Hinweis: Wir haben 13 Elektro-Heckenscheren für Sie recherchiert.
Mit dem Herbst rückt auch die Zeit des Heckenschneidens immer näher. In diesem Abschnitt des Jahres findet die Heckenschere vermehrt ihren Einsatz. Viele Gartenbesitzer greifen hierfür auf eine Elektroheckenschere zurück.
Eine Elektroheckenschere besitzt, je nach Ausführung, entweder ein verschieden langes Elektrokabel, das für den Betrieb mit einem Stromanschluss verbunden sein muss, oder einen Akku. Bei der erstgenannten Variante birgt dies, aufgrund des Kabels, manchmal zwar Nachteile in sich, schont jedoch, im Vergleich zu einer benzinbetriebenen Schere, erheblich die Umwelt. Zudem ist eine elektrische Heckenschere wesentlich günstiger in der Anschaffung als eine Schere mit Benzinmotor. Gegenüber einer manuellen Heckenschere wird jedoch durch den Einsatz einer elektrischen Schere der Arbeitsaufwand um ein Vielfaches erleichtert. Da bei sehr langen Hecken nötigenfalls eine Kabeltrommel mitgeführt werden muss, sollte man bereits beim Kauf einer Elektroheckenschere auf die notwendige Kabellänge achten.
Bei der Arbeit mit einer kabelbetriebenen Elektroheckenschere ist deshalb besonderes Augenmerk auf das Kabel zu richten, damit es nicht versehentlich durchtrennt wird. Dies geschieht in der Praxis leider relativ häufig, gerade wenn an den Außenseiten der Hecke gearbeitet wird oder beim Zurückgehen. Je nach elektrischer Leistung des Motors einer Elektroheckenschere gestaltet sich die Arbeit leichter oder schwerer. Scheren mit höherer Motorleistung durchschneiden auch dickere Äste von 1,5 bis 2,5 cm mühelos, machen sich jedoch durch einen höheren Stromverbrauch bemerkbar.
Diese Variante eignet sich, aufgrund ihrer begrenzten Betriebsdauer, besonders gut für kürzere Arbeiten an kleineren Hecken. Ein wesentlicher Vorteil der Akkuschere besteht in ihrer Flexibilität. Sie arbeitet unabhängig vom Stromnetz und besitzt kein störendes Kabel, das versehentlich durchtrennt werden kann. Bei dieser Schere gibt es ebenfalls verschiedene Leistungsvarianten, auch bezüglich der Akkus. Die durchschnittliche Akkukapazität einer solchen Schere reicht für etwa eine Stunde Schneidearbeit. Daher sollte nach Möglichkeit stets ein Ersatzakku bereitgehalten werden, während der erste Akku mit einem Schnellladesystem in circa einer halben Stunde wieder aufgeladen werden kann. Der Nachteil solcher Scheren, gegenüber kabelbetriebenen Elektroscheren, macht sich, bedingt durch den zusätzlichen Akku, in einem etwas höheren Gewicht bemerkbar. Dies kann sich besonders bei der Arbeit an großen und hohen Hecken nachteilig auswirken.
Elektrische Heckenscheren gibt es auch mit ausziehbaren Teleskopscheren, was das Arbeiten an hohen Hecken wesentlich erleichtert. Zum Beschneiden unregelmäßig geformter Hecken mit Rundungen oder für das Zuschneiden von Skulpturen lässt sich bei manchen Modellen der Messerkopf entsprechend verstellen.
Eine gründliche Reinigung der Elektroheckenschere sorgt für eine längere Lebensdauer und tadellose Funktion. Hier sollte besonders auf die gründliche Reinigung der Messerbalken geachtet werden. Nachdem die Zwischenräume der Schneiden mit einem feuchten Tuch von Zweigen und Blattwerk befreit wurden, sollten die Messer mit einem speziell dafür geeigneten Pflegespray oder Öl reichlich benetzt werden. Für die Reinigung des Korpus genügt ein feuchtes Tuch. Besonders für die Einlagerung im Winter sollte die Schere trocken und staubfrei, am besten in ein saugfähiges Tuch eingewickelt, aufbewahrt werden.
Das unterschiedliche Gewicht einer Elektroschere stellt einen wesentlichen Faktor für die Arbeit dar. Vor allem bei hohen Hecken macht sich ein höheres Gewicht schnell an Armen und Schultern bemerkbar. Je nach Modell oder Akku liegen die Gewichtsklassen zwischen 2,5 und 5 kg. Die Bedienung der Schere sollte einfach, und alle Schalter leicht und schnell erreichbar, sein. Für die Sicherheit sollte die Schere sowohl über rutschfeste Haltegriffe als auch eine geringe Vibration verfügen. Da die Elektromotoren generell recht leise laufen, gibt es beim Lautstärkepegel von Elektroheckenscheren nur geringfügige Abweichungen.
Je nach Größe und Ausdehnung der zu bearbeitenden Hecken spielt die Länge der Messerbalken eine große Rolle. Die übliche Länge der Schneiden liegt bei 50 bis 75 cm, doch auch Klingen mit 1 m Länge sind im Handel erhältlich. Längere Messer eignen sich besonders für große und gerade Heckenflächen, während die kürzeren Schneiden, durch ihre bessere Handlichkeit, für Rundungen und Ecken komfortabler sind. Der Messerabstand bei doppelschneidigen Scheren ist für die Schnittstärke der zu beschneidenden Äste und Zweige entscheidend.