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Entwicklung und Popularität eines Blutdruckmessgeräts Man unterscheidet bei den Geräten zur Messung des Blutdrucks heutzutage zwischen einem mechanischen (analogen) sowie einem digitalen Blutdruckmessgerät. Die erste Variante zeigte sich schon früh in ärztlichen Praxen geläufig, fand aber schließlich auch ihren Weg in die Privathaushalte. Das lag nicht zuletzt an ihrem Vorteil gegenüber der allerersten Blutdruckmessvariante, die noch bis ins späte 19. Jahrhundert angewendet wurde: Das Blutdruckmessen durch Einführen einer Messonde direkt in die Venen. Diese Methode war nicht nur äußerst schmerzhaft für die Patienten, sondern sie steigerte auch das Infektionsrisiko enorm. Zum Glück entwickelte ein italienischer Kinderarzt namens Scipione Riva-Rocci Ende des 19. Jahrhunderts das Blutdruckmessgerät, das als Vorlage der heute geläufigen Modelle diente: Eine Kombination aus einem Schlauch, der als Manschette für den Oberarm herhielt, sowie einem Gummiballon, der diesen Schlauch aufpumpte und ein Quecksilberbarometer zur Messung der Armarterie. Erstmals konnte mit dieser Methode der Blutdruck schmerzlos von außen gemessen werden. Was kann ein Blutdruckmessgerät und wozu ist es geeignet? Die heutigen Blutdruckmessgeräte erlauben die unkomplizierte und schmerzfreie Feststellung des Blutdrucks eines Patienten. Zu hoher Blutdruck kann unbehandelt zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen, weshalb sich auch viele Privatpersonen für den Erwerb eines solchen Gerätes entscheiden. Während bei der mechanischen Variante die Anzahl der Pulsschläge mitgezählt werden muss, übernimmt dies ein digitales, elektronisches Blutdruckmessgerät von selbst und zeigt das Ergebnis an. Daher muss bei Messungen mit digitalen Geräten auch keine Stille herrschen - wie es bei der manuellen Messung oft gefordert wird. Idealerweise wird der Blutdruck am Oberarm gemessen. Auch die Messung am Handgelenk ist möglich, sorgt aber oftmals für eher ungenaue Ergebnisse. Eine tägliche Messung des Blutdrucks empfiehlt sich bei Risikopatienten, die zu einem hohen Blutdruck neigen. Aber auch zur einfachen Überwachung des Blutdrucks kann der Einsatz eines Blutdruckmessgerätes sinnvoll sein. Empfohlene Geräte und Funktionen Der Medisana MTP Blutdruckcomputer wurde von der Stiftung Warentest im Jahr 2006 mit dem Qualitätsurteil "gut" als Vergleichssieger ausgezeichnet. Er bietet für zwei Benutzer insgesamt 198 Speicherplätze der gemessenen Werte, so dass ein Überblick über mehrere Wochen möglich ist und die Entwicklung des Blutdrucks im Auge behalten werden kann. Weiterhin wird ein Durchschnittswert der gespeicherten Daten berechnet. Manuelle Eingaben sind nicht erforderlich. Auch das Sanitas SBM 21 Oberarm-Blutdruckmessgerät erhält von seinen Anwendern eine überwiegend positive Bewertung. Es stuft die gemessenen Werte anhand einer Skala ein und zeigt sofort, ob der Blutdruck bedenkliche Ausmaße angenommen hat oder im normalen Bereich liegt. Auch die Erkennung einer Arrhythmie ist vorhanden, die vor eventuellen Herzproblemen warnen kann. Kostengünstig, dabei aber trotzdem leistungsstark ist das AEG BMG 5611 Blutdruckmessgerät. Durch die besonders großen Tasten und das helle, großzügige Display eignet es sich hervorragend für Senioren. Die vollautomatisierte Puls- und Blutdruckmessung erfolgt mit diesem Gerät bequem am Oberarm. Alle drei empfohlenen Geräte gehören zu den digitalen Blutdruckmessgeräten, welche im täglichen Gebrauch für eine schnelle und problemlose Blutdruckmessung sorgen. Die Werte lassen sich am Display sofort ablesen und einschätzen, eine manuelle Berechnung ist nicht nötig. Fazit und hilfreiche Tipps rund um den Kauf eines Blutdruckmessgerätes Ein Blutdruckmessgerät sollte in keinem Haushalt fehlen, insbesondere, wenn die Neigung zu hohem Blutdruck bei einem Bewohner vorliegt. Aber auch niedriger Blutdruck kann zu Problemen wie Schwindel oder Müdigkeit führen. Da die meisten Blutdruckmessgeräte heutzutage in digitaler Form vorliegen, ist eine Messung denkbar einfach. Die Manschette wird am Handgelenk oder - besser - am Oberarm angelegt, das Gerät wird eingeschaltet und anschließend erfolgt die Messung. Die Werte können nach wenigen Sekunden am Bildschirm eingesehen werden, viele Blutdruckmessgeräte zeigen anhand einer Skala sofort, ob sie kritisch oder im Normalbereich sind. Beim Kauf eines Blutdruckgerätes spielen neben dem Preis natürlich auch die vorhandenen Funktionen eine Rolle. Man sollte überlegen, ob man ein Gerät mit direkter Einschätzung des Blutdrucks wünscht, weitere Features (wie die Warnung vor Arythmien) sucht oder beispielsweise Wert auf die Speichermöglichkeit älterer Messwerte legt. Viele Geräte sind außerdem sehr kompakt und lassen sich leicht verstauen. Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Blutdruckmessger%C3%A4t
http://www.onmeda.de/behandlung/blutdruckmessung-historisches-2381-2.html
https://www.test.de/Blutdruckmessgeraete-Die-Bessermesser-1327493-1327083/