Blumenerde Ratgeber & Vergleich 2023

Blumenerde Ratgeber

Abbildung: SANA von Compo

Die Grundlage für das Anpflanzen: Die Unterschiede bei der Blumenerde

Blumenerde wird industriell hergestellt. Das humusreiche Substrat unterstützt das gesunde und schnelle Wachstum der Pflanzen. Zu den Hauptbestandteilen gehören Kalk, Torf, Düngemittel und verschiedene Zuschlagstoffe. "Torffreie Produkte" enthalten keinen Torf, da dieser ersetzt wurde. Das Ziel ist der Schutz des Ökosystems, da der Torfabbau als problematisch gilt. Ein Beispiel ist die "Seramis Blumenerde 40 L Torffreie Erde". Sie eignet sich für Blüh- und Grünpflanzen. Mögliche Komponenten für die Blumenerde sind Holzfasern, Borke und Kompost. Günstige Varianten werden aus Recycling-Materialien hergestellt. Die Zuschlagsstoffe können besondere Eigenschaften der Blumenerde hervorheben. Neben "Universalblumenerde" werden daher viele Spezial-Varianten angeboten. Sie eignen sich für einzelne Anwendungsgebiete und können unter anderem über eine erhöhte oder erniedrigte Menge an Dünger verfügen. Der Dünger ist auf die Erstversorgung der Pflanzen ausgelegt. Nach einer gewissen Zeit müssen die Pflanzen mit neuem Dünger versorgt werden. Während einige Pflanzen zu Beginn mehr Dünger benötigen, sollten andere Pflanzen mit weniger Dünger versorgt werden oder die Gärtner möchten aus ökologischen Gründen auf einen hohen Einsatz von Düngemittel verzichten. Die Blumenerde kann in diesem Fall mit biologischem Dünger vermischt werden.

Welche verschiedenen Varianten der Blumenerde werden angeboten?

Generell ist Blumenerde für Pflanzen notwendig, da klassischer Erdboden nicht die notwendigen Inhaltsstoffe und die erforderliche Struktur erhält. Das Wachstum der Pflanzen wird wesentlich durch die Qualität und Beschaffenheit des Bodens bestimmt. Mit Blumenerde schaffen Sie die ideale Grundlage für Anpflanzen. Es bestehen jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungen. Blumenerde kann mit Sand vermischt werden, sodass Sie ein Kultursubstrat für trockenheitsliebende Pflanzen gewinnen. Im Fachhandel erhalten Sie alternativ Spezialmischungen für Kakteen und Co. Die Erde verfügt durch die Beimischung des Sandes zudem über einen verbesserten Wasserablauf. Klassische Blumenerde ist nicht mit Anzuchterden zu verwechseln. Anzuchterde wurde besonders fein abgemischt und ist lediglich mit einer geringen Menge an Dünger versetzt. Setzlinge und Keimlinge sind extrem empfindlich. Aus diesem Grunde verfügt Anzuchterde nur über eine reduzierte Düngerbeimischung. Umzutopfende Pflanzen hingegen benötigen mehr Dünger, weswegen Blumenerde die richtige Wahl ist. Rhododendronerde weist einen geringen pH-Wert auf, da die Moorbewohner, Azaleen und Rhododendren sauren Boden mögen. Bei Orchideenerde handelt es sich um eine Mischung aus Pflanzenfasern, wie beispielsweise Holz und Borke. Der Torfanteil ist gering. Die Struktur ist grober als bei einfacher Blumenerde, weswegen Sie bereits optisch einen Unterschied erkennen.

Worauf muss ich beim Kauf der Blumenerde achten?

Die Angaben der Produkte beziehen sich auf das Volumen und nicht auf das Gewicht. Diese Regelung soll verhindern, dass der Wasseranteil einen zu hohen Einfluss auf den Preis hat. Im Durchschnitt wiegt 1 m³ Blumenerde zwischen 400 und 500 Kilogramm. Bei der Umrechnung müssen Sie beachten, dass 1 m³ 1000 Litern entspricht. Üblicherweise werden 5 bis 50 Kilogramm schwere Säcke verkauft. Die Blumenerde wird in stabilen Kunststoffverpackungen ausgeliefert, welche sich in bedingtem Maße stapeln lassen. Die Lieferung ist aufgrund des Volumens und des Gewichtes ein wichtiger Punkt. Die Eigenschaften der Blumenerden ergeben sich durch die ausgewählte Mischung. Die "Compo 11121 Sana Qualitäts-Blumenerde" zeichnet sich durch ihre lockere Struktur aus, wodurch das Verklumpen der Erde vermieden wird. Die Wurzeln erhalten den optimalen Halt. Der enthaltene Dünger ist für rund sechs Wochen ausreichend. Die "Blumenerde FOREST" ist im praktischen 40-Liter-Sack erhältlich, wodurch Sie einen Vorrat für die Blumenkästen auf dem Balkon erhalten. Blumenerde wird für das Anpflanzen von Blumen in Gefäßen für die Terrasse, den Balkon und den Garten genutzt. Haben Sie ein Blumenbeet im Freien angelegt, so können Sie die vorhandene Erde mit Blumenerde vermischen und somit das Wachstum der Pflanzen fördern. Für die Kultivierung von Kräutern ist die "Compo 1062302004 Sana Anzucht und Kräutererde" eine gute Wahl. Sie verbessert die Wasseraufnahme und wird das Aussäen und das Aussetzen von Jungpflanzen genutzt. Nach dem Einpflanzen müssen die meisten Pflanzen angegossen werden. Sie erhalten dadurch Feuchtigkeit, der Dünger ist bereits im Substrat enthalten.