Hinweis: Wir haben 13 Daunenschlafsäcke für Sie recherchiert.
Warum erfreuen sich gerade Daunenschlafsäcke so großer Beliebtheit? Natürlich kann man heutzutage die hochwertigen Gänsedaunen, die für Daunenschlafsäcke bevorzugt verwendet werden, durch Kunstfasern ersetzen. Jedoch erreicht keine synthetische Faser diese guten, wärmespeichernden Isolationswerte wie das originale Naturprodukt. Zudem sind nur echte Gänsedaunen so bauschig, zart und federleicht, man fühlt sich in einem Daunenschlafsack als schwebe man auf einer Wolke. Gänsedaunen haben die besondere Eigenschaft Wärme perfekt speichern zu können, zudem sind sie in der Lage Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben. Allerdings sind Gänsedaunen nicht für hohe Luftfeuchtigkeit, extrem schwitzende Menschen oder für permanenten Regen geeignet, da ihre Feuchtigkeitsaufnahme begrenzt ist. Werden die Daunen zu hoher Feuchtigkeit ausgesetzt, dann können sie verklumpen. Zudem brauchen feuchte Daunen sehr lange, bis sie wieder trocknen. Im Winter kann es bei einem Daunenschlafsack durch kondensierte Körperfeuchtigkeit sogar dazu kommen, dass die Daunenfüllung des Schlafsacks gefriert. Oftmals schafft man diesem Umstand Abhilfe, indem man ein Schlafsackinlett einnäht, welches wasserdicht ist. Allerdings ist damit der federleichte, bauschig wirkende Schlafkomfort nicht mehr in vollem Umfang gegeben. Daunenschlafsäcke haben zudem den Vorzug, das sie ein sehr niedriges Gewicht haben, in ihrer schmal geschnittenen Form ein äußerst winziges Packmaß aufweisen und damit gut und leicht allerorts verstaubar sind.
Als "menschlicher Tierfreund" sollte man darauf achten, dass die Gänsedaunen keinesfalls von lebend gerupften Gänsen stammen sondern ausschließlich von Tieren, die ohnehin geschlachtet werden. Der Lebendrupf ist unmenschlich und für die Tiere äußerst schmerzhaft sowie traumatisch. Das die Daunen nicht aus einem tierquälerischen Lebendrupf stammen, sollte in einem Aufnäher im Daunenschlafsack vermerkt stehen oder als Zertifikat beim Kauf mitgeliefert werden. Kaufen Sie Ihren Daunenschlafsack also nur von renommierten und zertifizierten Daunenproduzenten, die auf diesen Aspekt setzen! Weiterhin sollte der Weg von der Rohware über die sorgfältige Aufbereitung der Daunen und ihrer dauerhaft gewährleisteten Qualitätssicherung bis hin zur Freigabe deutscher Testinstitute für den Kunden transparent nachvollziehbar dargelegt werden.
Man setzt sie bevorzugt für Trekking- und Outdoor-Touren aller Art wie Klettern, Bergsteigen, Hüttentouren, Biken usw. ein. Die Luftfeuchtigkeit in den Wander- und Bike-Gebieten sollte sich im normalen Rahmen bewegen, für Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder großen Niederschlagsmengen sind Daunenschlafsäcke eher nicht geeignet. Weiterhin finden sie ihren Einsatz auf Touren, bei denen nur wenig und leichtes Gepäck verwendet werden sollte.
Nein, eine hundertprozentige Daunenfüllung wäre zu druck- und feuchtigkeitsempfindlich. Deshalb besteht die Füllung eines Daunenschlafsacks immer aus einer Mischung aus Daunen und Federn gleichzeitig. Die Federn bieten dabei den leichteren Daunen Stütze und Halt. Ein ideales Mischungsverhältnis wäre eine Füllung, die sich zu 90 % aus Daunen und zu 10 % aus kleineren Federn zusammensetzt. Ist der Anteil der Federn höher, also beispielsweise Mischungsverhältnisse von 70:30 oder gar 50:50, so erhöht sich das Gewicht des Daunenschlafsacks um ein Vielfaches und die zarte Bauschfähigkeit der Daunen wird ebenso beeinträchtigt wie das isolierende Luftpolster, welches eben nur ein hoher Daunenanteil garantiert.
Füllt man die Daunen und Federn lediglich in die Hülle eines Daunenschlafsacks, so rutschen sie je nach Bewegung nur an ein paar wenige Stellen des Schlafsacks. Die Folge wäre, das andere Stellen ohne jeglichen Füllstoff blieben. Diese füllungslosen Stellen würden unangenehme Kältebrücken bilden. Um das zu verhindern werden in die Daunenschlafsäcke diverse Unterteilungen eingearbeitet. Das sind die so genannten "Kammern", deren Höhe, Größe und Form dabei auf das gewünschte Bauschvolumen des Schlafsacks abgestimmt wird. Die rundlichen, rechteckigen oder trapezförmigen Kammerformen nennen sich "Chamber", "Trapezoid-Chamber" oder "H-Chamber".
Der einem liegenden Menschen nachempfundene "Mumienschlafsack" kommt meist bei niedrigen Temperaturen zum Einsatz, da er eng anliegend ist und somit eine optimale Wärmespeicherung garantiert.
Der sogenannte "Deckenschlafsack" kann mit einem Reißverschluss ringsum geöffnet und verschlossen werden und dient sozusagen in offenem Zustand gleichzeitig als Decke. Er bietet das größte und weiteste Raumangebot um bequem darin liegen zu können. Er besitzt eine mittlere Wärmeisolierung.
Die weitere Kategorie der "Hüttenschlafsäcke" ist vielfältig verwendbar. Beispielsweise als Schlafsack bei nicht allzu niedrigen Temperaturen, als Sitz- oder Liegebank-Unterlage, bei Übernachtungen im Freien usw. In zahlreichen Jugendherbergen oder Vereinshütten sind solche Hüttenschlafsäcke sogar vorgeschrieben.