Hinweis: Wir haben 9 Freihandbogen für Sie recherchiert.
Die Inneneinrichtung einer Wohnung, oder zumindest eines Raums, setzt sich aus einer Vielzahl von Elementen zusammen. Vielfach wird dem Bodenbelag, den Tapeten, Möbeln, Lampen und kleineren Deko Elementen große Aufmersamkeit geschenkt. Doch daneben gibt es ein Element, welches optisch auffällig ist, jedoch zu oft zu wenig Beachtung findet. Dabei handelt es sich um die Dekoration der Fenster mit Gardinen und Vorhängen. Gardinen und Vorhänge sind von ähnlich großer Bedeutung, wie Tapeten, Bodenbeläge, insbesondere, wenn es sich um Teppichböden handelt, sowie Polstermöbel. Sie machen einen großen Teil der freien Fläche in einem Raum aus und ihr Stil, der Stoff, sowie Farben und Muster können entweder die übrige Einrichtung ergänzen und sich harmonisch ins Gesamtbild eines Raums einfügen, oder sie sind schlecht gewählt, stechen ungewollt hervor, und ruinieren regelrecht die optische Wirkung eines Raums. Ein Beispiel für ein Element der Dekoration für Fenster ist der Freihandbogen.
Gardinen und Vorhänge sind in der Vorstellung der meisten Menschen etwas besonderes und edles. Da sie, im Gegensatz zu Polstermöbeln, Kissenbezügen, oder Tischdecken niemals einen Gebrauchsgegenstand darstellen, können sie durchaus auch aus besonders edlen Stoffen gefertigt, und entsprechend teuer sein. Ein anderer, sehr wichtiger Aspekt ist, dass Fußgänger selten weit durch ein Fenster in das Innere eines Raums blicken können. Die Fensterdekoration ist jedoch immer so nah am Fensterglas, dass sie ohne größere Schwierigkeiten von außen gesehen werden kann. Daraus ergibt sich der Gedanke, dass es sich bei der Fensterdekoration um eine Art Präsentationsmöglichkeit für das eigene Zuhause handelt. Deshalb müssen Gardinen und Vorhänge schön, edel und ordentlich sein, damit ein guter Eindruck nach außen hin entsteht. Tatsächlich ist es jedoch so, dass edel und ordentlich nicht die Adjektive sind, auf die viele, besonders jüngere Menschen, sonderlich viel Wert legen. Sie beanspruchen eher Begriffe wie kreativ, unkonventionell, ausgefallen und modern für sich. In dieses Bild passt auch der Freihandbogen wesentlich besser. Wie aus dem Namen folgt, kann er zwar, muss aber nicht ordentlich und symmetrisch aufgehangen werden. Die meisten Dekorationsstoffe für Fenster werden teilweise auf den Zentimeter genau abgemessen und auch so aufgehangen, dass sich ein perfektes, gleichmäßiges Bild ergibt. Da der Freihandbogen jedoch keine festen Ankerpunkte besitzt, kann er vollkommen nach eigenem Geschmack an einer Gardinenstange befestigt werden. Daraus ergeben sich viele Möglichkeiten für die Kreativität und zum setzen von Akzenten im Raum. Beim Freihandbogen handelt es sich also nicht zwingend um, beim Begriff "ordentlich" zu bleiben, um eine unordentliche Dekoration, sondern eher um eine außerordentlich kreative Dekoration.
Bei der Breite eines Freihandbogens kommt es auf die Breite des Fensters an, sofern eine gleichmäßige Anbringung als Ziel gesetzt ist. Der Bogen sollte insgesamt zweimal die Länge der Entfernung zwischen Boden und Gardinenstange, einmal die Fensterbreite, und eine frei nach Geschmack wählbare, zusätzliche Länge haben, aus welcher ein oder mehrere Bogen geschaffen werden können. Im Fall eines vollständig symmetrischen Bogens wird der Stoff an beiden Enden des Fensters über die Gardinenstange gelegt. Dabei muss der eigentliche Bogen selbstverständlich an der anderen Seite der Gardinenstange hängen, als die Enden, welche zum Boden gehen. Wie breit er über die Stange gelegt wird, ist Geschmackssache, und er kann sowohl zusätzlich zusammengebunden, als auch sehr großflächig aufliegen. Darüber hinaus ist es möglich den Bogen einmal mittig, oder mehrmals über die Länge der Gardinenstange hinweg hoch zu binden um mehrere Bogen zu schaffen. Akzente kann man vor allem in asymmetrischen Räumen schaffen, indem nur ein, eventuell besser sichtbares Ende zum Boden reicht.