getrocknete Feigen - Qualitätsmerkmale & Sortenvielfalt

Unsere Wahl: Biojoy BIO-Feigen getrocknet (1 kg)

Die birnenförmige Feige fristete lange Zeit ein Nischendasein in deutschen Supermärkten. Mittlerweile sind die zuckersüßen Früchte mit der dunkel-lilafarbenen Schale jedoch in der vordersten Reihe der Obstregale angelangt. Zu Recht, denn die vorwiegend aus Mittelmeerländern wie der Türkei und Griechenland stammenden Feigen schmecken nicht nur gut, sondern sind auch gesund. Und das sowohl in frischer als auch in getrockneter Form. Letztere sind besonders in der Herbst- und Winterzeit ein beliebter Snack, enthalten aber leider auch viele Kalorien. Was getrocknete Feigen so gesund macht und was Sie sonst noch über das Maulbeerengewächs wissen sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Getrocknete Feigen als gesunder Nährstofflieferant

Feigen sind schon seit Jahrtausenden für ihre positive Wirkung auf die Gesundheit bekannt. So sind die kleinen Früchte zum Beispiel wahre Ballaststoffbomben, die einer trägen Verdauung schnell auf die Sprünge helfen. In der Medizin ist bekannt: Wenige Feigen reichen aus, um eine hartnäckige Verstopfung zu bekämpfen. Bekannt sind die Früchte auch für ihren hohen Gehalt an Vitamin A (Retinol). Das Vitamin fördert die Gesundheit von Haut und Schleimhäuten und ist gut für die Augen. Verschiedene B-Vitamine wirken regulierend auf den Stoffwechsel und stärken die Nerven. Der hohe Magnesiumanteil in Feigen unterstützt die Zellregeneration und wirkt positiv auf den Energiehaushalt. Weitere in frischen und getrockneten Feigen enthaltene Stoffe mit einer positiven Wirkung auf den Körper sind Biotin (für Haare, Fingernägel und Haut), Folsäure (für die Blutbildung unverzichtbar) sowie Eisen, Kalium und Phosphor.

Getrocknete Feigen unterscheiden sich jedoch nicht nur äußerlich von frischen Früchten. Durch das Trocknen der Früchte in der Sonne oder in speziellen Heißluftöfen sinkt der Wasseranteil der Feigen von 33 auf 18 Prozent. Gleichzeitig erhöht sich der Zuckeranteil auf etwa 60 Prozent. Auch der Gehalt an Eiweiß und Fett steigt in den getrockneten Früchten an. Das macht getrocknete Feigen zu kleinen Kalorienbomben. 100 Gramm getrocknete Feigen enthalten rund 250 Kalorien. Zum Vergleich: die gleiche Menge frische Feigen haben etwa 55 Kalorien, also etwa so viel wie 100 Gramm Äpfel oder Birnen. Ihre Nährstoffzusammensetzung macht Trockenfeigen aber auch zu gut verwertbaren Energielieferanten bei Sport und anderen körperlich anstrengenden Tätigkeiten. Und trotz der Zunahme an Kalorien enthalten getrocknete Feigen noch immer viele der für den menschlichen Körper wichtigen Nährstoffe. So enthalten 100 Gramm getrocknete Früchte 13 Gramm Ballaststoffe, viel Vitamin A und C sowie B-Vitamine und Folsäure.

Trockenfeigen in der Küche

Die Gewächse des Feigenbaums eignen sich aber nicht nur als Snack für zwischendurch. Sie sind auch hervorragende Zutaten in der Küche. Sie sind ideal zum Backen von Brot und Kuchen und lassen sich gut in Kombination mit Fleischgerichten verarbeiten. Eine beliebte Form, getrocknete Feigen zu verarbeiten, sind selbstgemachte Chutneys und Liköre. Positiv ist, dass die Trockenfeige im Gegensatz zum frischen Obst das ganze Jahr über im Handel erhältlich ist. Durch den hohen Gehalt an Zucker sind die Feigen-Rollen oft viele Monate haltbar. Ganz typisch für getrocknete Früchte ist ein weißer Belag auf ihrer Außenhaut. Das ist kein Zeichen für Schimmel, sondern der kristallisierte Zucker, der sich nach dem Trocknen auf der Haut der Frucht abgesetzt hat.

Darauf kommt es beim Kauf getrockneter Feigen an

Welche Feigen die besten sind, ist Geschmackssache. Es ist jedoch empfehlenswert, bei Trockenfeigen auf Bio-Qualität zu achten. Bei Produkten mit dem europäischen Bio-Siegel ist sichergestellt, dass keine Zusätze enthalten und während des Wachstums der Früchte keine Pestizide oder andere giftige Mittel zum Einsatz gekommen sind. Auch sollten Käufer darauf achten, dass die Trockenfrüchte ungeschwefelt sind. Das Schwefeln mit Schwefeldioxid sorgt zwar für eine hellere Farbe der Früchte und hemmt die Vermehrung von Mikroorganismen. Das geht jedoch zulasten der Nährstoffe, die zum größten Teil durch den Schwefelprozess zerstört werden. Obendrein können geschwefelte Früchte zu verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Übelkeit führen.

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