Hinweis: Wir haben 13 Diascanner für Sie recherchiert.
Ein guter Diascanner soll vieles können: Die Qualität des originalen Diapositivs erhalten, wenig kosten, viel Bedienkomfort mitbringen - und schnell muss er auch sein. Wie sich aber zurechtfinden im Dschungel der Anbieter, der diversen Modelle, der Zahlen und Superlative? Ohne ein wenig Recherche geht hier nichts.
Wer eine Spitzenkamera sein eigen nennt, hat natürlich auch Spitzenvorlagen. Hier lohnt sich schon, auf eine effektive Auflösung des Scans von 4.000 dpi und mehr zu achten. Teure Profigeräte bieten dies im Allgemeinen. Wer allerdings eher einfache Kompaktkameras benutzt hat, für den reichen 2.800 dpi vollkommen aus. Logisch: mehr, als im Original vorhanden, kann auch der teuerste Profiscanner nicht herausholen.
Die effektive Auflösung ist aber leider nicht gleichzusetzen mit den Herstellerangaben. Wer sich diese ansieht, staunt: Denn die Zahlen wie 10.000 dpi und mehr sind beeindruckend. Was aber in der Praxis wirklich herausgeholt werden kann - meist sehr viel weniger - sollte man gründlich recherchieren. Foto-Spezialseiten im Internet bieten hier oft hilfreiche Infos.
Einige Faustregeln kann man aber doch aufstellen. Zum Beispiel, dass Flachbettscanner meist weniger können als Spezialgeräte. Denn sie sind mit einem Zusatzaufsatz, der sogenannten Durchlichteinheit, versehen. Das erweitert zwar den Funktionsumfang des Scanners, kann aber im Allgemeinen mit echten Diascannern nicht mithalten. Letztere bieten schon hardwaretechnisch mehr Möglichkeiten. Sie punkten mit besserer Farbtiefe oder auch mehr Dichteumfang. Allerdings ist leider auch das eine Faustregel: Für bessere Qualität muss man mehr bezahlen.
Diascanner verfügen über einen Schlitz zum Einführen einzelner Dias oder über Filmhalterungen, in die je nach Modell einige wenige oder stapelweise Dias eingelegt werden können. Eine integrierte Software hilft dann beim Übertragen auf den PC, bearbeitet auch nach - sie kann zum Beispiel Staub oder Kratzer erkennen und entfernen. Für zusätzliche Verbesserungen sorgt ein weiteres Bildbearbeitungsprogramm. Je nach gewählter Einstellung können die Enddateien aber sehr groß sein. Zu überlegen ist darum, ob es wirklich immer die höchstmögliche Auflösung sein muss, oder ob nicht etwas weniger mehr ist.
Scan-Geschwindigkeit:
Sie schwankt stark von Modell zu Modell. Um es noch ein wenig komplizierter zu machen: Sie ist auch abhängig von den Einstellungen der Software. Nicht ganz unwichtig: Wie viele Dias können mit einem Mal eingelegt werden? Stapel-Scans können eine Menge Zeit sparen, nicht unbedingt, weil es schnelle geht, sondern weil man, während gescannt wird, andere Arbeiten erledigen kann.
Unbedingt vorher beachten, ob es dahin passt, wo es später aufgestellt werden soll! Und: Hat das Modell einen Filmhalter, dann kann man zwar mehrere Dias hintereinander scannen, ohne noch einmal Hand anlegen zu müssen. Was auf den ersten Blick praktisch erscheint, stellt sich aber meist als verschleißanfällig heraus. Kann man hingegen die Dias direkt in das Gerät einschieben, muss man zwar danebenstehen, doch das Modell ist einfach robuster.
Hier spielen Anschlüsse eine große Rolle, aber auch interner Speicher oder mitgelieferte Software. Wichtig ist hier, was die Software kann. Gängig sind Staub- und Kratzerentfernung. Doch nicht nur die Bildverbesserung, auch die Qualität des Scans selbst kann durch eine gute Software entscheidend beeinflusst werden.
Reflecta DigitDia 6000 Diascanner
Inklusive einfach zu bedienender Software. Speichern im verlustfreien TIFF möglich. Effektive Auflösung: 3.300 dpi. Lohnt sich vor allem bei Digitalisierung vieler Dias in sehr guter Qualität, da preislich im oberen Segment.
Scansoftware SilverFast enthalten. Preislich günstig. Halter für bis zu vier Dias mit einer Rahmendicke von bis zu 3 mm . Effektive Auflösung ca 3250 dpi. Die beste Bildqualität erhält man mit der mitgelieferten Software - je nach Einstellung allerdings etwas langsam.
Ein typischer Flachbettscanner, der für gelegentliche Scans aber ausreicht. Gute Qualität, jedoch wird oft die lange Scanzeit bemängelt. Kein extra Vorschau-Bildschirm. Vielseitig: inneliegende Rahmen für Kleinbild wie auch Mittelformatfilme (bis 6 x 22 cm).