Erdnussöl Ratgeber & Vergleich 2023

Erdnussöl Ratgeber

Abbildung: Wiberg 500ml von Wiberg

Vor allem in der asiatischen sowie chinesischen Küche ist Erdnussöl ein wichtiger Bestandteil. Der einzigartige Eigengeschmack verleiht den Speisen ihre typische nussige Note, während die in Erdnussöl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren eine ausgewogene Ernährung unterstützen.
 
Einsatzgebiete von Erdnussöl
Für den Privatgebrauch wird man sich Erdnussöl wahrscheinlich in erster Line für den Einsatz in der Küche zulegen. Sowohl chinesische als auch thailändische oder japanische Gerichte werden mit diesem Öl zubereitet. Da es einen hohen Rauchpunkt besitzt, kann Erdnussöl anders als Oliven- oder Sonnenblumenöl viel höher erhitzt werden und ist damit perfekt für Wok-Gerichte und Kurzgebratenes geeignet. Neben seiner Verwendung in der Küche, wird Erdnussöl allerdings auch für kosmetische Zwecke verwendet. Weil das Öl nur langsam in die Haut einzieht, wird es gerne als Basis für Massage-Öle verwendet. Daneben findet man es außerdem als Grundlage für Badeöle oder als Bestandteil im Sonnenschutz. In der Kosmetik wird Erdnussöl in erster Linie wegen seines hohen Fettanteils geschätzt, der die Haut schützt und damit trockene und schuppige Haut pflegt. Zudem hat sich der Einsatz von Erdnussöl zur Behandlung von Ekzemen als wirkungsvoll bewiesen.
 
Unterschiedliche Qualitäten kennen
Die Gewinnung von Erdnussöl kann über verschiedene Wege erfolgen, sodass im Handel Öle von unterschiedlicher Qualität zu finden sind. Kaltgepresstes Erdnussöl gilt dabei als qualitativ bestes Öl, das einen sehr natürlichen und intensiven Geschmack besitzt. Allerdings wird ein Großteil der erhältlichen Öle durch Raffination aufgearbeitet, sodass die eine einheitliche Qualität geschaffen werden kann. Da die Rückstände des kaltgepressten Öls immer noch einen Anteil Erdnussöl enthalten, wird der verbleibende Presskuchen häufig einer Destillation unterzogen, die ebenfalls Erdnussöl liefert, das jedoch eine geringere Qualität aufweist. Wer also mit dem hochwertigsten Öl kochen oder es für kosmetische Zwecke verwenden möchte, sollte beim Kauf auf den Zusatz "kaltgepresst" achten.
 
Vorteile von Erdnussöl
Wer Erdnussöl zum Kochen verwendet, schätzt in erster Linie den einzigartigen Geschmack des Öl, der asiatischen Speisen die typische nussige Note verleiht. Darüber hinaus bringt das Öl allerdings weitere Vorteile mit sich. Zum einen lässt sich das Öl besser als andere Ölsorten erhitzen und ist damit beispielsweise hervorragend für Wokgerichte geeignet. Zum anderen gilt das Öl aufgrund seiner vielen ungesättigten Fettsäuren als sehr gesund. Sowohl einfach, als auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind in dem Öl enthalten, die nachgewiesen für eine Verbesserung des Cholesterinspiegels sorgen und den Körper vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Zudem wird das Öl nicht so schnell ranzig, wenn es gut verschlossen ist und sich an einem dunklen kühlen Ort befindet. Im Kühlschrank sollte es allerdings nicht gelagert werden, da es dort schnell zähflüssig wird.
 
Nachteile von Erdnussöl
Wer auf der Suche nach geschmacksneutralem Öl wird, wird mit Erdnussöl eher unzufrieden sein. Zwar weist raffiniertes Öl einen geringeren Eigengeschmack als nur kaltgepresstes Öl auf, dennoch wird die nussige Note beim Kochen nicht verschwinden. Das Öl sollte also nur verwendet werden, wenn der typische Geschmack dabei entstehen soll. Zudem ist Erdnussöl nicht ganz so günstig wie Sonnenblumen- oder Olivenöl. Wobei hier natürlich die Qualität den Unterschied ausmacht. Zudem sollte man darauf achten, aus welchen Ländern das Öl stammt. Oft wird Erdnussöl aus armen Ländern importiert, die nur wenig auf Sicherheits- und Gesundheitsstandards bei der Ernte und Verarbeitung der Nüsse Wert legen. Besser ist es daher, beim Kauf auf "Fair Trade"-Hinweise auf den Produkt zu achten.