Feile Ratgeber & Vergleich 2023

Feile Ratgeber

Abbildung: Werkstattfeile von PFERD

Bei Feilen handelt es sich um mehrschneidige spanende Werkzeuge. Damit ist das Abtragen von Werkstoffen möglich. Dieses Verfahren der Bearbeitung ist als Feilen bekannt. Das ist zudem von Bedeutung, da die Feile zu den klassischen Handwerkszeugen gehört. Allerdings ist auch ein maschineller Einsatz der Feile möglich.

Details zur Feile

Das Schmieden der Feilenrohlinge erfolgt aus legiertem Werkzeugstahl. Im Anschluss daran erfolgt das einhauen der Zähne in das Feilenblatt. Das Resultat aus dieser Aufgabe stellen durchgehende Linien dar. In diesem Fall liegt ein negativer Spanwinkel, sofern die Feile schabt. Auf der anderen Seite kommt es zum Einfräsen dieser Linien, wobei die Feile schneidet und einen positiven Spanwinkel besitzt. Erreichbar ist ein mögliches Kreuzen der eingehauenen Linien, was zu einem leichteren Brechen der Späne führt. Für den Unterschied gegenüber einer Raspel steht bei der Feile die Anordnung in Linien. Bei einer Raspel kommt es zum einzelnen Einhauen der Zähne. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, ist der nächste Schritt in der Härtung des vorbereitenden Rohlings zu sehen. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Angel, die der Befestigung des Griffes dient.

Der Aufbau von Feilen

Gekennzeichnet ist der Aufbau in einer Feile in der Regel von zwei Bestandteilen. Dabei handelt es sich zum einen um die Feilenangel, die spitz ausläuft. In einer Vielzahl von Fällen erfolgt bevorzugt die Aufnahme des Griffes, der aus Holz angefertigt wird. Es ist möglich, während des Eintreibens der Angel das Aufspalten von Kunststoff oder Holz zu verhindern. Zu diesem Zweck erfolgt der Einsatz einer kleinen Metallhülse in Form einer Zwinge. Außerdem gibt es das Feilenblatt. Jedoch ist die Vielzahl des Angebots der Feilen noch viel größer, wie der Blick auf die Größe verdeutlicht. Für diesen Fall liegt eine Unterscheidung in Nadel-, Schlüssel-, Hand- und Armfeilen vor. Außerdem liegen Unterschiede im Hinblick auf die Feilenform, wobei der Querschnitt entscheidend ist. Dazu gehören Feilen wie
 
Barettfeilen
Dachfeilen
Dreiecksfeilen
Flachspitzfeilen
Keilbahnfeilen
Rundfeilen
Schwertfeilen und
Zapfenfeilen.

Rund um die weiteren Feilenarten

Ferner gibt es Feilen, bei denen der Hieb das entscheidende Merkmal ist. Darunter wird die linienförmige Anordnung von Einkerbungen verstanden, die sich auf dem Feilenblatt befinden. Für den besseren Abfluss der Späne kommt es zu einem schrägen oder bogenförmigen Verlauf des Hiebs. Zu den gängigen Formen gehören der Raspelhieb, der Kreuzhieb sowie der Einhieb. Bezogen auf den Raspelhieb befinden sich auf dem Feilenblatt punktförmige Zähne. Deshalb wird davon gesprochen, dass eigentlich kein richtiger Hieb vorliegt. Allerdings ist die Bearbeitung von weichen Werkstoffen bestens möglich. In diese Kategorie fallen Leder, Holz und sogar harter Stein. Im Bogen, leicht quer oder leicht schräg in Richtung des Feilenblattes verläuft der Einhieb. Zu einem großen Teil kommt es zur Erleichterung beim Spanabfluss. Komplettiert werden die Hiebe durch den Kreuzhieb, bei dem sich innerhalb eines spitzen Winkels die Einkerbungen kreuzen. Während der erste Hieb den Unterhieb darstellt, handelt es sich beim zweiten Hieb um den Oberhieb.

Beispiele für erhältliche Feilen

Viele Modelle zeichnen sich durch ihre hochwertige Qualität aus. Die Grundlage dafür ist in den Verordnungen nach DIN/ISO zu sehen. Teilweise zeichnen sich die Modelle durch schwere und ergonomisch ausgearbeitete Kunststoffgriffe aus. Zum Einsatz gelangen die Feilen bei Kunststoffen, Holz sowie Stahl und NE-Metallen. Der Kauf eines Sets bringt den Vorteil mit sich, das bei der Arbeit Feilen mit den unterschiedlichsten Profilen zur Verfügung stehen. Mitunter fällt die Abtragleistung sehr hoch aus.