Hinweis: Wir haben 13 Fußpumpen für Sie recherchiert.
Das Hantieren mit Luftpumpen erlernen wir bereits in unserer Kindheit. Fahrradpumpen gehören in jeden Haushalt. Um aber große Luftmatratzen beziehungsweise Reisebetten oder auch Schlauchboote aufzupumpen, bedarf es mehr als einer handlichen Kolbenpumpe.
Das Prinzip des Luftdrucks kennen Wissenschaftler seit dem 17. Jahrhundert. Der Erfinder der Luftpumpe ist Otto von Guericke. Eine einfache Kolbenpumpe funktioniert, indem Luft in einem beweglichen Kolben komprimiert wird und mit dem manuellen Hub in einen Behälter weitergeleit wird. Dabei reguliert der Hub sowohl die Luftmenge als auch die Frequenz.
Zum Aufblasen von Bällen gibt es extra Ballpumpen, die entweder als Handpumpe oder aber auch mit einem Ventiladapter als Fußpumpe daher kommen. Natürlich gibt es auch elektronische Pumpen. Das besondere an einer Ballpumpe ist, dass das Stiftartige Ventil dafür sorgt, dass keine Luft mehr aus dem Ball entweichen kann.
Reisebetten und Gummiboote benötigen ein so großes Luftvolumen, dass eine Hand betriebene Pumpe nicht ausreicht oder zuviel Kraft und Zeit für die Leistung benötigen würde.
Fußpumpen haben den Vorteil, dass erstmal mit den Beinmuskeln bequemer und Rückenschonender gearbeitet werden kann und dass es Fußpumpen mit Doppelzylindern gibt. So kann mit einem Hub mehr Druck erzeugt und abgeleitet werden, als mit der Hand.
Gerade wenn mehr als 8 bar aufgebracht werden müssen, wie um Beispiel zum Aufpumpen von Reifen bei Rennrädern, ist eine Fußpumpe notwendig.
Fußpumpen arbeiten pneumatisch. Das heißt, sie komprimieren Luft/Gas. Es gibt aber auch hydraulische Fußpumpen. Diese haben den Vorteil, dass sie sehr viel mehr Druck erzeugen können. Das liegt daran, dass Flüssigkeit weniger gut komprimiert werden kann, der Druck erhöht sich. Würde versucht werden, mit einer pneumatischen Kompression gleicher Druck erzeugt zu werden, müsste die Fläche enorm vergrößert werden. Eine solche Fußpumpe würde unpraktisch werden und zudem nicht mehr gut transportierbar sein.
Einfache Fußpumpen aus dem Campingbedarf sind Blasebälge. Beim Treten des Pedals der Fußpumpe bläst sich der Balg auf und beim Lösen entweicht die komprimierte Luft in das aufzupumpende Behältnis.
Wie eingangs erwähnt, gibt es doppelzylindrische Fußpumpen. Hier sind zwei Kolbenpumpen parallel gelagert, die sich gleichzeitig mit nur einem Tritt beziehungsweise Hub füllen. Die Dekompression geschieht analog zum Blasebalg beim Lösen des Pedals.
Fußpumpen gibt es in verschiedenen Preiskategorien und Größen. Auch das Gewicht variiert stark. Da eine Fußpumpe grundsätzlich aber nicht für den stationären Gebrauch verwendet wird, sind diese Eigenschaften für die Kaufentscheidung relevant.
Einige Modelle verfügen sogar über ein Fach, indem Adapter und Ventile sicher verstaut werden können. Dies ist platzsparend und nützlich, da so immer das richtige Werkzeug griffbereit ist.
Ein Unterschied besteht zudem in der Beschaffenheit des Materials. Ebenso wie beim Heimwerkerbedarf sollte auf Rummelware verzichtet werden. Minderwertige Blasebalge aus Gummi können schnell porös und damit rissig werden. Die Schläuche sollten nicht sofort durchscheuern.
Eine gute Fußpumpe:
Zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein integriertes Manometer hat, dessen Skaler auch aus der Entfernung gut abgelesen werden kann. Zudem sollte das Gestell so beschaffen sein, dass es beim Treten nicht wegrutscht oder aber einen Bügel besitzen, der mit dem anderen Fuß fixiert werden kann.
Im Lieferumfang sollten Adapter und Ventile enthalten sein, oder sie sollten als Zubehör erhältlich sein. Sonst hat man eine Fußpumpe, die nicht universell eingesetzt werden kann.
Das Pedal sollte eine Antirutschbeschichtung aufweisen und ausreichend groß sein, um ein bequemes Handling zu ermöglichen.
Wer seine Fußpumpe zum Nachpumpen oder für Notfälle dabei haben will, zum Beispiel bei Motorradfahrten, sollte darauf achten, wie klein sie faltbar und verstaubar ist.
Informativ: Die Leistung einer Fußpumpe (und anderer Luftpumpen) ist in Kubikzentimetern pro Hub angegeben. Vergleichen Sie vor dem Kauf die nötige Leistung des aufzupumpenden Gegenstandes und der dafür gedachten Fußpumpe.