Hinweis: Wir haben 13 Gelierzucker für Sie recherchiert.
Bei Gelierzucker handelt es sich um eine Mischung mit den Zutaten Zucker sowie Geliermitteln. Diese Zuckerart gelangt für die schnellere Zubereitung von Marmeladen, Gelees und Konfitüren zum Einsatz. Dem Fruchtgut wird dieser Zucker beigemischt. Anschließend kommt es zum einfachen Erhitzen. Dadurch kommt es zu einer schnellen Verarbeitung zu einem Endprodukt. Handelt es sich um süße oder extrem reife Früchte mit wenig Pektin und somit einer geringeren Geliermöglichkeit, unterstützt Gelierzucker dennoch den Prozess des Gelierens. Zurückzuführen ist die Geschichte vom Gelierzucker bis in das Jahr 1965. Seitens der Firma Pfeifer & Langen kam es zur ersten Einführung der Gelierzuckersorte 1:1. Für die Zustellung in späteren Jahren wurden Lizenzen für Firmen im In- und Ausland vergeben.
Mittels Gelierzuckers kommt es zur Verkürzung des Zeitaufwandes bei der Herstellung von Marmeladen. Fielen die ursprünglichen Kochzeiten noch wesentlich höher aus, so kam es mittlerweile zu einer erheblichen Reduzierung der Kochzeiten. Beim Gelierzucker kommt es zu einer Mischung aus Raffinade, dem Geliermittel Pektin sowie gehärtetem Palmöl hergestellt. Als Säuerungsmittel fungieren Weinsäure oder Zitronensäure. Teilweise kommt es zu einer Vermischung mit Konservierungsstoffen. Mit der Zeit kommt es beim Pektin zu einem Verlust der Gelierkraft. Aus diesem Grund liegt nach dem Ablauf der Mindesthaltbarkeit keine Eignung zum Einkochen vor. Handelt es sich um traditionellen Gelierzucker, so kommt es zu einer Verwendung im Verhältnis 1:1. Des Weiteren gibt es das Angebot von Gelierzucker extra, der einen höheren Pektingehalt besitzt. Dieser zeichnet sich durch die Mischung in den Verhältnissen 2:1 oder 3:1 aus. Dabei steht die erste Zahl für die Anteile des Fruchtgutes. Die fertigen Fruchtaufstriche sind nicht von einer so hohen Süße gekennzeichnet. Schließlich kommt es zu einem geringen Einsatz von Zucker, was gleichzeitig eine niedrige Zuckerkonzentration bedeutet. Allerdings ist auf dieser Basis das Sicherstellen einer längeren Konservierung nicht mehr möglich. Aus diesem Grund kommt es zur Beigabe von Konservierungsmitteln.
Inzwischen gibt es diese Zuckersorte für die kaltgerührten Fruchtaufstriche. Enthalten sind in diesen Gelierzuckern die Geliermittel Natriumalginat oder Carragen. Jedoch gibt es gegenüber den Zubereitungen mit anderen Sorten des Gelierzuckers Unterschiede. Es kommt bei den kaltgerührten Fruchaufstrichen aufgrund des Kochvorganges nicht zu einer Sterilisation. Daher empfiehlt sich die Verwendung dieser Gelierzucker nur für kleine Mengen von etwa 200 Gramm an Früchten. Nach der Herstellung sollte es zu einer Aufbewahrung im Kühlschrank kommen. Der Verzehr der Früchte sollte innerhalb von 14 Tagen erfolgen. Enthalten sind im Gelierzucker Geliermittel, deren Erhalt separat im Handel möglich ist. In diesem Fall ist die Zugabe von Zucker erforderlich. Im Einfachzucker sind jedoch keine Geliermittel enthalten.
Es gibt einen Trend, der zur Zuckerreduzierung führt. Dafür kam es zur Entwicklung vom Super Geliermittel. Aus der Verwendung von diesem Geliermittel entstehen Gelees, Konfitüren und Marmeladen mit einem besonders fruchtigen Geschmack. Unter Verwendung von 500 Gramm Gelierzucker ist die Verwendung von 1.500 Gramm Früchten oder 1,25 Liter Fruchtsaft erforderlich. Ist der Fokus auf die Herstellung von einem Gelees ausgerichtet? Dann bietet sich die Herstellung von einem in jedem Handel erhältlichen Saft oder Nektar an. Allerdings ist die Verwendung von Traubensaft nicht empfehlenswert. Sicher ist allerdings, dass süß oder pikante Genüsse des Einmachens mit dem Super Gelierzucker problemlos.