Hinweis: Wir haben 11 Ergometer für Sie recherchiert.
Fahrrad-Ergometer sind für viele die beliebtesten Geräte für ein effektives Training des Herz-/Kreislaufsystems. Dabei spielt es für das Trainingsergebnis keine Rolle, ob man ein Fahrrad-Liegeergometer oder ein normales Fahrrad-Ergometer verwendet. Für welchen Typ Ergometer man sich entscheidet, hängt im Wesentlichen von den persönlichen Vorlieben ab. Beide Geräte benötigen nicht viel Platz und können in praktisch jeder Wohnung aufgestellt werde. Beim Kauf eines Ergometers, gleich welchen Typs, sollte man jedoch ein paar Punkte beachten, damit das Training dauerhaft Freude bereitet und den gewünschten Erfolg bringt.
Bremssystem & Schwungmasse
Bei einem Ergometer funktioniert das Abbremsen der Schwungmasse mit einem Magnetfeld. Das Magnetfeld wird über eine elektrische Spule erzeugt. Je mehr Spannung an der Spule anliegt, um so stärker wird das Magnetfeld und die Bremskraft. Im Gegensatz zu mechanisch gebremsten Geräten läuft ein Ergometer mit einer sogenannten Wirbelstrombremse wesentlich runder. Wichtig ist dabei, dass die Bremsleistung gleichmäßig und feinfühlig einstellbar ist.
Das zweite wichtige Kriterium für eine gleichmäßige Belastung während des Trainings ist die Schwungmasse des Ergometers. Je größer die Schwungmasse ist, desto besser ist der Rundlauf des Ergometers. Ohne Schwungmasse müsste man, wie bei der Fahrt mit einem normalen Fahrrad, bei jeder Umdrehung an den oberen und unteren Punkten der Pedalbewegung immer wieder kräftig in die Pedale steigen. Eine ausreichend große Schwungmasse bewirkt, dass sich die Pedale leicht über die Umkehrpunkte hinweg bewegen und ermöglicht einen gleichmäßigen, runden Bewegungsablauf. Um dies zu gewährleisten, sollte das Gewicht der Schwungmasse mindestens 10 kg betragen.
Für ein physiologisches Training ist eine optimale Sitzposition unabdingbar. Um aufrecht sitzen zu können, müssen Lenker und Sattel weit genug höhenverstellbar sein. Optimal ist es, wenn der Lenker darüber hinaus verschiedene Griffpositionen und dass entspannte Auflegen der Unterarme während des Trainings ermöglicht. Auch sollten Trainingswillige mit einer Bewegungseinschränkung der Beine auf einen bequemen Einstieg achten, bei dem Beine und Füße nicht übermäßig angehoben werden müssen. Einen besonderen Komfort bieten Ergometer, deren Sattel zusätzlich nach vorne und hinten verstellbar ist. Bei einigen Modellen kann der Standardsattel darüber hinaus mit wenigen Handgriffen gegen den eigenen Sattel getauscht werden.
Da Ergometer vor allem für das Ausdauertraining und zum Training des Herz-Kreislaufsystems eingesetzt werden, ist die Möglichkeit der Pulsmessung ein unbedingtes Muss bei jedem Ergometer. Ohne die Einhaltung eines bestimmten Bereiches des Pulsschlags wird sich der erhoffte Trainingseffekt kaum einstellen, um einen Trainingserfolg zu erzielen. Unter ungünstigen Umständen kann ein Training ohne Kontrolle des Pulsschlags sogar gesundheitsgefährdend sein. Die Messung der Herzfrequenz erfolgt bei vielen Geräten mittels eines Ohrclips oder über die Hände durch entsprechende Elektroden am Lenker des Ergometers. Perfekt ist es, wenn die Herzfrequenzmessung mit einem angenehm zu tragenden Brustgurt erfolgt, der die Daten drahtlos an das Ergometer überträgt.
Günstige Ergometer verfügen oft nicht über das TÜV/GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Die Mängel an diesen Geräten treten dann meist schnell beim Training zutage und können zu Verletzungen oder einem Totalausfall der Mechanik/Elektronik des Ergometers führen. Sparen Sie beim Kauf eines Ergometers Ihrer eigenen Gesundheit zuliebe daher nicht an der Sicherheit.
Nicht zuletzt sollte die Bedienung des Ergometers leicht verständlich, übersichtlich und so einfach wie möglich sein. Einige Geräte sind mit zahllosen Funktionen, welche die meisten Trainierenden wahrscheinlich nie nutzen werden, überladen. Das klingt zwar alles sehr schön, muss aber nicht sein. Niemand wird Freude daran finden, vor der ersten Trainingseinheit erst einmal mehrere Stunden die Bedienungsanleitung studieren zu müssen. In diesem Fall ist weniger wirklich mehr. Mehr Komfort und mehr Freude am Training.