Hinweis: Wir haben 13 Falträder für Sie recherchiert.
Das Faltrad, auch Klapprad genannt, ist ein Fahrrad, das über Scharniere verfügt, die es möglich machen, dass man dieses Fahrrad einfach zusammenfalten kann. Falträder werden dadurch natürlich sehr gut transportabel und können kompakt bzw. platzsparend aufbewahrt werden. Das heißt, wer mal schnell an einen unwegsamen Ort fahren möchte, wo man ein Fahrrad eigentlich nicht auf dem Anhänger transportieren kann, weil der Weg schon mit dem Auto recht unwegsam ist, der sollte sich die Anschaffung von einem derartigen Fahrrad überlegen. Und da wären wir auch schon im Bereich der vielen Vorteile, die ein Faltrad zu bieten hat. Denn nicht nur, dass es einfach mit auch einem kleinen Auto sehr transportabel ist, diese Art von Fahrrad lässt sich auch einfach als Gepäckstück am Flughafen oder bei einer Fernreise mit der Bahn aufgeben oder im Bus mitnehmen, ohne viel Platz zu beanspruchen. Dies ist der Vorteil, an den die meisten Verbraucher denken, wenn sie vorhaben ein derartiges Fahrrad zu kaufen. Doch ist bei weitem nicht alles, was die Klappräder zu bieten haben.
Bevor näher auf den Begriff eingegangen wird, erst einmal die Erklärung, woher der Gebrauch des Begriffs Faltrad überhaupt kommt, der heute anstelle von Klapprad immer häufiger verwendet wird. Die Geburtsstunde von diesem Begriff liegt in den 1980er Jahren, als Fahrrad fahren immer attraktiver wurde, jedenfalls in den größeren Städten, wo immer mehr Fahrradwege ausgebaut wurden und immer mehr Verbraucher darauf kamen das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit dem Fahrrad zu fahren. Doch gerade in größeren Städten besteht doch ein großes Platzproblem. Denn in den Kellern der Mehrfamilienhäusern bzw. den entsprechenden Treppenhäusern ist kaum Platz für das Abstellen von einem Fahrrad. Es waren dabei die jungen und dynamisch bzw. sportlichen Yuppies jener Zeit, die großen Anteil daran hatten, dass diese Art von Fahrrad bekannt wurde. Denn die Yuppies stellten sich das Klapprad in die Wohnung. Dabei waren es die Hersteller, die sich mit den neuartigen Falträdern von den Klapprädern, die schon in den 1960er und 1970er Jahren herauskamen, ein bisschen abgrenzen wollten. Denn die seit den 1980er Jahren produzierten Klappräder sind doch wesentlich hochwertiger.
Ein Faltrad haben gegenüber einem herkömmlichen Fahrrad aber vor allem technische Vorteile. Denn es ist vor allem der Faltvorgang, der von den Herstellern in verschiedenen Verfahren konzipiert wurde. Doch in den meisten Fällen wird das Scharnier in etwa der Mitte des Rahmens auf senkrechter Achse platziert und dort auch gefaltet. Das heißt das Fahrrad wird meist in der Mitte gefaltet. Dies geschieht dann je nach Modell durch ein parallelogramm- oder schirmartiges Zusammenfalten vom Rahmen. Dadurch ist ein leichtes Umfaltan vom Vor- bzw. Hinterbau (je nach Bauart) des Rahmens möglich. Auch ein Umklappen von der Sattelstütze und dem Lenker ist möglich. Und dies ermöglicht es eben, dass ein derartiges Fahrrad ganz einfach in einem auch recht kleinen Kofferraum transportiert werden kann. Die technischen Vorteile beim Zusammenklappen der Falträder beruhen in der Regel darauf, dass die Hersteller glich mehrere Verfahren fürs Zusammenklappen von einem Fahrrad verwenden bzw. miteinander kombinieren. Dabei sind die Falträder meist auch ein bisschen kleiner, als ein gewöhnliches Fahrrad. Vor allem die Räder sind kleiner. Doch um den Nachteil der etwas kleineren Räder auszugleichen, verfügt in Faltrad meist über eine Federung im Hinterbau, was auch wieder eine Vorteil bringt, nämlich das Gefühl einer Vollfederung.
