Blumensamen Ratgeber & Vergleich 2023

Blumensamen Ratgeber

Abbildung: Züchten Sie einen von Nojaus Seklos

Was gibt es schöneres als Blumen im eigenen Garten zu haben: Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Umso schwieriger ist es jedoch, die richtigen Blumensamen zu finden. Schließlich hängt es auch von den Blumensamen ab, ob die Blumen nach nur einer Gartensaision verwelken oder jedes Jahr erneut wachsen. Der folgende Artikel gewährt einen Überblick über die beliebtesten Blumensamen und deren Eigenschaften.

Der schmalblättrige Sonnenhut

Der Sonnenhut lässt sich grundsätzlich als krautig und unverzweigt beschreiben und besitzt einen runden Blütenkorb mit in etwa 21 Blüten. Wer Blumensamen sucht, deren Erzeugnis auch den Winter überlebt, liegt mit dem Sonnenhut immer auf der richtigen Seite: Er blüht jedes Frühjahr erneut. Bei der Aufzucht von schmalblättrigen Sonnenhüten ist zu beachten, dass die Samen immer auf ein Substrat gestreut und vorsichtig angedrückt werden sollten. Da der Sonnenhut Wärme besonders gern mag, ist es empfehlenswert, ihn anschließlichd in der Wärme stehen zu lassen. Dies sorgt dafür, dass sich die Keime schneller entwickeln. Die Setzlinge können im Frühjahr in den Garten gepflanzt werden. Die Blumensamen des Sonnenhutes müssen trocken und vor Licht geschützt gelagert werden, damit sie nicht kaputt gehen.

Die Klassiker: Die Sonnenblume und die gelbe Tollkirsche

Wer kennt sie nicht: Die Sonnenblume ist schon fast ein wahrer Klassiker unter den Blumen. Während Sonnenblumenkerne natürlich auch verspeist werden können, eignen sie sich gleichzeitig auch hervorragend zur Aussat von neuen Pflanzen. Da der Boden bei der Aussat mindestens eine Temperatur von 8°C aufweisen sollte, sollte mit der Aussat nicht vor April begonnen werden. Auch Sonnenblumensamen müssen trocken gelagert werden und sollten bei der Aussat jeweils einen Abstand von 45 cm haben. Wie die Tomate auch, gehört die gelbe Tollkirsche zur Familie der Nachtschattengewächse. Mit Kleinkindern sollte auf die Aufzucht der gelben Tollkirsche unbedingt verzichtet werden, da sie giftig ist. Für die Aussat eignen sich das Frühjahr oder der Herbst besonders. Grundsätzlich blüht die gelbe Tollkirsche vom Frühling bis in zum Spätsommer - und dies jedes Jahr wieder.

Die Ringelblume

Wer an Ringelblumen denkt, denkt vermutlich direkt daran, dass die Pflanze Bestandteil einiger Salben ist. Kein Wunder, denn sie wird auch als Naturheilmittel verwendet. Leider blüht die Ringelblume nur eine Saison lang. Das bedeutet, dass sie den Winter nur besonders selten überlegt und ein Jahr später erneut blüht. Lehmhaltiger Boden ist für die Ringelblume besonders ideal, denn auf diesem kann sie gut wachsen. Natürlich muss nicht unbedingt ein lehmhaltiger Boden vorhanden sein, denn auch in anderer Erde wächst sie. Hier muss allerdings damit gerechnet werden, dass sie deutlich langsamer wächst. Anfang April können die Samen ausgesät werden. Im Idealfall blüht die Ringelblume dann schon im Spätsommer.

Der gelbe Fingerhut

Der gelbe Fingerhut ist für seine gelben, glockenförmigen Blüten bekannt und gehört zur Familie der Wegerichgewächse. Der Fingerhut muss nicht zwangsläufig gelb sein, denn es gibt noch eine andere Art des Fingerhutes, der im ersten Jahr Blattrosetten bildet und erst im zweiten Jahr blüht. Sollen die Samen des gelben Fingerhutes ausgesät werden, sollte dies an Orten passieren, die halbschattig sind. Enthält der Boden etwas Kalk, ist dies überhaupt kein Problem. Ausgesät werden sollten die Samen zwischen Mai und Juni. Häufig bereitet der gelbe Fingerhut über zwei Sommer hinweg einen wunderschönen Anblick. Theoretisch ist es durchaus möglich, dass der gelbe Fingerhut nicht nur zwei Jahre hintereinander, sondern gleich mehrere Jahre hintereinander blüht.