Hinweis: Wir haben 13 Convertibles für Sie recherchiert.
Die technische Entwicklung im Computerbereich seit den 1990er Jahren ist stark vorangeschritten. Damals waren die Computer noch schwer, zweiteilig und hatten auch nicht viel Power. Das erste Notebook kam zwar auch Anfang der 1990er Jahre heraus, war damals aber für Privatpersonen noch unerschwinglich. Zudem wusste auch keiner, was er mit einem solchen mobilen Gerät denn anfangen solle. Das Tablet kam schließlich 2001 auf den Markt. Mit der Zeit wurden die Entwickler solcher Technologien immer erfindungsfreudiger und brachten schließlich das Convertible auf den Markt - ein Hybrid-Gerät - also ein Notebook, das über einen Klapp-, Dreh-, Schiebe- oder einen Klickmechanismus verfügt und sich so mobil wie ein Tablet nutzen lässt. Es handelt sich hierbei also um ein Gerät, das über einen separaten Bildschirm und eine Tastatur verfügt. Für viele Verbraucher ist diese Art von mobilem Gerät eine bessere Alternative als ein Tablet, weil sie dort mit den bloßen Fingerspitzen oder einem Stift die einzelnen Funktionen bzw. Tasten anklicken müssen. Vor allem das Schreiben einer Email kann mit einem Tablet doch ganz schön langwierig werden. Wer sich nun aber ein Convertible kaufen möchte, muss auch einige beachten. Zunächst einmal kann es aber sein, dass derjenige auch ein bisschen belächelt wird. Denn diese Geräteklasse führt nach wie vor eher ein Nischendasein. Allerdings ist die Auswahl an Geräten seit einigen Jahren - genauer gesagt seit 2012 - doch ein bisschen vielfältiger geworden. Begünstigt wurde diese Entwicklung vor allem durch die Fortschritte bei der Hardware und die Touchoptimierung der Betriebssysteme. Unterschieden wird aber auch heute noch zwischen den unechten Convertibles, also Tablets, die mit der Hilfe von externen Tastaturen genutzt werden und den echten Convertibles, die mit der von Notebooks her bekannten Hardwareausgestattet sind und als vollständiger PC-Ersatz bei vielen inzwischen gelten.
Wer sich zum Kauf von einem Convertible entschieden hat, der sollte zuvor allerdings einiges beachten. Dies betrifft vor allem die Tastatur. Denn diese laptopähnlichen Geräte gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Bei einigen Modellen kann die Tastatur nur umgeklappt, bei anderen ganz entfernt werden. Letztere Variante ermöglicht es, dass ein derartiges Gerät auch durchaus optisch gesehen als Tablet durchgeht und nur mit Touch verwendet werden kann auf Wunsch. Auch die Drehung vom Display unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Bei einigen Geräten dreht sich das Display mit der Hilfe von dem in der Mitte platzierten Dreh-Kipp-Scharnier um 180 ° , andere Geräte klappt man einfach ohne eine Längsdrehung nach hinten. Bei anderen Modellen wird die Tastatur beim Schließen unter das Display geschoben. Die unterschiedlichen Klappmethoden haben natürlich ihre Vor-und Nachteile im täglichen Einsatz. Bei der Drehung des Displays mit der Hilfe von dem in der Mitte platzierten Dreh-Kipp-Scharnier um 180 ° hat man den Vorteil, dass die Tastatur nicht nach hinten hin offen auf der Unterseite liegt und das Display nach oben gerichtet ist. Bei der Klappmethode ohne eine Längsdrehung nach hinten gerichtet, bringt dies den Vorteil, dass das Display der Convertibles sehr stabil ist. Beim Kauf sollte man sich das Convertible daher besonders gut im Bezug auf die Tastatur ansehen und in wie weit man diese verschieben kann oder muss, um daran zu gelangen bzw. diese wieder zu verdecken und vor Schmutz zu schützen.
