Erdbohrer Ratgeber & Vergleich 2021

Erdbohrer Ratgeber

Abbildung: Benzin EB1700 von Scheppach

Erdbohrer werden schon seit Hunderten von Jahren für die verschiedensten Erdarbeiten verwendet. Heute wird das Werkzeug überwiegend in Gärten und im Gartenbau eingesetzt. Erdbohrer eignen sich beispielsweise hervorragend, um Pfähle einzugraben, Zäune zu setzen und um Löcher zum Verlegen von Wasserleitungen zu graben. Doch gibt es die unterschiedlichsten Geräte im Handel zu kaufen. Beispielsweise Bohrer, die mit der Hand betrieben werden und solche, die über einen maschinellen Antrieb verfügen. Für welchen Erdbohrer Sie sich entscheiden sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Manuelle Erdbohrer sind zwar günstig im Anschaffungspreis, aber nur für kleinere und unkomplizierte Erdbohrungen geeignet

Entscheiden Sie sich für einen manuellen Erdbohrer, profitieren Sie in erster Linie vom günstigen Anschaffungspreis. Nachteilig ist, dass Sie für Bohrungen mit dem Handgerät viel Kraft aufbringen müssen. Ein manueller Erdbohrer ist Ihnen deshalb nur zu empfehlen, wenn Sie keine tiefen Löcher damit graben. Zudem sollten Sie bei Erdarbeiten mit einem manuellen Erdbohrer mit langwieriger und kräftezehrender Arbeit rechnen, die ein motorbetriebener Erdbohrer wesentlich schneller und gründlicher für Sie erledigen kann.

Handelt es sich um Arbeiten wie beispielsweise Brunnenbohrungen, oder müssen allgemein größere Löcher gegraben werden, sind manuelle Erdbohrer in der Regel nicht mehr in der Lage, den erforderlichen Arbeitsaufwand zu bewältigen. Für solch diffizile Tätigkeiten werden besser motorbetriebene Erdbohrer eingesetzt, die um ein vielfaches leistungsfähiger sind.

Motorbetriebene Erdbohrer sollten diese Eigenschaften besitzen:

Nicht alle von Motorkraft angetriebene Erdbohrer sind mit ausreichend Leistungskraft ausgestattet. Wenn Sie beabsichtigen, sich ein solches Gerät zuzulegen, sollte dieses über einige Mindesteigenschaften verfügen. Beispielsweise sollte mindestens ein luftgekühlter 2-Takt Motor mit 3 PS Leistung zum Antrieb dienen. Die Drehzahl sollte stufenlos regelbar sein. Praktisch ist es, wenn noch zusätzlich ein Schnellverschluss für den schnellen und problemlosen, werkzeuglosen Wechsel der Bohrschnecken vorhanden ist. Ebenso vorteilhaft ist ein eingebauter Vibrationsdämpfer, der einem angenehmen Arbeiten zuträglich ist. Gute Geräte verfügen noch über eine Primerpumpe und einen Chokehebel, um ein leises und unproblematisches Starten zu ermöglichen.

Tipp: Wenn Sie sich für einen motorisierten Erdbohrer entscheiden, sollten Sie ein Gerät auswählen, dass mit Bohrschnecken verschiedenster Größe ausgerüstet werden kann und auch mit solchen angeboten wird.

Entscheiden Sie sich für ein Gerät von höchster Qualität

Ganz gleich, ob Sie sich für ein handbetriebenes oder motorisiertes Gerät entscheiden: Die Qualität muss stimmen. Deshalb sollte der Preis kein Entscheidungskriterium für Sie sein. Denn nur qualitativ hochwertige Erdbohrer sind längerfristig einsetzbar und können gefahrlos über viele Jahre hinweg störungsfrei betrieben werden. Achten Sie darauf, dass der er Bohrer mit einem starken Gehäuse ausgestattet ist und dass das Getriebe massiv gefertigt ist. Hersteller, die zu empfehlen sind, sind beispielsweise Silverline für handbetriebene Erdbohrer und Arebos sowie Atika für motorisierte Geräte.