Beim Kauf von Bremsbelägen stehen Sicherheit und Zuverlässigkeit an oberster Stelle. Es gibt eine Vielzahl von Marken und Typen, die sich hinsichtlich Material, Leistung und Preis unterscheiden. Diese Komponenten sind entscheidend für die Bremskraft und die Lebensdauer der Bremsanlage eines Fahrzeugs.
Unsere Analyse konzentriert sich auf die Sammlung und Bewertung von Erfahrungswerten, Kundenrezensionen und Herstellerangaben. Wir legen Wert darauf, Produkteigenschaften auf Grundlage verfügbarer Informationen zu vergleichen, um eine fundierte Kaufberatung zu ermöglichen. Dennoch erfolgt dies ohne physische Produkttests.
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Wie man den passenden Bremsbelag findet
Wichtige Kriterien
Passende Größe für das Fahrzeugmodell
Hochwertiges Material
Ausgezeichnete Bremsleistung
Lange Haltbarkeit
Geringer Verschleiß
Geringe Geräuschentwicklung
Gute Bremswirkung bei verschiedenen Witterungsbedingungen
1.) Passender Bremsbelagtyp
Beim Kauf von Bremsbelägen ist es wichtig, den passenden Belagtyp für das Fahrzeug zu wählen. Es gibt verschiedene Bremsbeläge wie Keramik-, organische oder semi-metallische Beläge, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf über den empfohlenen Belagtyp vom Hersteller oder einem Fachmann beraten zu lassen.
2.) Qualität und Zertifizierung
Die Qualität der Bremsbeläge ist ein entscheidendes Kriterium. Achten Sie auf eine gute Verarbeitung und Materialqualität, um eine effektive Bremsleistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Es kann auch hilfreich sein, nach Zertifizierungen wie ECE-R90 zu suchen, die bestätigen, dass die Bremsbeläge den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprechen.
3.) Montagekompatibilität
Stellen Sie sicher, dass die Bremsbeläge kompatibel mit Ihrem Fahrzeugmodell sind. Überprüfen Sie die OE-Nummer (Original Equipment), um sicherzustellen, dass die Bremsbeläge passend für Ihr Fahrzeug sind. Achten Sie auch auf die Montageanleitung und stellen Sie sicher, dass Sie über das nötige Werkzeug und die Fachkenntnisse verfügen, um die Bremsbeläge korrekt zu installieren.
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Gerade beim Fahren mit dem Auto sind die Bremsen für die Sicherheit besonders wichtig. Funktionieren diese nicht, kann dies schlimm enden. Daher ist es gut zu verstehen, aus welchen Komponenten die Bremse besteht und wie diese funktionieren. Sie besteht aus der Bremsscheibe, dem Bremssattel und dem Bremsbelag. Bremsbeläge mit der Bezeichnung Bremsbacke oder Bremsklotz sind Trägerbauteile bei der Eisenbahn oder beim Fahrrad.
Was ist der Bremsbelag?
Der Bremsbelag wird auch oft Bremsstein genannt. Dabei handelt es sich um ein Bauteil zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Durch die Reibung des Bremsbelags an der Bremsscheibe oder einer Trommel wird die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt. Angebracht sind die Bremsbeläge an den Innenseiten des Bremssattels und verursachen die Reibung. Dies geschieht mit einem Druck auf das Bremspedal. Dadurch wird ein Kolben gegen den Bremssattel gedrückt. Dieser wiederum drückt die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe. Das Rad dreht sich nicht mehr so leicht und wird langsamer. Geschieht dieser Vorgang bei allen vier Rädern zur gleichen Zeit, wird das Auto dadurch kontrolliert abgebremst und kommt zum Stehen.
