Beachvolleybälle Ratgeber & Vergleich 2023

Beachvolleybälle Ratgeber

Abbildung: Unisex – Erwachsene von Mikasa Sports

Der Sommer ist die richtige Zeit, um am Strand oder auf dem Sandplatz Beachvolleyball zu spielen. Dann finden auch die großen Turniere statt, bei denen Mannschaften oder Einzelspieler gegeneinander antreten. Für Beachvolleyball wird nicht viel benötigt. Außer Sandplatz und Netz muss nur ein guter Ball zur Verfügung stehen. Beachvolleybälle gibt es in den verschiedensten Ausführungen: für Wettkämpfe, das Training oder die Freizeitgestaltung.

Beachvolleybälle gibt es in vielen unterschiedlichen Modellen

Beim Kauf eines Beachvolleyballs spielt der Einsatzzweck eine große Rolle. Soll der Ball nur als Freizeitspaß dienen oder wird er für offizielle Turniere benötigt? Die Bälle unterscheiden sich durch Größe, Gewicht und Material. Turnierbälle müssen eine festgelegte Größe und ein bestimmtes Gewicht haben. Anderenfalls werden sie zum Spielen nicht zugelassen. Als Spezifikation gilt: Gewicht von 260 bis 280 Gramm, Größe von 66 bis 68 Zentimeter. Im Handel hat ein Turnier-Beachvolleyball die Größe 5. Beachvolleybälle für Meisterschaften sind sehr stabil und robust gearbeitet. Sie tragen das Prüfsiegel des DVV (Deutscher Volleyball Verband), das "DVV-Official" oder "offizieller Spielball des DVV" heißt. Trainingsbälle haben zwar die gleichen Qualifikationen, doch fehlt das Prüfsiegel. Sie sind etwas preiswerter und für das Wettkampftraining geeignet. Übrigens werden Beachvolleybälle nicht so hart aufgepumpt wie Hallenvolleybälle. Der ideale Luftdruck liegt zwischen 171 bis 221 mbar.

Beachvolleybälle für die Freizeit

Beachvolleybälle für die Freizeit sind nicht genormt. Vor allem das Gewicht kann sehr viel leichter sein. Schließlich werden diese Bälle nur zum Freizeitvergnügen eingesetzt. Selbst für Kinder gibt es spezielle Ausführungen. Sie sind kleiner und nicht so schwer. Die Oberfläche ist außerdem weicher als bei Bällen für Erwachsene. Ein guter Beachvolleyball hat seinen Preis. Dafür ist er besser verarbeitet und hält wesentlich länger als Modelle, die sehr günstig zu kaufen sind.

Die bekanntesten Hersteller für Beachvolleybälle

Anders als beispielsweise bei Fußbällen kann das Design ganz nach Belieben gewählt werden. Es gibt sehr bunte Beachvolleybälle mit Motiven. Fast immer ist der Name des Herstellers deutlich auf dem Ball zu erkennen. Die bekanntesten Markenhersteller sind Mikasa, Molten und Wilson, wobei Wilson eher international eine Rolle spielt. Als Material wird in den meisten Fällen weiches Kunstleder für die Oberfläche verwendet. Im Unterschied zu Volleybällen für die Halle werden Beachvolleybälle genäht und nicht geklebt. Das macht sie für den Einsatz im Sand robuster.

Beachvolleyball reparieren und über den Winter richtig aufbewahren

Während der Winterzeit und außerhalb der Trainingszeiten sollten Beachvolleybälle sachgemäß aufbewahrt werden. Die Luft sollte nicht ganz abgelassen werden. Es empfiehlt sich außerdem, die Bälle mit Ballfett einzureiben, um die Oberfläche geschmeidig zu halten. Eine Schwachstelle ist das Ventil, das leicht spröde wird und dann die Luft nicht mehr halten kann. Das Ventil auszutauschen, ist nicht ganz einfach. Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, die Reparatur zu übernehmen, wenn die Bälle eingeschickt werden. Bei einem teuren Beachvolleyball kann sich das durchaus lohnen. Ist das Ventil nur ein wenig undicht, lässt es sich mit einer Ventilpflegelösung reparieren. Der Beachvolleyball hält dann zwar nicht mehr ewig, aber einige Monate lässt sich damit noch gut spielen. Falls der Ball an einer anderen Stelle undicht ist, wird er aufgepumpt und in ein Wasserbad gelegt. Dadurch lässt sich herausfinden, ob sich die undichte Stelle in der Ballblase oder der Ballhaut befindet. Anschließend wird der Beachvolleyball mit speziellem Reparaturmaterial geflickt.