Falträder sind aber nicht nur sehr kompakt. Sie haben auch ein geringeres Gewicht als konventionelle Fahrräder. Grund dafür ist, dass ein Faltrad meist aus weniger Material besteht, als ein konventionell hergestelltes Fahrrad. Denn auch bei der Verarbeitung wird von den Herstellern großen Wert darauf gelegt, dass das Fahrrad nicht nur leicht ist und damit einfach zu handhaben auch wenn man dieses in einen Kofferraum, Zug oder Bus hebt, sondern auch, dass das Klapprad allgemein leicht zu tragen ist. Nämlich auch manchmal Treppen hinunter oder hinauf, wie bei der U-Bahn oder S-Bahn. Hierbei spielt natürlich auch die Größe eine Rolle. Falträder sind nämlich grundsätzlich ein bisschen kürzer, als ein normales Fahrrad. Grund dafür ist der oftmals geringere Radstand. Normale Fahrräder haben eine Laufradgröße zwischen 16" und 20". Die Laufräder von einem Klapprad sind wesentlich kleiner. Nachteilig ist hier vielleicht, dass Menschen, die ein bisschen größer sind, das Faltrad nur schwer nutzen können, weil sie sich dann ein bisschen eingequetscht vorkommen bzw. wie auf einem Kinderrad sitzend und möglicherweise eine krumme Körperhaltung einnehmen, was bei richtiger Sitzposition auf Falträder aber auch nicht sein muss.
Leichte Beschleunigung und hohe Mobilität im Alltag Ein weiterer Vorteil, warum viele doch Fahrräder bevorzugen, ist sicherlich auch die Leichtgängigkeit dieser Fahrräder. Das heißt es ist nicht schwer dieses Fahrrad so richtig auf Touren zu bringen. Denn die kleineren Laufräder benötigen natürlich sehr viel weniger Energie, um zu beschleunigen. Dies ist auch ein Grund, warum gerade sportliche Typen - egal ob Mann oder Frau - an Faltrad so großen Gefallen finden. Denn anders als mit einem herkömmlichen Fahrrad kann man mit dem Klapprad an der gerade grün gewordenen Ampel so richtig schön beschleunigen und Gas geben und andere Fahrradfahrer, die daneben stehen sogar abhängen. Der Spaßfaktor kommt bei einem Klapprad also nie zu kurz.
Dies ist letztlich auch der Garant für eine sehr hohe Mobilität im Alltag. Nicht nur in Städten zeigt sich, dass es häufig schlauer gewesen wäre, wenn man ein Faltrad gekauft hat. Denn so ist es überhau pt kein Problem sich bei einem einsetzenden Regenschauer schnell von Bekannten abholen zu lassen, weil man keine Lust hat durch den starken Regen zu fahren. Und auch wenn man beim abendlichen Ausflug unverhofft auf Bekannte trifft, die fragen, ob man schnell etwas Alkoholisches mittrinkt, ist man mit einem Klapprad sehr viel flexibler und kann es auch mal im Keller des Gastwirts zurücklassen oder mit ins Auto des auserkorenen Fahrers geben.
Fahrverhalten gewöhnungsbedürftig Etwas gewöhnungsbedürftig dürfte bei einem Faltrad allerdings das Fahrverhalten sein. Doch im Großen und Ganzen ist dieses auch nicht anders, als bei Fahrrädern mit normal großen Rädern. Falträder sollten allerding auf keinen Fall freihändig gefahren werden. Denn der Geradeauslauf von einem derartigen Fahrrad ist grundsätzlich recht instabil. Wie weit man gehen kann, das muss jeder Nutzer der Falträder selbst austesten.
Fazit Ein Faltrad hat schon so seinen Reiz. Denn es ist sehr kompakt und einfach zu transportieren. Vor allem wenn man in einer Stadt lebt, lohnt sich der Falträder Kauf. Diese Art von Fahrrad gewährt sehr viel Mobilität und man muss auch nicht so viel Energie aufwenden fürs Treten. Falträder gelten als besonders leichtgängig und sind aus diesem Grund besonders beliebt zum morgendlichen zur Arbeit fahren. Einkaufen kann man mit dieser Art Fahrrad allerdings nur bedingt. Denn es gibt für Falträder keine geeigneten Einkaufskörbe und auch keine Befestigungsmöglichkeit. Die Technik dieser Fahrräder ist eben nur darauf ausgelegt, dass es möglichst gut zusammenklappbar ist und transportabel. Dennoch besteht ein derartiges Klapprad auch fast jeden Alltagstest. Längere Ausflüge allerdings kann man mit diesem Fahrrad nicht machen. Dafür ist es einfach nicht so ganz von den Laufrädern her ausgelegt.