Bleaching-Strips Ratgeber - Weiße Zähne Zuhause Erreichen

Unsere Wahl: mysmile Zahnaufhellung Whitening Strips

Ohaguro - erotisches Highlight

aus Japan

Wer nun eine Abhandlung über fernöstliche Liebestechniken erwartet, muss an dieser Stelle leider enttäuscht werden.
Ohaguro bezeichnet die, auf die Mitte des ersten Jahrtausends in Japan zurückgehende Modeerscheinung des Zahnschwärzens. Eisenspäne wurden zwecks Oxidation in Tee oder Reiswein eingelegt. Die entstandene schwarze Brühe wurde anschließend mit einem Pinsel und unter Verwendung eines Haftpulvers auf die Zähne aufgetragen. Ursprünglich von adligen Frauen und Männern und von den Samurai praktiziert, galt der Kontrast zur bleichen Gesichtsfarbe ab dem 17. Jahrhundert als besonders sinnlich, weswegen die aufwendige Prozedur unter verheirateten Frauen und den Damen der Bordellviertel besonders angesagt war. Im Jahr 1871 wurde Ohaguro per Kabinettsbeschluss verboten. Man wollte unter dem zunehmenden westlichen Einfluss nicht als Barbaren da stehen.

Der Trend im Westen: "Weisser als weiß"

Selbst gestandene Westmänner, die sich mit dreisten Eisenbahn-Räubern, wildgewordenen Sioux und essenstechnisch mit wurmdurchbohrten Bärentatzen-Rezepten herumschlagen mussten, legten Wert auf ein strahlendes Lächeln. Fred Walker, seines Zeichens Spezialagent aus St. Louis und "einer der besten Pfadfinder des Gebirges" (O-Ton Old Shatterhand) wird bei Karl May (1842 - 1912) wie folgt attribuiert: (Zitat)
"Das Wunderlichste aber an diesem Manne war sein Angesicht......... Sobald die mehr als vollen Lippen sich öffneten, erblickte man zwei Reihen blendend weißer Zähne, die ich aber sofort in Verdacht hatte, unecht zu sein."
Und noch besser: Salek, vermeintlicher Baron und Hochstapler mit Wiener Schmäh, in Wahrheit ein fieser Mädchenhändler, wird vom selben Autor folgendermaßen beschrieben: (Zitat) "...Die perlenweißen Zähne waren viel zu schön, als daß man sie für echt hätte halten können... "
Offensichtlich haftete dem blondierten Lächeln zu Mays Zeiten noch etwas Exklusives bzw. Halbseidenes an.

Strahlend weiße Zähne für Jedermann!

In den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in Deutschland eine Thorium-X haltige, radioaktive Zahnpasta namens Doramad auf den Markt gebracht und international vertrieben. Dank dieser Erfindung blieb der Slogan vom strahlenden Lächeln keine leere Werbefloskel.
Ursprünglich für Hollywood Stars mit Korrekturbedarf erfunden, verschönern heutzutage Veneers , das sind hauchdünne, keramische Verblendschalen, auch das Lächeln von Otto Normalbürger, vorausgesetzt, er kann sich das leisten.
Kostengünstiger ist eine Zahnaufhellung beim Zahnarzt. Üblich sind drei Methoden:
1.) Die Aufhellung mit individuell angefertigten Zahnschienen, die vor dem Einsetzen mit einem bleichenden Mittel bestrichen werden, so genanntes "Home-Bleaching"
2.) Das Aufhellen durch direktes Auftragen des Bleichmittels in der Zahnarztpraxis, "Power- bzw. In-Office-Bleaching"
3.) "Walking-Bleach-Technik": Die Zahnaufhellung durch Einlagen im Zahn.

Die Do-it-yourself Variante

Äußere Zahnverfärbungen sind meistens auf Gewohnheiten wie Kaffee oder Tee trinken und Rauchen zurück zu führen. In diesen Fällen kann eine do-it-yourself Zahnaufhellung mit bleaching strips ausprobiert werden. Bleaching Strips sind laut Kosmetikverordnung mit maximal 0,1 % Wasserstoffperoxid getränkte Haftstreifen, die auf die obere und untere Zahnreihe aufgeklebt und nach einer gewissen Einwirkzeit wieder abgezogen werden. Sehr häufig werden Bleaching Strips auch peroxidfrei, mit dem Wirkstoff Natriumchlorit (Sodium Chlorit) angeboten. Achtung: Natriumchlorit ist nicht dasselbe wie Natriumchlorid (Kochsalz)!
Die Anwendung der Produkte ist denkbar einfach, das Prinzip immer das gleiche:
Die bleaching strips werden aus der Packung genommen und der rückwärtige Filmstreifen entfernt. Dann wird der bleaching strip unter sanfter Druckausübung auf die Zahnreihe, über und hinter die Kante geklebt. Für guten Halt drückt man auch in den Fugen zwischen den Zähnen etwas an. Qualtätsbleichstreifen haften gut auf den Zähnen und verrutschen nicht.
Nach der in der Packungsbeilage angegebenen Einwirkzeit, wird der Streifen wieder abgelöst und die Zähne werden gründlich gereinigt. Fertig. Die Einwirkzeit variiert bei den Anbietern, Es gibt sogenannte Express Produkte, die mit einer kürzeren Einwirkzeit werben als ihre Mitanbieter. Auch bei der Dauer der Anwendung bis ein Ergebnis sichtbar wird, unterscheiden sich die Angaben der verschiedenen Hersteller. Die Firma Lovely Smile wirbt damit, dass während der Anwendung der whitestrips sowohl geredet, als auch getrunken oder anderen Aktivitäten nachgegangen werden kann. Die Firma Crystal Smile weist ausdrücklich auf den Verzicht auf Tierversuche hin.

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