Bissanzeiger Ratgeber - Clevere Tipps für Angler

Unsere Wahl: MOUNCHAIN Karpfen-Angeln Bissanzeiger 4er-Set

Für fast jeden Angler unentbehrlich: Der Bissanzeiger. Aber was genau ist das für ein Gerät und warum ist er so wichtig? Und welche Produkte empfehlen sich am besten?

Was ist ein Bissanzeiger und wofür dient er?

Die sogenannten Bissanzeiger dienen dazu, dass der Anbiss eines gefangenen Fischs signalisiert wird. Sie sind sehr wichtig vor allem beim Nachtangeln. Sie dienen in etwa wie die klassische Aalglocke oder den optischen Knicklichtern, die vorne an der Spitze der Angelrute gebunden oder gesetzt wurden. Das deutlichste Signal ist und bleibt bei einem Anbiss die straff geführte Angelschnur. Am effektivsten ist jedoch der elektronische Bissanzeiger, der den Schnurabzug überwacht. Bei einem Schnurabzug unterbricht ein Flügelrad eine Lichtschranke. Darauf wird ein optisches und/oder akustisches Signal freigesetzt. Bei manchen Geräten kann auch die Sensibilität eingestellt werden, was vor allem bei starkem Wind oder stark fließenden Gewässern von Vorteil sein kann. Eine andere Variante des elektronischen Bissanzeigers arbeitet mit Magneträdern, welche einen Signal auslösen durch Impuls.

Die Geschichte des elektrischen Bissanzeigers

Viele Angler kennen noch seinen Namen, dem Erfinder des elektrischen Bissanzeigers: Richard Walker. Der Mann, der auch Mitte September 1952 für 30 lange Jahre den britischen Karpfen-Rekord erlangte, Dank seiner Erfindung und den somit gefangenen 44 Pfund (britische) schweren Karpfen. Der elektrische Bissanzeiger von Walker ermöglichte eine neue Ära in der Anglerei. Die Angler konnten beruhigt mal ihren Posten verlassen oder schnell für kleine Herren um die Ecke oder Hütte verschwinden, ohne Angst haben zu müssen, ihnen entkam der gefangene Fisch. Allerdings stammt die Idee von einem Brieffreund von Richard Walker namens Maurice Ingham. Ingham brachte im Jahre 1949 eine Taschenlampe an seine Holzrute über der Rolle an. Zog etwas an der Schnur, wurde durch die Umdrehung Kontakt zur Rolle aufgenommen, die wiederum die Taschenlampe blinken ließ nach dem Ziehrhythmus des Fisches. Ingham stellte seine Erfindung im selben Jahr am 8. Oktober bei der Fishing Gazette vor. Zur selben Zeit bastelte auch Richard Walker an seiner Erfindung, wobei seine Version sich auf die Methode der damaligen Fahrrad-Laterne bezog. So wurde die Angelschnur an einen Batteriekontakt zwischen geklemmt, wodurch der Stromfluss unterbrochen wurde. Allerdings gab es bei der ersten Entwicklung einen Nachteil: Die Lampe leuchtete selbst bei dem allerkleinsten Zupfer. Sowohl Walker als auch Ingham arbeiteten weiter jeweils an ihrer Erfindung. Erst 1952 erfand Walker das akustische Modell. Der Bissanzeiger wurde dafür an dem Rutenhalter befestigt. Wenn die Schnur abzieht, ertönte erst der Summer. Der Alarm verstummte, wenn der Fisch stoppte. So ließ sich ein Unterschied bilden zwischen vorsichtigen Zupfer und gleichmäßigen Lauf.

Empfohlene Bissanzeiger

Wer selbst einen Bissanzeiger benötigt oder anschaffen möchte, sollte sich am besten bei professionellen Fachhändlern beraten lassen. Ansonsten gibt es noch gute Vergleichssieger, die die Voraussetzungen gut erfüllen. Darunter ist auch der New Direction Tackle K9, der über gleich 3 Bissanzeiger verfügt sowie 5 LED Lichter. Die maximale Reichweite liegt bei 150 Meter und die Tonhöhe ist verstellbar. Zudem verfügt dieses Produkt über eine Nachtleuchtfunktion sowie einen Swinger-Anschluss. Er wird über Batterie betrieben, ist wasserdicht und Funkgesteuert.
Ein anderes Produkt, was ebenso empfehlenswert ist, ist der Fubite Pro 4+1. Seine maximale Reichweite liegt jedoch bei 200 Meter. Die Anzahl der Bissanzeiger sowie die LED Lichter sind jeweils vier. Die Funktionen sind gleich, bis auf die zusätzliche Vibrationsfunktion und das es die letzten zwei Einstellungen automatisch einspeichert.
Wer eher ein ganz einfaches und schlichtes Modell haben möchte, ohne dem ganzen technischen Zusatz, sollte das Produkt den Digiflex Aufsteckbarer Bissanzeiger wählen. Er hat eine kompakte Bauweise und ist sehr leicht zu bedienen. Zudem hat er einen äußerst angenehmen Signalton.

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