Hinweis: Wir haben 13 Katzenfutter für Sie recherchiert.
Die richtige Ernährung entscheidet für Katzen über Wohlbefinden, Anfälligkeit für Krankheiten und Verletzungen, Ausgeglichenheit und letztlich, wie lange sie uns als tierische Partner begleiten können. Hochwertiges Katzenfutter sorgt dafür, dass Alterserscheinungen später auftreten und unsere Vierbeiner sich rundum wohlfühlen. Doch dafür ausschlaggebend ist oft nicht der Preis des Katzenfutters und auch nicht die Frage, ob es der Katze wirklich schmeckt, sondern die Zusammensetzung.
Jahrhunderte der Domestizierung können nicht darüber hinwegtäuschen, unsere Hauskatzen sind und bleiben von Natur aus Jäger und Fleischfresser. Dafür ist im Wesentlichen ihre Verdauung zuständig. Die Katze selbst entscheidet sich, wenn ihr die Wahl überlassen wird, oft falsch. Der kurze Verdauungstrakt der Hauskatze ist auf Fleisch ausgelegt und sehr kurz. Über den kurzen Darm werden aus Fleisch und tierischen Produkten die nötigen Proteine und Vitamine gezogen. Zur Aufspaltung von Kohlenhydraten ist er nicht geeignet. Pflanzliches Futter kann also, wenn überhaupt, gering verwertet werden und wird vom Körper als Schadstoff gesehen, der abgebaut werden muss. Dadurch wird die Niere belastet. Jede zweite Katze stirbt an Nierenversagen, oft früher als nötig. Schuld daran ist das, oft für den Halter sehr günstige, Futter mit Getreidezusatz. Aber auch teure Marken scheinen oft zu glauben, sie täten der Katze mit pflanzlichen Zusatzstoffen etwas Gutes. Geworben wird hier mit "feinem Gemüse" oder "ausgesuchten pflanzlichen Bestandteilen". Tatsächlich drückt das Gemüse lediglich den Produktionspreis. Gesundes Katzenfutter besteht ausschließlich aus Fleisch, eventuell Brühe, und tierischen Nebenerzeugnissen. Mit letzterem sind meist Schlachtabfälle wie Knochen gemeint. Da Katzen jedoch in ihrer natürlichen Umgebung Nager, Vögel und Insekten oft ganz fressen, darf davon ausgegangen werden, dass sie sich an Flossen im Fischfutter oder zerkleinerten Muskeln und Sehnen nicht stören.
In hochwertigem Katzenfutter wie "Animonda Carny" oder "Dehner Best Nature" sind sie nicht enthalten, die Zusatzstoffe, die Katzen krank machen. Doch einige Hersteller, die durch besonders bunte, prominente Werbung auffallen und ganze Regalgänge in Supermärkten für sich verbuchen können, verwenden sie so exzessiv, dass es vielen Haltern schwer fällt, ihre Katze umzugewöhnen, der Gesundheit wegen. Zugegeben werden hier längst nicht nur Weizen, Reis oder Soja. Auch Zucker und chemische Geschmacksverstärker finden hier Anwendung, als ginge es um menschliche Ernährung. Während unser Verdauungstrakt selbst Gifte wie Alkohol relativ zuverlässig abbauen kann, kann für Fleischfresser selbst das einzelne Stück Schokolade den frühen Tod bedeuten. Ohnehin ist die Mühe rund um Karamellzusatz und "exotische" Geschmacksverstärker vergebens, denn Katzen können süße Aromen nicht schmecken. Das heißt jedoch nicht, dass sie sich nicht, wie auch Menschen, so an den Zucker gewöhnen, dass sie im schlechtesten Falle natürliches Futter nicht mehr fressen. Billiges Katzenfutter führt neben Nieren- und Leberschäden und Mangelerscheinungen schnell zu Übergewicht und übermäßiger Müdigkeit. Letztere macht eine spätere Diät oft schwer, da die Katze nur mit ausreichend Bewegung wieder Gewicht verlieren kann.
Katzenfutter wird trocken, feucht und sogar als Brei angeboten. Da Katzen bei idealer Ernährung wenig oder gar nicht trinken, ist es wichtig, dass das Futter bereits genug Flüssigkeit enthält. Es sollte jedoch noch bissfest genug sein, um von der Katze gekaut zu werden. Zusätzlich sollten knackige Snacks wie getrocknetes Fleisch gegeben werden, um einer Verkümmerung der Kaumuskulatur vorzubeugen und die Zähne zu pflegen. Trockenfutter ist für Katzen keine Alternative und enthält immer auch Getreidesorten. Eine ausgewachsene Katze benötigt rund 250 Gramm Nassfutter am Tag. Bei kleineren Katzen kann diese Menge reduziert sein. Je hochwertiger das Futter, desto eher ist die Katze satt und neigt deutlich weniger zum Betteln und "Jammern" ob eines halbleeren Futternapfes, als ihre Artgenossen, die nur einen Teil der billigeren Nahrung verdauen können. Hochwertiges Futter verbessert auch die Laune und Aktivität des Vierbeiners. Aus einer müden, schlechtgelaunten Katze wird mit viel Fleisch in kurzer Zeit ein ausgeglichenes, agiles Tier, das um Sauberkeit bemüht ist und Interesse an seiner Umwelt zeigt. So kommt das richtige Katzenfutter am Ende auch dem Halter zugute.