Brotkasten Ratgeber - Frische Bewahrung für Ihr Brot

Unsere Wahl: LARS NYSØM Brotkasten

Der Brotkasten ist eine segensreiche Erfindung für unser täglich Brot. Dabei gibt es den Brotkasten schon recht lange und in zahlreichen Ausführungen und Materialien. Der Brotkasten ist in weitestem Sinne ein Behälter zur Aufbewahrung und Frischhaltung von Brot. Diese Funktion übernehmen jedoch nicht ausschließlich Kästen. In Deutschland waren lange Zeit Brotkästen aus Blech oder Holz verbreitet. Es gab alte Brotkästen mit Holzrahmen und Milchglasscheiben. Auch Brotkästen aus Kunststoff verbreiteten sich schnell. Der Brotkasten steht üblicherweise in der Küche oder in der Speisekammer. Um auch einen zwei Pfund schweren Brotlaib aufnehmen zu können, sind Brotkästen etwa 40 Zentimeter breit und bis zu 30 Zentimeter tief. Die Höhe ist meist etwas geringer als die Tiefe. Die Vorderseiten von Brotkästen sind oft abgerundet.

Brot - einst ein wertvolles Lebensmittel

Verschlossen werden Brotkästen meist mit einer Klappe oder über einen Schienenmechanismus beziehungsweise über eine Rollmechanik bei hölzernen Brotkästen. Tatsächlich war ein Brotkasten früher ein wichtiger Küchengegenstand, der oft liebevoll gestaltet war. Brot war ein wertvolles Lebensmittel und man wollte nichts davon verkommen lassen. Außerdem schützte ein Brotkasten vor Mäusen und Schädlingen wie etwa vor der Lebensmittelmotte. Das Bewusstsein für gutes Brot vom Bäcker ist bei vielen Menschen heute wieder zurückgekehrt. Damit wird der Brotkasten auch in unseren modernen Küchen wieder wichtiger. Im Brotkasten entwickelt sich ein Mikroklima, welches das Brot länger frisch hält und vorm Austrocknen bewahrt.

Brottöpfe und Brotdosen als Alternative

Eine ähnliche Funktion wie der Brotkasten übernehmen auch Brottöpfe und Brotdosen. Besonders frisch bleibt Brot in unglasierten Tontöpfen. So bietet sich etwa ein Römertopf zum Aufbewahren von Brot an. Zahlreiche Keramiker stellen ebenfalls Brottöpfe her, die mit einem Deckel verschlossen werden. Traditionelle Brottöpfe sind aus salzglasiertem Steinzeug und werden bei sehr hohen Temperaturen gebrannt. Oft sind solche Töpfe in Grau und Blau gehalten. Alpenländische Bauern verwendeten schon seit dem frühen 17. Jahrhundert Brottöpfe aus sogenanntem Zirbenholz. Diese Töpfe werden auch heute noch aus dem Holz der Zirbelkiefer gedrechselt. Das ätherische Öl des Holzes verhindert hier das Schimmeln des Brotes. In Zeiten des Mangels verwendete man auch große Blechdosen aus Aluminium zur Aufbewahrung von Brot. Kleine Brotdosen hingegen dienten und dienen zum verpacken belegter Brote für unterwegs. Heute sind sie meist aus Kunststoff.

Der Brotkasten ist der beste Behälter

In alten Einbauküchen oder Küchenbuffets war der Brotkasten oft im Möbel integriert. Bei moderneren Küchen aus der Massenproduktion fiel dieses schöne Detail später weg. Viele gewöhnten sich an, ihr Brot in Plastiktüten aufzubewahren. An dieser Unart hält manch einer bis heute fest. Dabei schwitzt das Brot in der Tüte und bildet schnell Keime. Der Markt ist heute voll von schönen und zweckmäßigen Brotkästen. Es gibt sogar elektrische Brotkästen. In ihnen wird ein Vakuum erzeugt, welches das Brot sehr lange frisch halten soll. Bei Brotkästen, egal welcher Art, ist stets auf Hygiene zu achten. Es empfiehlt sich das regelmäßige Auswaschen mit Essig, um Keime oder Sporen von Schimmel zu beseitigen.

Moderne und beliebte Brotkästen

Beliebt sind heutzutage Brotkästen von Zeller. Zeller ist ein Traditionsunternehmen für Keramikgeschirr mit 200jähriger Geschichte. Die Brotkästen des Herstellers sind ganz unterschiedlich. Es gibt schlichte, abgerundete Brotboxen aus hochwertigem Metall oder Melamin, die mit einem Deckel aus Bambus verschlossen werden. Der Deckel kann dabei gleichzeitig als Schneidebrett verwendet werden. Diese Brotkästen sind pflegeleicht und das schöne Design passt sich an unterschiedlichste Kücheneinrichtungen gut an. Vom selben Hersteller gibt es auch Rollbrotkästen aus Holz oder Edelstahl. Auch die farbigen Stahlbrotkästen von Wesco im Stil der 1950er fallen positiv auf.

Die Vergleichssieger unter den Brotkästen

Der Vergleichssieger unter den Brotkästen ist jedoch ein Exemplar aus Bambus und Edelstahl von WMF. Zweiter Sieger ist der Wesco Grandy gefolgt von einem Römer-Brottopf, dem Brabantia Rollbrotkasten und Brotkästen beziehungsweise Töpfen von Fischer Rustico, Zeller und Kesper. Brot ist eines unserer wichtigsten Lebensmittel. Deshalb sollte es gut aufbewahrt werden. Die Auswahl dafür ist groß.

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