjo keine Nebensache. Wer sich ein Banjo kauft, sollte deshalb unbedingt darauf achten, dass der Hersteller saemtliches notwendige Zubehör anbietet. Auch Einsteiger müssen ihrMusikinstrument regelmäßig stimmen. Je nachdem, für welche Musikstücke das Banjo eingesetzt wird, kann es erforderlich sein, Saiten auszuwechseln. Dies ist auch dann erforderlich, wenn eine Saite reißt. Obwohl das Fell normalerweise eine langlebige Komponente des Instruments ist, muss regelmäßig kontrolliert werden, ob dieses noch intakt ist und dass es straff auf dem Kessel gespannt ist. Wer sich das Auswechseln des Fells selbst nicht zutraut, sollte einen Fachmann mit dieser Arbeit beauftragen. Falls der Steg versehentlich, beim Transport gebrochen ist oder sich verzogen hat, muss mit der Reparatur ebenfalls ein Experte beauftragt werden. Damit Transportschäden von vornherein vermieden werden, muss für das ausgewählte Instrument ein passender Instrumentenkoffer angeboten werden.
Es gibt verschiedene Methoden, Banjo spielen zu lernen. Unbedingt erforderlich ist eine gehörige Portion Fingerfertigkeit. In diesem Punkt unterscheiden sich Banjos nicht von sonstigen Saiteninstrumenten. Wie lange jemand braucht, um sich an das Instrument zu gewöhnen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wer seit Jahren Gitarre spielt, wird sich je nach Anzahl der Saiten relativ schnell an das Instrument gewöhnen. Das Beherrschen grundsätzlicher Techniken besitzt Vor- und Nachteile: Grundsätzlich können Musiker von den bereits erlernten Techniken profitieren. Es besteht allerdings das Risiko, dass die Spielgewohnheiten den Musiker daran hindern, sein Banjo frei zu spielen. Nicht alle Techniken lassen sich zudem übernehmen. Da eventuell Saiten fehlen, müssen die Finger schneller als bei einer Gitarre über die Saiten bewegt werden, um gleiche Tonfolgen zu spielen.