Hinweis: Wir haben 13 Blumendünger für Sie recherchiert.
Blumendünger sind fast überall erhältlich und das Angebot dazu ist groß und kaum überschaubar. Dabei reicht die Produktpalette von Beerendünger, Rosendünger, Knochenmehl oder Blaukohl bis hin zu organischen oder mineralischen Düngern. Dabei stellt sich die Frage, ob und welche Dünger benötigt werden und was überhaupt in ihnen drinnen ist.
Zu unterscheiden gibt es folgende Düngertypen:
1. mineralische Dünger:
Diese Dünger enthalten hauptsächlich hohe Anteile an Stickstoff, Phosphor und Kalium, die sogenannten "NPK-Dünger". Dies in Form von unterschiedlichen und meist nicht ungefährlichen Verbindungen. In Phosphatdünger z.B. ist Uran aufgrund der Art ihres Abbaus enthalten und dringt mit der Zeit ins Grundwasser ein. Des weiteren enthalten mineralische Dünger Calcium- und Magnesiumverbindungen, verschiedene Spurenelemente und Kalk. Zu kaufen gibt es mineralische Dünger in fester oder flüssiger Form.
2. organische Dünger:
Hierbei handelt es sich um pflanzliche oder tierische Abfall-Produkte. Dies kann unter anderem z.B. Gülle, Klärschlamm oder Hornspäne sein. Dabei unterscheiden sich diese nicht nur in der Art ihrer Inhaltsstoffe sondern auch in der Dauer, bis die darin enthaltenen Verbindungen aufschliessen. Diese Dünger können entweder in fester Form gekauft oder selbst im Garten hergestellt werden.
3. organo-mineralische Dünger:
Diese Dünger bestehen aus Komponenten beider vorher genannten Dünger. Dabei dient die organische Komponente in Pelletform vielmehr der Bodenverbesserung als der Nährstoffzufuhr. Mineralische Zusätze sind auch hier wieder Stickstoff, Phosphor und Kalium.
Pflanzen sind bei ihrer Nährstoffversorgung abhängig von ihrem natürlichen Standort und haben dementsprechend unterschiedliche Ansprüche bezüglich der Nährstoffversorgung.
Dabei wird zwischen folgenden Pflanzenarten unterschieden:
1. Starkzehrer:
Diese Pflanzen entziehen dem Boden große Mengen Mineralien und brauchen dementsprechend häufiger Dünger mit hohem Stickstoffanteil. Die organische Variante während der Wachstumszeit kann flüssiger Dünger, wie z.B. Brennesseljauche, oder Geflügelmist sein, und außerhalb der Vegetationszeit können Gründünger, Mist oder Kompost verwendet werden. Zu den Starkzehrern zählen unter anderem Wandelröschen, Hortensien, Chrysanthemen, Gurken, Paprika, Tomaten oder Kartoffeln.
2. Schwachzehrer:
Diese kommen oft auf vielmehr unwirtlichen Flächen in der Natur vor und benötigen keine zusätzlichen Dünger. Aber auch sie profitieren von Bodenverbesserungsmaßnahmen und organischen Düngern, wie z.B. Hornspänen, da diese langsam verwittern und so nach und nach ihre Nährstoffe freisetzen. Zu den Schwachzehrern gehören z.B. zahlreiche Alpenblumen, Orchideen, Farne, Kakteen, Feldsalat, Kräuter, Erdbeeren oder Erbsen.
3. Mittelzeher:
Diese Pflanzen stehen mit ihren Bedürfnissen an Nährstoffen zwischen den anderen beiden Arten und benötigen gelegentlich mineralischen Volldünger. Zu diesen Pflanzen gehören unter anderem Spinat, Möhren, Zwiebeln oder Knoblauch.
Sollte ein essentieller Nährstoff für Pflanzen nicht genügend vorhanden sein, zeigen Pflanzen dies an typischen Mangelerscheinungen.
Die häufigsten Mangelerscheinungen beziehen sich dabei auf die vier größten Posten in Volldüngern:
1. Eine Vergilbung an älteren Blättern, sogenannte Chlorosen zeigen sich bei einem Mangel an Stickstoff.
2. Leiden die Pflanzen an Phosphormangel, so verfärben sich ihre Blätter rötlich bis blau.
3. Blattrandverfärbungen und später Blattrandnekrosen sind ein Hinweis für Kaliummangel.
4. Bei Magnesiummangel sind Aufhellungen zwischen den Blattadern zu erkennen.
Jeder hat ganz sicher im Haushalt einige nützliche Abfälle, die auch als Blumendünger verwendet werden können.
Hier finden Sie einige Tipps, welche Abfälle als Blumendünger genommen werden können:
1. Kaffeesatz: Dieser ist sehr vielseitig und enthält viel Stickstoff, Phosphor und Kalium. Daher ist er sehr gut als Blumendünger geeignet. Zudem vertreibt Kaffeesatz Schnecken. Den Kaffeesatz vor dem Verwenden trocknen lassen, um eine mögliche Schimmelbildung zu vermeiden.
2. Kuh- und Pferdemist sind reich an Nähr- und Mineralstoffen und eignen sich vor allem für Umpflügarbeiten.
3. Bier: Da das Hopfen und Malz im Bier natürliche Nährstoffe enthält, kann man das Bier bedenkenlos mit dem Gießwasser vermengen und in Maßen auf die Blumen gießen.
4. Bananenschalen: Insbesondere die Blühfreudigkeit von Rosen werden mit Bananenschalen gefördert. Einfach in kleine Stücke schneiden und in die Blumenerde oder unter das Erdreich mischen.
5. Teebeutel: Ihre Wirkung ist ähnlich wie beim Kaffeesatz nur in einer abgeschwächten Form.
6. Holzasche: Da diese reich an Kali ist, eignet sich die Asche aus dem Lagerfeuer oder dem Kamin besonders gut für den Pflanzenwachstum oder zur Pilzvermehrung im Boden.
7. Eierschalen: Diese sind für Pflanzen die Kalklieferanten überhaupt und eignen sich dann sehr gut, wenn mit Regenwasser gegossen wird.