Fahrradbeleuchtung Ratgeber - Sicher unterwegs bei Nacht

Unsere Wahl: DANSI Fahrradleuchten-Set StVZO

Die Sicherheit sollte im Straßenverkehr immer höchste Priorität haben. Denn trotz rückläufiger Zahlen, gerade was Unfalltote angeht, sind auch heute noch viel zu oft Fahrradfahrer in schwere Unfälle verwickelt. Dabei könnten zumindest einige dieser schweren Unfälle mit wenig Aufwand verhindert werden, denn diese passieren oftmals in der Dämmerung, ob Morgens oder Abends aufgrund mangelnder Beleuchtung am Rad. Abhilfe schafft hier die passende Fahrradbeleuchtung. Doch welche Techniken gibt es hier eigentlich und worauf sollte beim Kauf der neuen Fahrradbeleuchtung geachtet werden?

Dynamo oder Akku...

Grundsätzlich gibt es heute zwei verschiedene Möglichkeiten, um das eigene Fahrrad mit einer effektiven Beleuchtung auszustatten. So sind auch heute noch die bekannten Dynamos sehr beliebt. Diese sind in der Regel bei jedem neu gekauften Fahrrad direkt mit montiert, solange es sich hierbei nicht um ein Mountainbike oder ein Rennrad handelt. City-, Touren- und Hollandrad sind fast immer mit einem Dynamo und der hierzu passenden Beleuchtung ausgestattet. Der Vorteil dieser Beleuchtung liegt hier natürlich klar auf der Hand: Da es sich um einen geschlossenen Stromkreislauf handelt, steht diese Beleuchtung immer und überall zur Verfügung. Da auch bei der Fahrradbeleuchtung mittels Dynamo heute immer häufiger moderne LED Technik zum Einsatz kommt, sind die Lampen gerade im Vergleich zu älteren Ausführungen deutlich heller und leuchten die Wege somit viel besser aus.
Allerdings hat die Fahrradbeleuchtung mittels Dynamo auch Nachteile. So ist beispielsweise deutlich mehr Kraft nötig, da der Dynamo am Rad einen gewissen Widerstand entwickelt. Gerade für ungeübte Fahrer macht sich diese zusätzliche Belastung sehr deutlich bemerkbar. Ebenfalls ein großer Nachteil: An der Ampel, an einer Überquerung der Straße oder Ähnlichem, geht die Fahrradbeleuchtung aus, da ohne Bewegung der Räder kein Strom erzeugt werden kann. Gerade in der Nacht an dunklen Kreuzungen kann dies sehr gefährlich werden.
Die andere Alternative zu der Fahrradbeleuchtung mit einem Dynamo ist die elektrische Fahrradbeleuchtung. Diese funktioniert ausschließlich mit integrierten oder zusätzlich eingesetzten Batterien oder Akkus. Dank der leichten und einfachen Handhabung sind diese in der Regel innerhalb kürzester Zeit montiert und können direkt eingesetzt werden. Der Vorteil ist bei dieser Fahrradbeleuchtung vor allem die sehr hohe Leuchtkraft. Je nach Modell sind die Leuchten deutlich heller, als beispielsweise eine normale Fahrradlampe, die mit einem Dynamo betrieben wird. Zudem leuchtet die elektrische Fahrradbeleuchtung mit Akku permanent, also auch beim Stopp an der Ampel. Zudem entfällt der zusätzliche Kraftaufwand, da eine eigene Stromquelle vorhanden ist.
Allerdings hat natürlich auch diese Technik ihre Schwächen. Ist nämlich der Akku leer, leuchtet die Fahrradbeleuchtung nicht mehr. Passiert dies während einer Fahrt in der Dunkelheit, hilft nur noch vorsichtiges Schieben. Sinnvoll ist es deshalb, bei Verwendung der elektrischen Fahrradbeleuchtung immer einen Satz passender Ersatzakkus oder -batterien mit dabei zu haben. Somit ist man für jede Situation gerüstet. Allerdings verfügen die Leuchten in der Regel immer über eine Anzeige, die den Nutzer rechtzeitig warnt, wenn die Energie der Akkus langsam, aber sicher nachlässt.

Worauf sollte bei der Fahrradbeleuchtung geachtet werden?

Ganz wichtig ist die rechtliche Grundlage. Denn nicht jede Fahrradbeleuchtung ist in Deutschland auch als solche zugelassen. So gibt es beispielsweise elektrische Fahrradbeleuchtung, die lediglich als Ergänzung zur vorhandenen Beleuchtung zugelassen ist. Sehr häufig sind gerade leichte und kleinere Ausführungen auch lediglich für den Betrieb an leichten Rennrädern zugelassen. Allerdings bieten hier die Hersteller der Fahrradbeleuchtung eine optimale Unterstützung. Ist die angebotene Fahrradlampe nämlich für alle Räder laut Straßenverkehrsordnung zugelassen, ist dies auf der Verpackung in der Regel sehr deutlich vermerkt, sodass diese Situation auf den ersten Blick aufgenommen werden kann. Bei Modellen, bei denen zusätzliche Akkus nötig sind, ist es zudem oftmals vorgeschrieben, dass ein weiterer Satz voller Akku mitgeführt wird. Gerade in den kalten Monaten, in welchen es früher dunkel und später hell, sollte dies bereits auf Gründen der eigenen Sicherheit immer gemacht werden. Zudem erfolgen hier deutlich häufiger Kontrollen, sodass hier Ärger vermieden werden kann.

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