Hinweis: Wir haben 5 Funkenschutzplatten für Sie recherchiert.
Eine Funkenschutzplatte dient zum Schutz des nicht feuerfesten Bodens. Sie wird unter dem Kamin platziert und schützt somit Laminat, Teppich oder Parkett vor der starken Unterboden-Hitzeentwicklung des Kamins und vor Funkenflug. Ohne Funkenschutzplatte ist der Fußboden zudem einer sehr hohen Druckbelastung durch das Eigengewicht des Kamins ausgesetzt, was nach einiger Zeit zu starken Beschädigungen führt. Doch auch optisch sind die verschiedenen Modelle eine schöne Aufwertung. Eine Platte aus Granit oder Marmor ist optisch eine tolle Ergänzung und ein echter Hingucker, der ideal mit dem Erscheinungsbild des Kamins harmonisiert.
Funkenschutzplatten werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Sehr beliebt sind Platten aus Stein, nicht zuletzt wegen der hübschen Optik und der hohen Stabilität. Besonders filigran wirken Platten aus robustem Sicherheitsglas und auch diese Modell erfreuen sich insbesondere durch das leichte Eigengewicht hoher Beliebtheit. Auch viele verschiedene Metalle kommen als Material in Frage, wie Messing, Stahl oder Blech. Optisch wird mit diesen Schutzplatten der Kaminbereich schön vom restlichen Wohnraum abgetrennt, allerdings sind sie ziemlich anfällig für Beschädigungen und Kratzer.
So vielseitig die Materialien der Platten sein können, so unterschiedlich sind auch die erhältlichen Formen. Zu den Standardformen gehören etwa klassische Kreise oder Kreisabschnitte, Rundbögen , Quadrate, Rechtecke oder auch Sechsecke.
Dreiecke hingegen sind nur selten erhältlich und weniger vorteilhaft, weil sie durch ihre Proportionen zuviel Raum einnehmen.
In der Feuerungsverordnung (FeuVO) der Bundesländer wird geregelt, welche Größe die Funkenschutzplatte haben muss. Diese ist abhängig von den Maßen des Kamins und bildet die rechtliche Grundlage für das Aufstellen und das Betreiben einer Feuerungsanlage. 50 cm nach vorne und 30 cm an beiden Seiten ist das Mindestmaß der Platte, die meist die FeuVO vorschreibt.
Beim Kauf einer Schutzplatte sollten daher die Maße des Kaminofens bekannt sein und entsprechend die FeuVO-Vorschriftsabstände hinzurechnen. Über die örtlichen Vorschriften kann am besten der zuständige Schornsteinfeger Auskunft erteilen.
Die Schutzplatten werden meist direkt nach den Wunschvorgaben hinsichtlich der Größe und Form produziert und anschließend nach Hause geliefert. Sie wird bereits vor der eigentlichen Kaminmontage platziert. Anschließend wird der Kamin auf der Schutzplatte aufgestellt. Dazu sind in der Regel 2 Personen nötig, denn der Kaminofen muss so gekippt werden, das sich die Platte drunter schieben lässt. Aber auch Bodenplatten, die nachträglich unter dem Kamin platziert werden, sind im Handel erhältlich. Diese Modelle lassen sich jederzeit wieder wegnehmen und können so leicht gereinigt werden.
Herkömmliche Standard-Modelle sind in der Regel bereits ab einem Preis von 60 Euro erhältlich. Der jeweilige Preis unterscheidet sich meist nur unwesentlich nach der Größe und Form, sondern eher nach dem Material, aus dem die Schutzplatten bestehen. Funkenschutzplatten aus Granit oder Edelmetall schlagen schon mal schnell mit einem Preis von 150 bis etwa 400 Euro zu Buche. Handelt es sich bei der Platte um eine Sonderanfertigung, ist natürlich auch mit einem höheren Preis zu rechnen. Eine Sonderanfertigung ist etwa immer dann nötig, wenn beispielsweise die Platte an einer nicht orthogonaler Ecke eingesetzt werden soll. In diesen Fällen ist zu empfehlen, die Anfertigung der Funkenschutzplatte direkt beim Ofenbauer mit in Auftrag zu geben, damit auch garantiert eine Passgenauigkeit gewährleistet ist und die Vorschriften erfüllt sind.