Hinweis: Wir haben 13 DJ-Mixer für Sie recherchiert.
Mischpulte addieren mehrere Eingangs-Signalquellen zu einem Ausgangssignal. Die Mischung erfolgt rückwirkungsfrei, d. h. die Eingangssignalquellen beeinflussen sich nicht gegenseitig. Dabei unterscheiden sich die Mischpulte in Funktionsumfang und Anzahl der Kanäle. Einfache Geräte haben oft nur 2 Eingangskanäle, Profi-Geräte oft mehr als 50.
Unabhängig von der speziellen Art eines Mischpults sind die wichtigsten Steuerkomponenten zur Pegelangleichung im Eingangsbereich zwei Arten von Pegelstellern. Sie haben unterschiedliche Funktionen. Die eine Art dient kanalselektiv als Eingangsverstärker für die Eingangs-Signalquellen, die damit an das mischpultinterne Pegelniveau angepasst werden. Diese Steller sind jeweils pro Kanal, d. h. mehrfach vorhanden. Die zweite Art der Pegelsteller sind die Fader. Es sind in der Regel Schieberegler pro Kanal, mit denen das Mischverhältnis eingestellt und somit der gewünschte Sound erzeugt wird. Da die Pegelsteller zum Eingangsbereich gehören, wird der Summenkanal durch sie nicht beeinflusst. Das hier als prinzipielle Funktionsweise Dargestellte gilt generell im Eingangsbereich aller Mischpulte, wobei gelegentlich anstelle der Fader-Schieberegler Drehpoties vorhanden sind. In der nachfolgenden Signalbearbeitung, im Komfort, in der Komplexität und in den Einsatzbereichen gibt es allerdings Unterschiede. Üblich ist sowohl analoge als auch digitale Technik.
- Allround-Mischpulte
sind handelsübliche Geräte für vielseitige Einsatzmöglichkeiten, allerdings ohne spezielle Besonderheiten oder Stärken.
sind ähnlich den Allroundern, allerdings mit Besonderheiten für die Benutzung durch DJ's.
in analoger oder digitaler Form sind je nach Einsatzgebiet relativ aufwendig konstruiert und konzipiert für Mehrkanal-Aufnahmetechnik.
sind meistens sehr aufwendig konstruierte und hochwertige Geräte für den Einsatz im professionellen und meist großflächigen Beschallungsbereich. Für Heim- und Privatanwender ist diese Technik völlig überdimensioniert und deshalb nicht geeignet.
sind relativ preisgünstig, verfügen meist über 2 oder 4 Eingangskanäle und einen USB-Ausgangsport zum Rechneranschluss.
Im Gegensatz zu anderen Mischpult-Arten kann ein DJ-Mischpult als zusätzliches Instrument angewendet werden, mit dem der Gesamt-Sound nicht nur aus einzelnen Signalquellen kombiniert, sondern auch beeinflusst, gestaltet und verändert wird um gewünschte Effekte zu erzielen. Dabei kann das Mischpult auch mit anderen Effektgeräten kombiniert werden. Zum leichtgängigen Scratchen und Cutten ist ein Crossfader vorhanden, der ein charakteristisches Bedienelement für DJ-Mischpulte ist und sie damit von normalen Mischpulten unterscheidet. Lichtsteuerung ist bei manchen Modellen ebenfalls möglich.
DJ-Mischpulte lassen sich in zwei grundsätzliche Kategorien einteilen.
Sogenannte Battlemixer mit meist nur 2 bis 3 Kanälen sind auf die nötigsten Bedienelemente beschränkt. Damit sind sie überschaubar und leicht anwendbar, was z. B. für die schnellen Handgriffe beim Scratchen vorteilhaft ist. Sie haben im Eingangsbereich meistens Drehregler für die interne Pegelanpassung und den Gain zum Mixen. Viele dieser Geräte sich auch für mobilen Einsatz tauglich.
Die Clubmischer mit meistens 4 Kanälen und mehr sind ähnlich konzipiert wie die Battlemixer. Allerdings sind sie primär für den stationären Einsatz vorgesehen, dabei aber flexibel einsetzbar.
- Trim/Level, gelegentlich auch als Gain bezeichnet, dient der Anpassung an ein einheitliches internes Arbeitspegel-Niveau.
- Linefader verstärken die Lautstärke jeweils eines Kanals. Für spezielle Techniken wie u. a. schnelle Breakes oder Scratchen sind gelegentlich anstelle von Schiebereglern Drehregler vorhanden, die als Rotary oder Dial Fader bezeichnet werden.
- Der Crossfader ist ein typisches und charakteristisches Bedienelement eines DJ-Mixhpults. Er kann Kanäle schnell überblenden, ohne dass dafür die Linefader benutzt werden müssen.
DJ-Mixer sind oft mit dreibandigen Equalizern ausgestattet, d. h. Bässe, MItten und Höhen. Bei einigen Geraten ist der C.F.-Curve einstellbar, der die schnellstmöglichste Überblendzeit des Crossfaders definiert. Mit einer Killswitch-Taste bzw. einem Killswitch-Schalter können bei einigen Modellen Teile des Frequenzbandes unterdrückt werden. Das Panorama-Potentiometer erlaubt die Manipulation der Stereo-Basis, was auch als Panning bezeichnet wird. Manche DJ-Mixer sind darüber hinaus ausgestattet mit interner Effekt-Generierung oder/und einer Samplesektion um Loops zu erzeugen.