Hinweis: Wir haben 13 Fußbäder für Sie recherchiert.
Schon ein vorbereitendes Wellness-Fußbad für die Pediküre entfaltet seine Wirkung auf den ganzen Organismus. Der Gemütszustand bessert sich. Füße werden entweder in reinem Wasser oder mit Badezusätzen gebadet. Vorsicht bei seifenhaltigen Zusätzen. Sie zerstören den Säuremantel der Haut. Am besten die Füsse bis über die Waden ins Wasser tauchen. Die Wahl der Temperatur entscheidet über mögliche Reizwirkungen des Wassers - ob warm, kalt, heiss, im Wechsel oder ansteigend. Fußbäder können außerdem zur Therapie eingesetzt werden, sei es gegen Fußpilz, geschwollene Beine oder zur Entschlackung. Bei bestimmten Vorerkrankungen sollte auf ein Fußbad verzichtet werden.
Eine kalte Wassertemperatur bedeutet 12°C bis höchstens 18°C, warm liegt bei 36°C bis 38°C und heiß hat 39°C bis 41°C. Das ansteigende Fußbad wird von circa 20°C auf ungefähr 43°C erwärmt. Auch die Höhe des Wassers steigt an, weil tassenweise heißes Wasser hinzugegeben wird. Für ein Wechselbad werden zwei Gefäße mit Wasser befüllt - ein warmes Fußbad und ein kaltes.
Bereits 15 bis 60 Sekunden in kaltem Wasser hilft, Wärmestauungen im Körper abzuleiten. Im ersten Moment verengen sich die Gefäße, woraufhin sie sich erweitern. Kalte Fußbäder wirken durchblutungsfördernd. Die Lymph-Zirkulation wird angeregt, ebenso der Stoffwechsel im Gewebe. Bei akuten Blasenentzündungen wird davon abgeraten.
+ Müdigkeit
+ Erschöpfung
+ Kopfschmerzen
+ Hitzewallungen
+ Gichtanfällen
+ Nasenbluten
Beim Wechsel-Fußbad werden die Füße ungefähr zehn Minuten warm gebadet, danach 20 Sekunden kalt - mindestens zwei bis drei Mal. Auf diese Weise werden Blutgefäße und Kreislauf konditioniert. Abschließend kalt abduschen. Wer Krampfadern hat, sollte keine Wechselbäder durchführen.
+ Kreislaufschwäche
+ stärkt die Abwehrkräfte gegen Infektionen
Ein ansteigendes Fußbad trainiert das Herz-Kreislaufsystem, durchwärmt den Körper und erweitert die Blutgefäße.
+ leichte Erkältungen
+ Nasennebenhöhlenentzündungen
+ Menstruationsbeschwerden
Je höher die Temperatur, desto kürzer die Badezeit: bei 38°C ungefähr 20 Minuten - lange genug für förderliche Badezusätze wie ätherische Öle, Kräuter und Erden. Den größten Effekt bringt das warme Fußbad, wenn die Füße abschließend kalt abgeduscht werden.
+ Entkrampfung
+ Anti-Stress
+ bei Schlafstörungen
+ Infekten
+ Verstopfung
+ chronisch kalten Füßen
Warme Fußbäder sollten bei entzündlichen Hauterkrankungen an Füßen oder Waden, ausgeprägten Krampfadern und arteriellen Durchblutungsstörungen vermieden werden.
Ätherische Öle benötigen einen Emulgator wie beispielsweise Sahne oder Milch, damit sich das Öl gut im Wasser verteilen kann. Dazu werden Emulgator und Öl zuerst vermischt, und anschließend ins Wasser gegeben. Wer allergisch auf ätherische Öle reagiert, kann zum Kräuter-Fußbad greifen. Die Kräuter (je nach Bedarf) werden in kochendem Wasser aufgebrüht. Der Sud sollte ungefähr 15 Minuten ziehen. Alternativ zum Kräutersud bietet sich die Kräuter-Tinktur an - in Alkohol gelöste Stoffe.
Zur Fußpflege kann dem Bad Essig oder Salz zugefügt werden (durchweicht die Hornhaut), wobei Salz ebenso zur Therapie eingesetzt wird. Ein Fußbad mit sehr viel Salz läßt Ödeme verschwinden, entschlackt und trägt zur Entwässerung bei. Totes Meer Salz oder Himalaya-Salz sind am besten geeignet. Für reichhaltig Entspannung sorgt ein Magnesium-Fußbad mit unbelasteten, natürlich vorkommenden Magnesium-Chlorid. Magnesium wird über die Fußsohlen besser aufgenommen als über die Verdauung.
Basische Bäder helfen dem Körper, sich von Gelenkschmerzen und Hautkrankheiten zu befreien. Mit einem basischen Fußbad werden Heilquellen, Mineralbäder und Meere ins Badezimmer verlegt. Kieselerde ist ein wertvolles Mineral in diesem Zusammenhang. Zum Entsäuern eignet sich Natriumhydrogencarbonat, beziehungsweise Natron. Das Badewasser sollte hierbei einen ph-Wert von 8,5 aufweisen.
Wer Senfmehl wählt, sollte eine gesunde Haut mitbringen - empfohlen bei Nasennebenhöhlen-Problemen und beginnenden Erkältungen. Das Senfmehl wird mit lauwarmen Wasser zu einem Brei vermischt, und mit einem Tuch über dem Fußbad ausgepreßt. Das fest zugebundene Tuch mit der Masse wird ebenfalls ins Badewasser gelegt. Das Fußbad wird abgedeckt.
Die Füße nach einem warmen Fußbad gut abtrocknen, nach einem kalten einfach das Wasser abstreifen. Trockenreiben führt zu einer ungleichmäßigen Trocknung. Infolgedessen können störende Reize auf den Körper auftreten. Eine anschließende Ruhezeit von circa 30 Minuten wird empfohlen.