Zusammensetzung eines Bremsbelags
1. Trägerplatte: Diese besteht entweder aus Grauguss oder aus Stahl. Um Gewicht einzusparen, wird oft versucht auch Kunststoffträgerplatten einzusetzten. Schienenbeläge wiederum besitzen keine Trägerplatten, sondern eingepresste Bleche. 2. Bremsklötze besitzen zum Teil Geräuschdämmplatten aus Kunststoff oder Metall. 3. Reibmittel: - Semi-Metallic: Diese Reibmittelkategorie enthält 30 bis 65 % Metall (Eisen, Stahl, Messing, Kupfer,...). Sie sind mit Bindemitteln, Graphit und Füllstoffen gemischt. Bremsbeläge dieser Reibmittelkategorie sind bekannt für die niedrigen Kosten, lange Haltbarkeit, gutes Heißbremsverhalten, aber auch hoher Verschleiß und große Anfälligkeit zum Quietschen. Bislang wurden sie hauptsächlich in Nordamerika verkauft, werden aber immer mehr von den keramischen Belägen verdrängt. - Organic: Diese Kategorie von Reibmittel wird manchmal auch NAO (Non Asbestos Organic) genannt. Es besteht aus Fasern, welche aus Gummi, Glas, Karbon bzw. Kevlar und Twaron hergestellt werden. Zudem sind temperaturresistente Natur, bzw. Kunstharze und Füllstoffe mit dabei. Diese Bremsbeläge sind leiser und weicher. Bei thermischer Belastung jedoch ist ihr Verschleiß höher. Sie entwickeln aber weniger Bremsstaub, verschleißen die Bremsscheibe weniger und entwickeln ein schlechteres Reibwertverhalten. Ihr Hauptmarkt sind die USA und Japan. - Low-Metallic: Diese bestehen aus einer Mischung der organischen Stoffe der Kategorie Organic und aus 10 bis 30 % Metall, überwiegend Stahl oder Kupfer. Sie haben ein besseres Bremsverhalten, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, verursachen aber mehr Bremsstaub und neigen vielmehr dazu zu quietschen. Europa ist der Hauptmarkt dieser Bremsbeläge. - Ceramic: Diese keramischen Bremsbeläge wurden im Jahre 1985 zum ersten Mal eingesetzt und sind daher noch relativ neu auf dem Markt. Sie bestehen aus keramischen Fasern, Bindemitteln, kleinen Anteilen von Metall und Füllstoffen. Sie sind nicht nur teurer als die anderen Bremsbeläge, sondern auch leiser und heller. Zudem sorgen sie für einen höheren Verschleiß an den Bremsscheiben. Ihre Hauptmarkt ist Japan und Nordamerika. - Asbest: Seit der Einführung der Asbestverordnung in der EU im Jahre 1989, ist Asbest bei der Herstellung von Bremsbelägen verboten. Bis dahin wurde ein Anteil von bis zu 42 % bei den Bremsbelägen beigefügt. Noch heute lässt sich in viel befahrenen Bereichen, wie z.B. Autobahnausfahrten, Kreuzungen, Bahnhöfe oder Landebahnen eine erhöhte Asbestkonzentration nachweisen.
Erst nach einer gewissen Einfahrzeit entfalten Bremsbeläge ihre volle Wirkung. In dieser Einfahrzeit passt sich die Oberfläche der Bremsbeläge an die Oberfläche der Trommel oder Bremsscheibe an, deren Oberfläche sich zudem verändert und Reibkohle bildet. Im Allgemeinen sollten Bremsbeläge eine gleichbleibende Reibungszahl aufweisen, temperaturbeständig und mechanisch belastbar sein.
Häufig gestellte Fragen
Für den täglichen Gebrauch empfehlen sich organische Bremsbeläge. Sie bieten gute Allround-Eigenschaften, eine gute Bremsleistung bei normalen Bedingungen und sind zudem geräuscharm.
Für sportliches Fahren eignen sich gesinterte Bremsbeläge am besten. Sie bieten eine bessere Wärmeableitung und eine höhere Bremsleistung bei hohen Geschwindigkeiten und intensiver Nutzung.
Es gibt keine genaue Zeitvorgabe, da der Verschleiß der Bremsbeläge vom Fahrstil und den Einsatzbedingungen abhängt. Eine regelmäßige Inspektion der Dicke der Beläge ist ratsam, und sie sollten spätestens gewechselt werden, wenn die Belagdicke weniger als 3 mm beträgt.
Der Wechsel der Bremsbeläge erfordert technisches Verständnis und Erfahrung im Umgang mit Bremsanlagen. Es ist ratsam, den Wechsel von einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen, um sicherzustellen, dass alles korrekt und sicher durchgeführt wird.
Organische Bremsbeläge bestehen aus organischen Materialien wie Harzen und Fasern. Sie bieten eine gute Bremsleistung bei normalen Bedingungen, sind geräuscharm und schonen die Bremsscheiben. Gesinterte Bremsbeläge bestehen aus einer Mischung aus Metallpartikeln und Bindemitteln. Sie bieten eine höhere Bremsleistung bei hohen Temperaturen und intensiver Belastung, verschleißen jedoch die Bremsscheiben etwas schneller.
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Testberichte und Empfehlungen aus Diskussions-Foren
Hier finden Sie eine Übersicht über vertrauenswürdige Testberichte und verlässliche Empfehlungen von Experten zu Bremsbelägen. Wir haben sorgfältig ausgewählte Links in vier Kategorien für Sie zusammengestellt: Testberichte, Forenbeiträge, Reddit-Diskussionen und Videos. In diesen Ressourcen können Sie sich umfassend über das Thema informieren und hilfreiche Inhalte finden.
Hallo, ich muss bei meinem neuen Rad öfter mal Aluspäne aus den Belägen der V-Brakes prokeln. Bremse aber auch gerne hart. Ist das bei einem neuen Rad nun normal, ist die Felge schuld, der Bremsbel...
Zur Zeit ist ja eh kaum was an Teilen verfügbar, aber wenn, mit welchen Bremsbelägen habt ihr gute Erfahrungen gemacht ?
Speziell interessiert es mich für...