Dampfentsafter Ratgeber - Top Modelle für saftige Erlebnisse

Unsere Wahl: MixFino Dampfentsafter für deinen Thermomix TM6

Allgemeines über Entsafter

Entsafter können aus Gemüse, Obst, Kräutern und sogar aus verschiedenen Gräsern Säfte gewinnen. Neben konventionellen Saftpressen, Zentrifugenentsaftern eignen sich dazu Dampfentsafter.
Die Trennung von Saft und Trester findet bei einer Saftpresse durch mechanischen Druck statt. Dies kann durch verschiedene Mechanismen stattfinden, beispielsweise durch simple Pressen oder Schnecken. Das Pressgut wird hierbei ausgequetscht und der Saft durch ein Sieb vom Trester, welcher anschließend ausgeworfen wird, abgetrennt.
Ein Zentrifugenentsafter besteht aus einer Reibscheibe und einem zylinderförmigen Sieb. Das Pressgut wird durch die mit hoher Geschwindigkeit drehende Reibscheibe zerkleinert und so gegen das Sieb geschleudert. Das zerkleinerte Pressgut wird durch die wirkende Zentrifugalkraft bzw. Zentripetalkraft ausgepresst. So wird eine größere Saftausbeute erreicht als bei der einfachen Saftpresse. Ebenso vorteilhaft ist die höhere Geschwindigkeit, mit der das Pressgut entsaftet wird.

Dampfentsafter sind besonders für größere Mengen geeignet

Gleich mehrere Kilogramm Obst können mit einem einzigen Dampfentsafter zum selben Zeitpunkt entsaftet werden. Ein Dampfentsafter besteht aus drei Teilen.
Im unteren Bereich des Dampfentsafters befindet sich ein flacher Behälter mit Wasser, welcher für die Erzeugung des Dampfes zuständig ist. Über diesem befindet sich der Auffangbehälter, welcher einen nach unten verjüngenden Trichter enthält. Zudem besitzt der Auffangbehälter einen Ablauf, an welchen ein Schlauch angeschlossen werden kann. Dieser Schlauch wird mithilfe einer Klammer zusammengequetscht.
Der mit zahlreichen Löchern versehene Fruchtkorb wird in den Auffangbehälter eingesetzt. In manchen Fällen verjüngt sich der Fruchtkorb wie der Trichter nach unten. Verschlossen wird der Fruchtkorb mit einem speziellen Deckel, welcher bei neueren Entsaftern aus Glas besteht, damit man den Entsaftungsvorgang beobachten kann, ohne dass man den Deckel abnehmen muss. So geht weniger Hitze und somit Energie verloren.

Der Entsaftungsvorgang beim Dampfentsafter

Der Dampfentsafter wird auf den Herd gesetzt und das Wasser im unteren Behälter wird zum Kochen gebracht. Der heiße Wasserdampf steigt durch den Trichter in den Fruchtkorb und bringt die dortigen Pflanzenzellen zum Platzen. Der austretende Saft fließt nun durch die Löcher im Fruchtkorb in den Auffangbehälter des Dampfentsafters. Ist der Entsaftungsvorgang beendet, wird die Klammer, welche den Schlauch zuquetscht entfernt und der Saft kann aus dem Auffangbehälter in das gewünschte Gefäß fließen.
In einem Dampfentsafter findet keine Bewegung statt. Dadurch bleiben auch kleine Pflanzenreste des Entsaftungsguts wie Stiele und Kerne im Fruchtkorb. Der Arbeitsaufwand ist bei einem Dampfentsafter im Vergleich zu einer Saftpresse oder einem Zentrifugalentsafter geringer und der gewonnene Saft ist durch die Hitzeeinwirkung länger haltbar. Die meisten Dampfentsafter bestehen wie der Edelstahl Dampf Entsafter der D & S Vertriebs GmbH aus lebensmittelechtem Edelstahl. Dieser ist besonders lange haltbar und auch für Induktionsherde geeignet. Mit diesem Dampf Entsafter können bis zu 15 Liter auf einmal entsaftet werden. Er ist als Multifunktionsgerät zum Beispiel auch für das Dämpfen von Gemüse geeignet.
Möchte man sich keinen speziellen Dampfentsafter anschaffen existieren auch diverse Einsätze für Einkochtöpfe, welche den Kochtopf zu einem Dampfentsafter werden lassen.

Vor- und Nachteile eines Dampfentsafters

Hauptsächlich hängt die Qualität des gewonnen Saftes von dem Sauerstoff, welcher während der Entsaftung eingetragen wird, und von der verwendeten Temperatur ab. Leider werden in einem Dampfentsafter aufgrund der hohen Temperatur, welche benötigt wird, um die Pflanzenzellen des Entsaftungsguts platzen zu lassen, ein Teil der Vitamine und ein Großteil der enthaltenen Enzyme zerstört. Saftpressen und Zentrifugalentsafter sind in dieser Hinsicht wesentlich schonender und behalten die meisten Vitamine und Enzyme in dem Saft.
Dahingegend entsaften Dampfentsafter große Mengen in nur kurzer Zeit. Der Aufwand ist am geringsten und der Saft ist am klarsten, da kaum Bestandteile des Entsaftungsguts in den eigentlichen Saft gelangen. Die Saftausbeute ist hoch, da jede Pflanzenzelle bei einer ausreichend hohe Temperatur zum Platzen gebracht wird. Bei den anderen beiden Entsaftertypen kommt es im Speziellen auf die Presskraft und den Grad der Zerkleinerung an. Hier bestehen von Hersteller zu Hersteller teilweise große Unterschiede. Der Zentrifugenentsafter zerkleinert das Entsaftungsgut sehr klein und somit wird eine hohe Saftausbeute erreicht.

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