Hinweis: Wir haben 10 DVD-Brennsoftwares für Sie recherchiert.
Nach wie vor erfreuen sich DVDs großer Beliebtheit. Sie sind einfach mit jedem entsprechenden Player oder per Computer abzuspielen, bei sachgerechter Lagerung sehr robust und können leicht und sicher transportiert werden. Dadurch eignen sie sich ausgezeichnet als Backup-Medien für wichtige Daten wie Dokumente, Fotos oder Urlaubsfilme. Bei technisch nicht gegen die Kopie geschützter Software können sie außerdem wichtige Programme sichern, um den Original-Datenträger zu schonen oder bei Beschädigung Ersatz zur Hand zu haben.
Allerdings ist nicht jede Software für jede Anwendung gleich geeignet. Einige Programme eignen sich beispielsweise ausgezeichnet für die Anfertigungen von Kopien, andere dafür, viele kleinere Dateien auf einen einzigen Rohling zu schreiben. Wieder andere bieten ein umfangreiches Videostudio, mit denen Videos bearbeitet, geschnitten und bei Bedarf auch in das passende Format konvertiert werden können. Einige integrieren darüber hinaus sogar die Möglichkeit zu einem komplexen DVD Authoring - das heißt, es können bei Video-DVDs Kapitel angelegt, Menüs gestaltet oder Untertitel eingebunden werden. Auch technisch gibt es einige Unterschiede, die insbesondere bei Kopien von anderen DVDs große Auswirkungen haben können. So können zum Beispiel nur wenige DVD Brennprogramme mit sogenannten Subchannels umgehen. Das sind Datenspuren, die neben der gewöhnlichen Datenspur auf ein optisches Medium geschrieben werden und häufig für Kopierschutz eingesetzt werden. Auch wenn sich ein Schutz an sich nicht kopieren lässt, können diese Daten bei manchen Programmen zu Lesefehlern führen, die auch eine Kopie der eigentlich lesbaren Spuren verhindert. Nicht zuletzt sind nicht alle Programme mit allen DVD Brennern vollständig kompatibel. Insbesondere bei einer Kombination aus (sehr) alter Software und einem neuen Writer können Probleme auftreten, da das Programm nicht alle notwendigen Standards beherrscht oder das Laufwerk eventuell gar nicht als ein schreibfähiges erkennt. Deshalb ist es empfehlenswert, nur solche Programme zu verwenden, die auch noch aktiv betreut und weiterentwickelt werden.
Viele Programme bieten zwar eine beachtliche Auswahl an Funktionen, diese verstecken sich jedoch so tief in der Benutzeroberfläche, das sie nur schwer zu finden sind. Gerade Laien und Anfänger sollten deshalb einer Software den Vorzug geben, die über eine verständliche Schritt-für-Schritt Konfiguration verfügt. Diese gehört bei kommerziellen Anbietern fast immer zu der Grundausstattung, viele frei erhältliche Programme und Open Source Software verzichtet aber wegen des hohen Aufwands auf diese zusätzliche Option. Unerfahrene Nutzer sollten sich deshalb vor einem Kauf auf jeden Fall über die Übersichtlichkeit und den Bedienkomfort des Programms ihrer Wahl erkundigen, bevor eventuell teure Anschaffungen sich als ungeeignet für den gewünschten Zweck erweisen. Sehr hilfreich ist es außerdem, wenn eine Software bereits von vielen Nutzern verwendet wird. In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich, dass sich nicht nur zahlreiche Anleitungen für die Verwendung finden, sondern aufkommende Fragen auch von anderen Nutzern schnell und ausführlich beantwortet werden können. Bei kommerziellen Angeboten ist aus diesen Gründen auch empfehlenswert, auf Programme zurückzugreifen, deren Hersteller für einen schnellen und zuverlässigen Support bekannt sind.
Die meiste DVD Brennsoftware ist auf ein bestimmtes Betriebssystem festgelegt. Deshalb sollte vor einem Kauf in jedem Fall sichergestellt sein, dass das gewünschte Programm auch vollständig mit dem eigenen OS - in der Regel Linux, Windows oder Mac OS X - kompatibel ist und der Computer die minimalen Anforderungen erfüllt. Zu beachten ist dabei insbesondere, dass nicht alle Windows Software reibungslos mit jeder Version zusammenarbeitet. Bei DVDs müssen große Datenmengen in kurzer Zeit verarbeitet werden. Dies kann bei alten Computern oder auf leistungsschwachen Laptops zu Problemen führen. Für solche Geräte empfehlen sich deshalb leichte und kleine Programmpakete, die auf komplexe Funktionen verzichten. Andernfalls kann es vorkommen, dass der Rechner scheinbar "einfriert", die Oberfläche unerträglich langsam wird, Daten nicht schnell genug gelesen werden oder im schlimmsten Fall das System sogar vollständig abstürzt.