Dartpfeil Ratgeber & Vergleich 2023

Dartpfeil Ratgeber

Abbildung: Dartpfeile von Delamiya

Nicht erst seit Dart als Sport im Fernsehen übertragen wird ist die Begeisterung für die fliegenden Pfeile groß. Doch wieso fliegt ein Dart eigentlich, wie ist er aufgebaut und wie stellt man seine eigenen Dartpfeile, das Set, zusammen?

Wieso fliegt ein Dartpfeil?
Ein Dartpfeil erhält seine fliegende Eigenschaft durch die Form. Er ist Pfeilen nachempfunden, wie sie seit Urzeiten zum Jagen eingesetzt wurden. Durch die richtige Wurftechnik wird die Flugbahn des Darts bestimmt. Das vierblättrige Plastikstück zeigt dabei zum Körper und die Spitze auf das Ziel. Die einzelnen Komponenten des Pfeils bestimmen das Gesamtgewicht und die Länge. Diese beiden Parameter wiederum bestimmen auch die Flugeigenschaft und die damit verlangte Wurftechnik für einen Treffer.

Wie wird ein Dartpfeil geworfen?
Der Pfeil wird zwischen Daumen und Zeigefinger genommen. Stellen Sie sich die Haltung vor, wie bei einem Füller. Wie oben erwähnt, zeigt dabei die Spitze nach Vorne direkt in Richtung Ziel. Der Arm bildet einen rechten Winkel zur Körperseite. Das Handgelenk wird mit dem Pfeil in Richtung Schulter gebracht. Denken Sie sich einen gespannten Bogen. Jetzt wird das Ziel genau anvisiert und es folgt ein lockerer, aber kräftiger Wurf. Der Schwung wird dabei aus dem Handgelenk und nicht aus dem Arm gewonnen. Würde der Schwung aus dem Arm gewonnen, würde die Richtung verzerrt. Der Arm muss ruhig bleiben, damit der Dart sein Ziel nicht verfehlt.

Wie ist ein Dartpfeil aufgebaut?
Der Aufbau eines Darts oder Dartpfeil von der Spitze bis zum vierblättrigen Plastikende. Die Spitze ist aus Kunststoff gearbeitet oder aus Metall. Erstere Spitze kommt beim Spiel auf eine elektronische Dartscheibe zum Einsatz. Letztere wird für Steeldart benötigt. Hier ist die Verletzungsgefahr allerdings groß und das Spiel ist hierzulande weniger verbreitet.
Darts mit Kunststoffspitze heißen auch Softdarts. Nach der Spitze folgt der Barrel. Einige nennen dieses Zwischenstück auch Griffbarrel. Denn hierum legen sich Daumen und Zeigefinger zum Anfassen. Auf den Barrel folgt der Schaft. Hierbei handelt es sich um ein nach vorne verjüngt auslaufenden, sehr schmalen Kegel. Alle Teilstücke sind per Gewinde miteinander verschraubt. Der Schaft hat an seiner dünnen Spitze eine kreuzförmige Einkerbung. In diese wird der so genannte Flight oder Fly geschoben. Durch diesen Propeller gewinnt der Dart Aufwind. Nur so kann er fliegen.
Für einen besseren Halt, Gewichtsnuancen und auch aus optischen Gründen werden Dichtgummis eingebracht. Üblich ist ein Dichtring zwischen Barrel und Schaft. Zwischen Schaft und Fly werden selten Schaftkronen eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass der Flight besser hält und optimal aufgespannt ist.
In Profikreisen gibt es für den Flight auch noch Flyprotektoren. Sie bilden dann das endgültige Ende des Dartpfeils. Er verhindert das Ausfransen und wird somit häufig für Textilflights genutzt.

Der Weg zum eigenen Dartpfeil
Für das Dartspiel benötigt jeder Spieler ein Set bestehend aus drei Darts. Jeder Mensch präferiert eine andere Länge und ein anderes Gewicht für den perfekten Wurf. Alle Komponenten der Dartpfeile gibt es daher aus unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Formen. Dabei sind fast alle Einzelteile untereinander kompatibel. Lediglich bei den Spitzen und den Barrels kann es Probleme geben. Vor allem bei älteren Modellen gab es noch große und kleine Gewinde.
Für den Gelegenheitsspieler ist ein gut austarierter Pfeil nicht zwingend notwendig. Zubehör von Dartscheiben reichen in der Regel aus. Sie entsprechen dem Durchschnittsdart. Will man jedoch besser werden und sich vor allem einwerfen und sein Dartset nicht teilen, muss ein eigenes Set her. Spezielle Fachgeschäfte beraten hier umgehend. Da darf auch meistens mal ausprobiert werden.
Bis der eigene Dart designend ist, vergehen oft Jahre. Denn auch optisch ist das Feld so weit, dass es nicht mehr in diesen Artikel passt.