Dachfenster Ratgeber & Vergleich 2023

Dachfenster Ratgeber

Abbildung: Kunststoff Balio von BTW

Moderne Dachfenster für perfekten Wohnkomfort

Der Platz unter dem Dach ist viel zu wertvoll, um dort ausgediente Möbel, alten Hausrat oder aussortierte Kleidungsstücke zu lagern. Mit etwas Phantasie und handwerklichem Geschick lässt sich dort relativ schnell zusätzlicher Wohnraum schaffen. Wie wäre es mit einem großen Zimmer für den heranwachsenden Sohn oder die Tochter? Sie werden staunen, mit welchem Eifer die Teenager bei der Umsetzung eines solchen Projektes mithelfen werden!
 
Vielleicht fragen Sie sich, wie aus dem ungemütlichen, dunklen Raum ein Zimmer werden soll, in dem ein Teenager schläft, arbeitet und mit Freunden seine Freizeit verbringt. Mit einem modernen Dachfenster bringen Sie schnell Licht in das Dunkel und schon entstehen die ersten Ideen, wo der Schreibtisch seinen Platz finden könnte und wie sich unter der Dachschräge ein gemütlicher Platz zum entspannten Chillen einrichten lässt.

Holz, Kunststoff oder Metall?

Das ist eine der ersten Fragen, die Sie sich bei der Auswahl der neuen Dachfenster beantworten müssen. Die Auswahl an Kunststofffenstern ist besonders groß. Kunststofffenster sind preisgünstig und lassen sich in den unterschiedlichsten Formen und Farben herstellen. Außerdem sind sie wetterbeständig und wartungsarm. Auf den glatten Flächen können sich Staub und Verschmutzungen aus der Umwelt kaum festsetzen. Kunststofffenster werden in der Regel aus PVC hergestellt. Dieses Material lässt sich in der Produktion gut verarbeiten, was sich günstig auf die Kosten auswirkt. Um die Wärmeverluste zu senken, wurden im Fensterbau komplexe Dämmkammersysteme entwickelt, die sich aus Kunststoff ohne großen Aufwand fertigen lassen.
 
In den letzten Jahrzehnten sind Fenster aus Holz ein wenig aus der Mode gekommen. Doch allmählich wird das bewährte Material auch für den Bau von hochwertigen Fenstern wiederentdeckt. Holzfenster sehen nicht nur gut aus, sie sind auch aus ökologischen Gründen eine gute Wahl. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der die Wärme gut dämmt und beim Energiesparen helfen kann. Und auch der Wartungsaufwand konnte minimiert werden. Moderne Verfahren der Oberflächenbehandlung sorgen dafür, dass Holzfenster heute nicht mehr laufend gestrichen werden müssen.
 
Relativ teuer sind Fenster aus Aluminium. Doch speziell im Dachbereich hat dieses Material einige Vorteile zu bieten, die nicht zu unterschätzen sind. Diese Fenster sind nicht brennbar und sie zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer aus. An der Oberfläche bildet sich eine natürliche Oxidschicht, die das Material zuverlässig vor Einflüssen aus der Umwelt schützt.

Gute Wärmedämmung ist das A und O

Damit es in dem neuen Wohnraum immer gemütlich warm ist und die Heizkosten dennoch nicht in schwindelnde Höhen getrieben werden, müssen Sie bei der Fensterauswahl auf eine gute Wärmedämmung achten. Holz ist in dieser Hinsicht unproblematisch, weil das natürliche Material die Wärme schlecht leitet. Bei Kunststofffenstern wird das Problem durch ein Kammersystem gelöst. Die enthaltene Luft wirkt isolierend, sodass auch bei diesen Fenstern keine unerwünschten Wärmebrücken entstehen können. Etwas problematischer sind Alufenster, weil Metalle gute Wärmeleiter sind. Um den Übergang der Wärme zu stoppen, wurde eine aufwendige Profiltechnik entwickelt. Die thermische Trennung wird durch das Einfügen von Stegen aus Kunststoff erreicht.

Doch bei Ihren Überlegungen sollten Sie nicht nur an kalte Wintertage denken. Im Sommer kann die Temperatur in einem Dachzimmer auf unerträgliche Werte steigen, wenn nicht rechtzeitig vorgesorgt wird. Im Handel gibt es Rollos und Plissees in allen Größen, die sich auf Dachfenstern befestigen lassen.