Daypack Ratgeber & Vergleich 2021

Daypack Ratgeber

Abbildung: Flex 20 Wanderrucksack von Terra Peak

Informationen zu Daypacks

Rucksäcke sind eine praktische und vielfältig einsetzbare Form von Taschen. Während viele Frauen auf eine modische Handtasche zu ihrer Garderobe bestehen, sind es oft die Größe und der praktische Nutzen, die entscheidend für die Auswahl sind. Rucksäcke können sowohl in der Freizeit auf Wanderungen oder sonstigen Ausflügen, als auch im Alltag genutzt werden. Viele Rucksäcke sind jedoch tatsächlich lediglich als Säcke zu bezeichnen, die zwar viel Platz bieten, jedoch durch das Fehlen einer durchdachten Struktur sehr unpraktisch sind und es schwer machen kleinere Sachen wie etwa die Geldbörse, Das Handy oder den Schlüsselbund auf Anhieb zu finden. Daypacks, auf Duetsch auch Tagesrucksäcke genannt, sind wesentlich alltagstauglicher. Sie zeichnen sich durch eine durchdachte Struktur aus und bieten viele Fächer, die es ermöglichen seine Sachen sortiert und vor allem gut geschützt zu transportieren. Da die Auswahl auf dem Markt sehr groß ist, gibt es zwar große Qualitätsunterschiede, jedoch hat jeder die Möglichkeit ein Modell zu finden, welches genau seinen Bedürfnissen entspricht.

Wanderausflug oder Alltag?

Daypacks gibt es vor allem in verschiedenen Größen mit einem Volumen von etwa 10 bis 30 Liter. Daraus ergibt sich bereits das erste Auswahlkriterium. Wer den Daypack nur für Schule, zum Sport oder für die Arbeit braucht, benötigt in den meisten Fällen nicht übermäßig viel Platz. Das Frühstück oder Mittagessen, ein Notebook, Schreibutensilien und vielleicht Platz für eine Jacke machen keinen übertrieben großen Daypack nötig. Gleichzeitig besteht der Inhalt aus vielen kleineren Teilen, die in zu großen Fächern schnell verloren gehen können oder im Fall eines Notebooks keinen Platz haben sollten um hin und her zu rutschen um nicht beschädigt zu werden. Da der Daypack jedoch jeden Tag dabei sein wird, muss er handlich sein. Deshalb ist es wichtig ein gut strukturiertes Modell zu wälen, welches dafür aber nicht viel mehr als 10 Liter Volumen bietet. So hat man einen Rucksack, der ausreichend Platz bietet und auch vom Tragekomfort her das Kriterium der praktischen Nutzbarkeit erfüllt. Anders herum ist ein Daypack für lange Wanderungen zu wählen. Hier kommt es weniger auf viele kleine Fächer an, als auf genügend Platz für Anziehsachensachen zum Wechseln oder Überziehen, ein zweites Paar Schuhe, sowie für Wander- oder Kletterausrüstung. DIese Sachen müssen nicht unbedingt einzeln in schön abgegrenzten Fächern verstaut werden, da sie wenig verrutschen und praktisch nicht beschädigt werden können. Ein Daypack hierfür sollte ein möglichst großes Volumen besitzen von rund 25 bis 30 Litern. In einem solchen Modell lässt sich auch die vollständige Ausrüstung für längere Wandertouren über mehrere Tage problemlos verstauen. Es gibt jedoch auch einige wenige Modelle, deren Größe sich mit wenigen Hnadgriffen verändern lässt. So hat man die Möglichkeit einen Kompromiss zu finden und den Daypack je nach Bedarf umzubauen.

Worauf sollte man sonst achten?

Wenn man sich entschieden hat, wofür der Daypack genutzt werden soll, muss man Modelle vergleichen. Jedes Modell ist etwas anders gestaltet und letztlich kann ein kleines Fach oder eine Schlaufe für den Schlüsselbund entscheiden, welches von zwei Modellen praktischer ist. Ansonsten sind die verarbeiteten Materialien und der Komfort wichtig. Der Daypack sollte vor allem wasserdicht sein, damit er den Inhalt optimal schützen kann. Der Innenraum sollte deshalb auch gut gepolstert sein, damit wertvolle Gegenstände wie etwa Notebooks oder auch teure Bücher nicht beschädigt werden. Auch die Gurte sollten eine gute Polsterung aufweisen, damit der Daypack bequem zu tragen ist, selbst dann, wenn er bis oben hin vollgestopft ist. Selbstverständlich sollten sich die Tragegurte auch verstellen lassen und eine Länge besitzen, die es ermöglicht sie an den eigenen Rücken anzupassen. Dies muss unbedingt ausprobiert werden, da es ein leicht zu vergessendes Detail ist, jedoch entscheidend für dem Komfort sein kann. Ebenfalls wichtig ist die Rückseite des Daypacks. Diese muss einigermaßen starr sein, damit der Inhalt nicht durch das Material hindurch in den Rücken stechen kann. Gleichzeitig muss die Polsterung weich genug sein, damit sie sich nicht selbst wie ein Brett anfühlt. Welche konkreten Modelle empfehlenswert sind, ist selbst bei verschiedenen Tests kaum zu beurteilen, da die Auswahl zu groß ist. Beispielhaft wären der LOWE AIR ZONE ACTIVE ND 32 und der OSPREY RAPTOR 14 zu nennen.