Fahrradsattelstützen Ratgeber – So finden Radler das perfekte Modell

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Viele Radfahrer wissen es zu schätzen, wie gut man mit dem Fahrrad die Landschaft erkunden kann. Natürlich muss man sich nicht immer gleich ambitionierte Marathons wie ein durchtrainierte Athlet vornehmen und doch können selbst kürzere Wegstrecken auf dem Rad anstrengend werden. Besonders unebene Straßen und Wege belasten bei der Fahrt durch die Erschütterungen den Rücken und nicht zuletzt kann dies einen Radfahrer schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Hier ist die Sattelstütze ein nützliches Zubehörteil. Sie lässt sich leicht am Mountainbike, Rennrad oder Fahrrad anbringen und sorgt für eine ruhigere Fahrradtour.

Was ist eine Fahrradsattelstütze?

Eine Fahrradsattelstütze ist das Rohr am Fahrrad, was den Fahrradsattel mit dem Rahmen verbindet. Sie wird im Sitzrohr vom Rahmen und zusätzlich am Sattel fixiert. Dort federt sie Erschütterungen ab und sorgt für mehr Dämpfung. Die Unebenheiten vom Boden werden dank einer guten Sattelstütze nicht direkt auf den Fahrer und das Bike übertragen, was das Fahrgefühl beruhigt, für eine besser Balance sorgt und zudem noch die Belastungsspitzen abfedert, die durch eine unzureichende Dämpfung ansonsten direkt auf den Fahrradrahmen einwirken.

Kaufberatung: Welche Fahrradsattelstützen sind erhältlich?

Welche Sattelstütze geeignet ist, hängt zu einem großen Teil vom vorhandenen Fahrrad-Typ ab. Auch der benötigte Durchmesser der Sattelstütze muss zur Größe vom Sattelrohr oder vom Sitzrohr des Bikes passen. Gängige Durchmesser für Fahrradsattelstützen sind die Maße 27,2 Millimeter sowie 31,6 Millimeter. Damit wirklich jeder Radfahrer ein passendes Modell finden kann, bieten jedoch einige Hersteller zahlreiche weitere Breiten an. Bei der Artenvielfalt dieser Produkte hat sich im allgemeinen in den letzten Jahren einiges getan:

1. Sattelkerze

Die Sattelkerze ist die Ursprungsform der Fahrradsattelstütze die standardmäßig einen Durchmesser von 22 mm besitzt und in der Regel am Sattelkloben durch dessen Verbindungskolben fixiert wird. Auch die Sattelneigung lässt sich dort einstellen.

2. Federsattelstütze

Diese Variante bietet die Möglichkeit, den Fahrkomfort für wenig Geld deutlich zu erhöhen. Die integrierten Federn dämpfen Stöße und Unebenheiten beim fahren ab, indem sie mit der Bewegung des Fahrers mitgehen. Hierdurch wird automatisch auch die Sitzhöhe verändert. Das Gewicht vom Radfahrer wird durch die Sattelstange abgemindert, wodurch sich auch die die Lebensdauer des Fahrrads erhöhen kann.
3. Patentsattelstütze
Die äußerst stabile Patentsattelstütze macht aus Sattelkolben und dem Stützrohr eine Einheit und erhöht so die Robustheit spürbar. Je nach Modell wird die Patentsattelstütze mit ein oder zwei Inbusschrauben an den Sattelschienen befestigt, wodurch sich hier der Einstellungsmechanismus des Sattelneigungswinkels feiner und besser bedienen lässt.
4. Vario-Sattelstütze
Die Vario-Sattelstütze kann während der Fahrt per Hebel oder Knopf am Fahrradlenker verstellt werden. Die Höhe des Sattels wird dann durch das Gewicht des Fahrers reguliert, das auf die Fahrradsattelstütze ausgeübt wird.

Wie wird eine Fahrradsattelstütze korrekt montiert?

Auch bei den Befestigungsmechanismen sind verschiedene Sattelstangen erhältlich.
Häufig ist die Sattelklemme zu finden, die meist oben am Sitzrohr angebracht angebracht wird. Je nach Preisklasse kann sie auch eigenständig Verwendung finden.
Auch die Klemme mit Schnellspanner ist weit verbreitet, besonders bei Mountainbikes, da mit diesen Rädern oft in unruhigen Terrains mit steilen Abhängen gefahren wird. In solchen Situationen muss der Fahrer den Körperschwerpunkt nach hinten verlagern und ein Schnellspanner sorgt hier dafür, dass der Fahrradsattel schnell abgesenkt werden kann. So behält der Radfahrer bei schweren Fahrten besser die Balance.

Aus welchem Material sollte die Sattelstütze hergestellt sein?

Stahl, Titan, Aluminium und CFK (kohlenstoffverstärkter Kunststoff) sind die häufigsten Materialien, aus denen Sattelstützen hergestellt werden. CFK findet man in der Regel nur an Rennrädern, bei denen der Fahrer möglichst jedes Gramm an Gewicht sparen muss, damit hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können. Wer also auch gerne zusätzliches Gewicht sparen will, sollte auf ultraleichte Bauteile wie CFK zurückgreifen. Wer hingegen bei der Fahrradtour ohne sportlichen Anspruch einfach bequem sitzen möchte, greift idealerweise auf eine gefederte Fahrradsattelstütze aus robustem Aluminium zurück.

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