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Inhalation gegen Husten und Schnupfen

Jeder kennt diese Krankheiten und hat diese auch schon öfters gehabt - Grippe oder Erkältung. Gerade zur kalten Jahreszeit gehören diese Krankheiten genauso dazu wie der Schnee. Eine altbewährte Methode, Husten und Schnupfen effektiv zu bekämpfen, ist die Inhalation über dem Topf. Dabei wirkt die Inhalation nicht nur gegen Erkältung, sondern auch bei Hautunreinheiten und Hautkrankheiten. Zudem hat es einen wohltuende Wirkung bei gereizten Augen und sogar bei einer Mittelohrentzündung. Hauptsächlich hilft die Inhalation jedoch bei Schnupfen und Entzündungen im Bereich von Stirnhöhlen, Mund, Rachen und Nasennebenhöhlen.
Die bekannteste Methode ist die Inhalation über einer Schüssel oder einem Topf. Dazu hält man den Kopf darüber und bedeckt den Kopf mit einem Handtuch. Während der Inhalation steigt der Wasserdampf nach oben und benetzt somit das ganze Gesicht mit winzigen Wassertröpfchen. Beim Einatmen gelangen diese Wassertröpfchen auch auf die Schleimhäute. Dabei gelangt der Dampf jedoch nicht über die Stimmlippen hinaus. Dadurch hat die Inhalation kaum eine Auswirkung auf die Bronchien und die Lunge.

Inhalation mit dem Dampfinhalator

Heutzutage gibt es weitaus mehr Methoden der Inhalation als nur über dem Topf, unter anderem mit dem Dampfinhalator. Dieser funktioniert eigentlich genauso wie die altbewährte Methode über dem Topf. Auch hier steigt der Wasserdampf auf und benetzt die Schleimhäute mit winzigen Wassertröpfchen. Da bei dieser Methode jedoch eine Maske zum Einsatz kommt, wirkt der Dampfinhalator nur auf den Mund- und Nasenbereich und nicht auf das ganze Gesicht. Die einfachste Variante der Dampfinhalatoren ist die Schüssel mit Aufsatz. Hält man diesen jedoch schräg oder kippt dieser einmal um, verteilt sich der Wasserdampf genauso wie bei der altbewährten Methode über dem Topf. Dichtere Dampfinhalatoren sind in dieser Hinsicht sicherer, müssen aber genauso mit heißem Wasser gefüllt werden. Die modernste Variante von Dampfinhalatoren ist die elektrische. Hier wird das Wasser vom Dampfinhalator selbst erhitzt. Auch wenn ein Dampfinhalator durch die Maske in seiner Wirkung eingeschränkt ist, hat es auch seine Vorteile. Besonders Erwachsene und Kinder mit einer empfindlichen Reaktion auf Dampf profitieren davon. Es gibt aber auch Hautkrankheiten, bei denen die Haut trocken gehalten werden muss. Da ist die Verwendung eines Dampfinhalators optimal. Zudem können gewisse Zusätze für die Inhalation eine reizende Wirkung auf die Augen haben. Bei einem Dampfinhalator bleiben die Augen geschont.

Weitere Möglichkeiten der Inhalation

1. Ultraschallvernebler:
Hierbei handelt es sich um ein Gerät, welches elektrische Schwingungen in mechanische umwandelt und diese dann auf das Wasser überträgt. Dadurch entsteht ein feiner Wassernebel, dessen Wassertröpfchen noch kleiner sind als beim Wasserdampf. So können diese Wassertröpfchen auch tiefer in die Atemwege über die Stimmlippen und die Luftröhre bis zu den Lungenflügeln und den Bronchien eindringen. Da bei dieser Variante auch Salz und Zusätze nicht im Behälter zurückbleiben, sondern mit in die Atemwege gelangen, sollte hier mit dem Gebrauch von Zusätzen und Salz sparsamer und vorsichtiger umgegangen werden. Vorteilhaft ist der Ultraschallvernebler bei der Behandlung von Lungenentzündung, Bronchitis und Sinusitis.
2. Düsenvernebler:
Hierbei handelt es sich um die zweite Variante von Inhalationsverneblern. Der feine Nebel entsteht hier jedoch durch Druckluft. Diese wird durch eine Lösung geleitet. Bildlich kann man sich seine Funktionsweise wie folgt vorstellen. Man pustet durch einen Strohhalm in ein Wasserglas, wodurch Luftblasen aufsteigen und dabei Flüssigkeit mitnehmen. Ein Düsenvernebler eignet sich auch zur Behandlung von Lungenentzündung, Asthma, Bronchitis und anderen Erkrankungen der unteren Atemwege. Auch hier muss jedoch auf die Dosierung von Zusätzen und Salz geachtet werden.

Fazit

Jede Methode der Inhalation hat so seine Vor- und Nachteile. Ein Dampfinhalator eignet sich hervorragend zum lösen vom Schleim speziell im oberen Bereich der Atemwege. Zudem regt der Wasserdampf die Durchblutung an. Der Nachteil am Dampfinhalator ist sein Einsatzbereich. Durch die Verwendung einer Maske ist dieser nur auf die Nase und den Mund eingeschränkt.

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