Bio Hundefutter Ratgeber - Auswahlhilfe für eine gesunde Ernährung

Unsere Wahl: Yarrah Vega Vegetarisches Bio-Trockenfutter für Hunde

Menschen, die auf ökologische Herstellung von Nahrungsmitteln achten, legen bei der Fütterung ihrer Hunde ebenfalls Wert auf möglichst natürlich produzierte Futtermittel. Auch bei den Vierbeinern zeigt sich, dass eine vollwertige, biologische Ernährung einige Vorteile bietet. Das gilt vor allem für sensible und allergieanfällige Tiere, bei denen ein Umstieg auf Bio Hundefutter eine deutliche Verbesserung der Beschwerden bewirken kann.

Bio Hundefutter - Was ist drin?

Der Begriff Bio Hundefutter ist nicht gesetzlich geregelt. Die meisten Hersteller verstehen darunter jedoch, dass sie Fleisch von biologisch gehaltenen Tieren verwenden. Hufe und andere eher unverdauliche tierische Bestandteile, die in konventionellen Futtersorten zur Streckung enthalten sind, sind im Bio Hundefutter so gut wie nie zu finden. Auch Getreide und Gemüse stammen aus biologischem Anbau. Weiterhin verzichten viele der Produzenten von biologischem Hundefutter auf chemische Zusatzmittel, die die Haltbarkeit verlängern, dem Hundefutter eine bestimmte Farbe oder einen stärkeren Geruch verleihen. Die Zusammensetzung von Bio Hundefutter mit Fleisch entspricht den Erkenntnissen der modernen Hundeernährung. Bei vegetarischen oder veganen Biofutter Sorten ist es allerdings umstritten, ob ein Hund damit ausschließlich ernährt werden sollte. Anders als bei menschlicher Nahrung ist die Beimischung von chemischen Zusatzstoffen nicht untersagt. Der Hundebesitzer muss also genau auf die Angaben des Herstellers achten und auch die auf jedem Produkten angebrachte Tabelle mit Inhaltsstoffen überprüfen.

Nachhaltig produziertes Hundefutter

Ein ganz wichtiger Punkt für Käufer von Bio Hundefutter ist die Nachhaltigkeit. So verpflichten sich die Hersteller von Bio-Produkten, nur Zutaten zu verwenden, die nachhaltig angebaut oder hergestellt werden. Damit leistet Bio Hundefutter einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Landwirtschaft und unterstützt Betriebe, die Getreide- und Gemüseanbau sowie eine artgerechte Tierhaltung nach ökologischen Erkenntnissen betreiben.

Höhere Bekömmlichkeit von Bio Hundefutter

Viele Hundebesitzer schwören auf Bio Hundefutter, weil sie feststellen, dass es dem Tier gut bekommt. Da das biologisch produzierte Futter weniger Füllstoffe und keine Geschmacksverstärker enthält, fressen die Tiere weniger. Das zeigt sich unter anderem auch im Kotabsatz, der bei ökologischem Futter geringer ist als bei konventionellen Produkten. Wenn der Vierbeiner ohnehin zu dick ist, kann ein Umstieg auf Bio Hundefutter eine deutliche Gewichtsreduzierung bewirken, ohne dass der Hund strikte Diäten einhalten muss.

Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten

Ebenso wie die Menschen leiden Hunde immer häufiger unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. Mancher Vierbeiner verträgt kein Getreide und reagiert darauf mit Fellverlust, Durchfall oder Hautausschlägen. Andere Hunde bekommen gesundheitliche Probleme durch chemische Zusatzstoffe. Auch die Zahl der Tiere, die an Fettleibigkeit leiden oder die nicht zu viel Purin oder andere Inhaltsstoffe vertragen, nimmt stetig zu. Für diese Vierbeiner ist Bio Hundefutter die ideale Lösung. Da das Futter kaum oder keine chemischen Zusatzstoffe enthält und wegen des ökologischen Anbaus auch weniger schadstoffbelastet ist, lassen sich durch die Fütterung mit dem ökologischen Futter einige Verursacher von Nahrungsunverträglichkeiten und Allergien ausschalten.

Trockenfutter, Nassfutter und Leckerlis

Bio Hundefutter gibt es mittlerweile für jeden Anspruch. Ob der Hundebesitzer Trockenfutter bevorzugt, oder ob der Hund mit Nassfutter gefüttert wird - auf biologische Futtersorten muss niemand verzichten. Selbst Leckerlis wie Kauknochen, Hundekekse, Schweineohren oder andere Leckereien wie Bio-Käsestangen von Pets Deli sind in Bio-Qualität verfügbar. Zudem bietet der Handel spezielle Futtersorten, die ohne Getreide oder mit nur einer Fleischsorte hergestellt werden. Da sich der Nährstoffbedarf von Jungtieren, erwachsenen und alten Hunden unterscheidet, werden außerdem spezielle Sorten für die bestimmten Altersgruppen auch in Bio-Qualität angeboten. Wer das Futter für das vierbeinige Familienmitglied lieber selbst zusammenstellt, kann auf einzelne Komponenten wie Eierschalenmehl (beispielsweise Lunderland-Bio-Eierschalenmehl) oder Algenmehl aus biologischer Produktion zurückgreifen.

Bekannte Marken

Eines der ersten biologisch produzierten Hundefutter kam aus Schweden, wo die Bestimmungen für Tierfutter und Tierschutz wesentlich höher sind als in Deutschland. Mittlerweile gibt es auch hier einige Produzenten, die ausschließlich Bio Hundefutter herstellen. Die erste Marke war Yarrah, die seit 1992 eine große Bandbreite verschiedener biologisch produzierten Sorten einschließlich getreidefreier und veganer Produkte im Programm hat. Weitere bekannte Hersteller von Bio Hundefutter sind Lunderland, Bosch und Pets Deli.

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