Wer sich Convertibles genauer ansieht, der wird feststellen, dass diese zwar sehr handlich sind, aber eben auch ein recht kleines Display haben. Gerade wer mobil unterwegs mit einem Convertible arbeiten möchte im Textprogramm oder auch online surft, der möchte meist ein recht großes Display haben. Doch schon vor dem Kauf sollte man wissen, dass diese Geräte meist nur ein sehr kleines Display zu bieten haben. Dafür sind die Convertibles aber auch sehr kompakt und äußerst transportabel. Die Displaygröße von 13,3 Zoll ist allerdings zurzeit das Höchste der Gefühle, was man an Displaygröße bekommen kann. Und genau ein derartiges Gerät sollte man dann auch kaufen, wenn man damit auch unterwegs arbeiten möchte. Wo sich dadurch die Grenze des Einsatzes ergibt, das ist entsprechend von den Bedürfnissen der Nutzer abhängig. Als mobiler Arbeitsspeicher allerdings bewähren sich diese Geräte allemal. Diese kleinen Displays haben aber natürlich auch ihre Vorteile. So können über eine quasi in der Mitte geknickten Spielkarte auf dem Tisch perfekt Präsentationen in kleinem Rahmen abgespielt werden. Der umständliche Aufbau von einer riesigen Leinwand entfällt dank der Flexibilität von einem Convertible in diesem Moment. Das bedeutet letztlich, dass sich der Kauf der Convertibles im gewissen Maße auch durchaus für Unternehmen lohnt. Auch hier sollte es natürlich möglichst ein Gerät mit einem großen Display sein. Denn je größer dieses in dem Fall ist, um so mehr Interessierte können durch die Prasentation damit bedient werden. Ein 10 Zoll Display reicht aber in der Regel auch aus, wenn man mit dem Convertible nicht gerade großen Schreibaufgaben oder eben eine Präsentation durchfühern möchte. Und ein 11 Zoll großes Display ist ideal dazu geeignet, dass man auf dem Convertible auch Gamen kann.
Wie bei Laptop und Tablet auch, ist für viele Verbraucher bei der Kaufentscheidung für ein derartige mobiles Gerät vor allem aber die Akkulaufzeit entscheidend. Deren Laufzeiten unterscheiden sich dabei nicht unwesentlich von denen von Laptop oder Tablet. Dennoch sollte gerade bei den Convertibles darauf geachtet werden, dass die Akkulaufzeit recht lange ist. Denn diese Geräte werden schließlich sehr viel flexibler eingesetzt und auch sehr viel häufiger, als ein Tablet. Sehr viel Akku frisst natürlich das WLAN. Doch gerade dieses Hybrid-Gerät hat gegenüber dem Tablet eben den Vorteil, dass es auch für eine intensivere Nutzung im Internet ausgelegt ist. Viele Verbraucher neigen tatsächlich dazu sich statt Laptop - meist zu groß für unterwegs - bzw. Tablet - zu klein und mit zu wenigen Funktionen ausgestattet - ein Convertible zu kaufen, das natürlich auch ans heimische WLAN angeschlossen werden kann. Die Nutzung von Surfstick und WLAN verringert zwar auch bei diesem Gerät die Akkulaufzeit, doch ein entsprechendes Ladegerät zuhause sorgt wieder für die entsprechende Aufladung. Der Vergleich der Akkulaufzeiten bei den Convertibles - also die Herstelerangaben dazu - sollten ein wesentlicher Bestandteil der Kaufentscheidung bei Convertibles sein.
Leider hat man sich bei den Convertibles bisher noch nicht auf Standards einigen können. Doch einige Hersteller nehmen hier schon eine Vorreiterrolle ein und bieten neben der WLAN-Nutzung auch eine SIM-Karte für die Mobilfunknutzung an. Zudem haben einige Hersteller auch Bluetooth Schnittstellen an, die eine Verbindung zum Smartphone herstellen. Das Schnellladen von einem Bild, übermittelt vom Smartphone, ist somit auf dem Convertible auch kein Problem. Als weitere Features bieten die Hersteller auch unterschiedliche Festplattengrößen an oder Flashspeicher in Form von einer Micro-SD- oder eine SD-Karte. Auf derartige Features sollte man beim Kauf natürlich achten, wenn man das Hybrid-Gerät wie einen Laptop einsetzen und dennoch besser mobil unterwegs ein möchte.
Wer sich für Convertibles interessiert, der sollte sich die Angebote allerdings genau ansehen. Grundsätzlich lohnt sich der Kauf von einem Convertible dann, wenn man zuhause für die stationäre Nutzung von einen Laptop hat. Denn gerade im Bezug auf die Speicherkapazität und auch die Größe des Displays können Convertibles einfach nicht mit einem Laptop mithalten.