Hinweis: Wir haben 13 Elektroherde für Sie recherchiert.
heute noch. Deswegen gehört selbst im 21. Jahrhundert ein Herd zur Grundausstattung jedes Haushalts. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen Elektroherd.
In einem Elektroherd wird Hitze in Kochplatten erzeugt, die einen elektrischen Widerstand enthalten. Wenn Strom durch den Widerstand fließt, erhitzt er sich und die Wärme wird von den Kochplatten auf den Topf übertragen. Eine Ausnahme bildet der Induktionsherd, die modernste Form des Elektroherdes. Dort werden Töpfe oder Pfannen direkt erhitzt, indem ein elektromagnetisches Wechselfeld Wirbelströme im Boden der Gefäße erzeugt und diese dadurch erhitzt werden. Ein Elektroherd ist meistens ein Kombinationsgerät, dass sowohl ein Kochfeld als auch einen Backofen enthält.
- können beinahe überall angeschlossen werden
- sauberer Betrieb ohne Luftbelastung
- keine zusätzliche Lüftung erforderlich
- auch für Kleinstküchen geeignet
- relativ gefahrlos, da keine offenen Flammen
- hoher Anschlusswert (um 10 kW)
- Energie wird verschwendet (besonders bei der Verwendung ungeeigneten Geschirrs)
- längere Kochzeit
- Resthitze
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Standgeräten, Einbauherden und autarken Kochfeldern.
Ein Standgerät ist ein frei stehender Herd, der frei an beliebiger Stelle in der Küche aufgestellt werden kann. Er bietet eine ideale Ergänzung einer bereits existierenden Küche oder einen Ersatz für einen älteren Elektroherd. Bei Standgeräten haben Verbraucher eine Riesenauswahl aus verschiedenen Modellen.
Einbauherde dagegen sind Bestandteile einer Einbauküche. Sie passen zwar wie maßgeschneidert, dafür kann sich der Kunde die Marke aber nicht aussuchen.
Autarke Kochfelder sind die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet. Sie bestehen aus 2 Teilen, dem Kochfeld und dem Backofen. Das Kochfeld wird in eine Arbeitsplatte eingelassen und der Backofen in einem Schrank untergebracht. Oft wird er in Augenhöhe montiert und ist dadurch besonders benutzerfreundlich.
Kochplatten
Diese Form ist die ursprünglichste, wird aber immer seltener benutzt. Die elektrischen Widerstände sind in Kochplatten verbaut, auf die die Gefäße gestellt werden können. Selbst Singles sollten sich für einen Elektroherd mit mindestens 3 Kochplatten entscheiden, um eine komplette Mahlzeit auf einmal kochen zu können. Elektroherde mit Kochplatten sind zwar sehr preisgünstig, verschwenden aber viel Strom. Empfehlenswerte Modelle sind beispielsweise der Bosch HDN22PS20 als Einbaugerät oder der Gorenje E 52103 AW als Standherd.
Diese Elektroherde besitzen keine Kochplatten mehr, sondern die Widerstände sind unter einer glatten Oberfläche aus technischer Keramik (Ceran) verlegt. Das Kochfeld lässt sich leicht reinigen und Ceranfelder benötigen weniger Energie, vorausgesetzt das Geschirr ist ebenso groß wie das jeweilige Kochfeld und hat einen glatten, ebenen Boden. Das Ceranfeld kann beim Reinigen zerkratzt werden und ist empfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
Empfehlenswerte Modelle aus dieser Kategorie sind der Bosch HND32PS55 als Einbauherd, der AEG 20095 VA-WN als Standherd oder der Siemens EQ231EK03B als Herdset (autarkes Kochfeld und Backofen) zum Einbau.
Elektroherde dieser Kategorie sind sicherer als andere Herde, da das Kochfeld kalt bleibt und nur der Topf heiß wird. Sie sparen Strom, weil das Geschirr direkt erhitzt wird. Das Kochen geht schneller als auf anderen Elektroherden. Dafür sind diese Herde etwas teurer und benötigen besonderes Geschirr. Empfehlenswerte Geräte aus dieser Kategorie sind zum Beispiel der Bosch HDN32PF51 als Einbauherd, das Herdset Siemens EQ241E103T oder der Standherd AEG Competence 69476IU-MN.
Zuerst sollten sich Verbraucher erkundigen, welche Belastung das Stromnetz der Wohnung verträgt. Besonders in Altbauten kann es Probleme geben. Beim Kauf wählt man besser ein Markengerät mit guter Energieeffizienz, da Elektroherde zu den Großverbrauchern an Strom im Haushalt gehören. Bei der Auswahl des passenden Produkts hilft am besten ein wenig Recherche im Internet. Dort finden sich nicht nur Produktinformationen der Hersteller, sondern auch Testergebnisse und Meinungen von anderen Kunden.
Beim Kauf eines neuen Elektroherds ist es ratsam, gleich die passenden Töpfe und Pfannen mit zu bestellen. Empfehlenswert ist Geschirr mit dickem Boden, weil der die Hitze gleichmäßig verteilt und Strom spart.