Gartenkarre Ratgeber & Vergleich 2023

Gartenkarre Ratgeber

Abbildung: WG050 Aerocart von WORX

Gartenkarren - Tipps und Empfehlungen

Gartenarbeit erfordert gelegentlich einen saisonbedingt hohen Arbeitsaufwand. Damit dieser bewältigt werden kann, ist die passende Ausrüstung unverzichtbar. Während jedoch Grab- und Schneidwerkzeuge, Ausrüstung für die Bewässerung und Pflegemittel eine Selbstverständlichkeit darstellen, scheitert es oftmals an unbedeutend erscheinenden Details den Arbeitsaufwand erheblich zu senken. Ein solcher Aspekt der Gartenarbeit ist der Transport von verschiedenen Dingen innerhalb des Gartens. Selbstverständlich kann ein Spaten und ein Sack Blumenerde in nur zwei Gängen vom Gartenschuppen zum Beet transportiert werden. Wenn man jedoch diese Laufwege auf viele Jahre aufaddiert, stellt man schnell fest, dass viele Kilometer zusammen kommen und auch Stunden wertvoller Zeit dafür aufgewendet wurden, die man hätte entspannen können. Um dies zu vermeiden, lohnt sich die Anschaffung einer Gartenkarre. Sie hilft dabei viele Dinge gleichzeitig zu transportieren und macht den Transport zusätzlich wesentlich angenehmer als mit einer Schubkarre.

Vorteile einer Gartenkarre

Gartenkarren dienen dem einfachen und gleichzeitigen Transport vieler, oft schwerer oder unhandlicher DInge innerhalb des Gartens. Besonders im Frühjahr und Herbst, wenn besonders viel zu tun ist, ist eine Gartenkarre sinnvoll. Im Frühjahr müssen Beete umgegraben werden, frische Erde und Düngemittel ausgebracht werden. Sicherlich ist es schon vielen Gärtnern passiert, dass sie einen großen Sack Erde ungünstig getragen haben, dieser gerissen ist und sich über den halben Rasen verteilt hat. Doch auch Sparten, Harken und andere Gartengeräte lassen sich einfach in einen Gartenkarren legen und in Reichweite an die Stelle bringen, an der sie zum Einsatz kommen. Auch zum Abtransport von Gartenabfällen eignet sich eine Gartenkarre hervorragend. Während zumindest einige Rasenmäher Auffangkörbe haben, in denen das geschnittene Gras gesammelt wird, sieht dies für anderen Grünschnitt anders aus. Besonders beim Schneiden von Hecken, Bäumen und Sträuchern fällt viel Material an, welches bestenfalls auf einen Haufen zusammengetragen werden kann, von dort jedoch zum Kompost oder zur Biotonne per Hand Transportiert werden muss. Eine große und stabile Gartenkarre ist hierfür wesentlich nützlicher, da sie sich über einen ganzen Tag der Gartenarbeit allmälich füllen lässt und die Gartenabfälle nur ein mal zum Kompost transportiert werden müssen. Auch beim Transport von Pflanzen aus ihrem Winterquartier hat eine Gartenkarre Vorteile, vor allem aber auch gegenüber einer gewöhnlichen Schubkarre. Hohe Pflanzen in Blumentöpfen haben einen ungünstigen Schwerpunkt. Die Neigung beim Anheben einer Schubkarre kann bei großen Pflanzen in kleinen Töpfen schnell dazu führen, dass der Topf umkippt und die Pflanze geschädigt oder sogar völlig zerstört wird. Doch auch viele kleine Töpfe lassen sich in einer großen Gartenkarre bequem und sicher transportieren. Eine Gartenkarre bietet gegenüber Schubkarren letztlich noch den Vorteil, dass sie sich als Anhänger für Aufsitzmäher und ähnliche kleine motorisierte Fahrzeuge nutzen lässt, wodurch der Aufwand noch weiter gesenkt wird.

Größe und Verarbeitung müssen stimmen

Die Auswahl der richtigen Gartenkarre richtet sich nach der Größe und nach ihrer Verarbeitung. Einerseits kommt es auf die Größe des Gartens an. Wer einen großen Garten hat, in dem oftmals viel Arbeit anfällt, benötigt eine angemessen große Gartenkarre, die Platz für Werkzeuge, Grünschnitt und Pflanzen bietet, in den Mengen, wie sie im Garten benötigt werden. Entsprechend der Größe der Gartenkarre sollte auch ihre Verarbeitung ausfallen. Eine kleine Gartenkarre ist prinzipiell stabiler. Deshalb kann sie auch aus weniger robustem Material bestehen um trotzdem der jeweiligen Belastung Stand zu halten. Eine größere Gartenkarre ist aufgrund ihrer Größe weniger stabil, erlaubt es jedoch mehr aufzuladen. Dies macht die Fertigung aus stabileren Materialien notwendig. Deshalb sind Gartenkarren aus Stahl oder Aluminium solchen aus Kunststoff deutlich vorzuziehen. Kunststoff kann bei einer punktuellen Überlastung leicht brechen, während sich Metall maximal etwas biegt. Eine besonders gut durchdachte Bauweise ist die aus einem Drahtgeflecht, welches lediglich mit Planen ausgekleidet ist. Das Drahtgeflecht bietet eine hohe Stabilität und lässt Wasser schnell abfließen. Die Plane bildet besonders leichte und witterungsbeständige Wandungen. Eine solche Gartenkarre mit 550 kg Tragfähigkeit ist der Transportwagen von Deuba.