Handfeger - Schlüsseltipps für eine effektive Reinigung

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Im Haushalt hat der Handfeger mit Kehrblech neben anderen praktischen Utensilien einen festen Platz. Manche Haushalte benötigen sogar unterschiedliche Modelle, die den jeweiligen Bereichen angepasst sind. Wer an einer schnellen und einfachen Reinigung interessiert ist, sollte vor der Auswahl des Handfegers bedenken, welcher Schmutz beseitigt werden soll.

Neben der Form und Größe des Handfegers sind besonders die Borsten zu beachten. Diese sollten so gewählt werden, dass sie für den Untergrund wie auch für das Kehrgut geeignet sind. Während im herkömmlichen Haushalt eher feine Schmutzpartikel vorkommen, müssen im Außenbereich oder in Werkstätten deutlich gröbere Partikel gekehrt werden.

Konstruktion der Handfeger

Da Handfeger leichter und wesentlich kleiner sind als Zimmerbesen, sind diese auch schneller erreichbar und werden für kleinere bis mittlere Flächen eingesetzt. Sie bestehen normalerweise aus einem rechteckigen Riegel, der in seiner Länge zu zwei Dritteln einseitig mit Borsten besetzt ist. Die Borsten sind in Reihen fixiert, wobei deren Anzahl die Dichte des Handbesens bestimmt. Je dichter diese also angebracht sind, umso kleinere Schmutzpartikel lassen sich aufnehmen. Das letzte Drittel des Handfegers ist in der Regel schmaler gearbeitet und dient als Griff.

Der Riegel an sich wird in unterschiedlichen Längen hergestellt. Haushaltsübliche Handfeger verfügen über circa 30 Zentimeter Länge, Modelle für den industriellen beziehungsweise professionellen Einsatz werden meistens länger (ungefähr 45 Zentimeter) gefertigt. Dadurch lassen sich größere Flächen behandeln, wobei die Handlichkeit jedoch bestehen bleibt. Der Stiel/Griff des Handfegers kann entweder Bestandteil des Riegels oder als Einzelteil mit einer Schraube/einem Nagel befestigt sein. Bei letzterer Variante besteht der Vorteil, dass sich Riegel wie auch Stiel bei Abnutzung einfach auswechseln lassen.

Beim Kauf sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Verbindung fest montiert ist. Handfeger mit einem locker angesetzten Griff erzielen grundsätzlich ein unbefriedigendes Kehrergebnis, da die Borsten nicht exakt zu führen sind. Einige Griffe werden speziell geformt oder beschichtet, um die Handhabung zu erleichtern. Hierbei kann nur das individuelle Empfinden entscheiden.

Unterschiedliche Materialien für Borsten

Handfeger können mit Borsten aus verschiedenen Materialien besetzt sein, welche dem jeweiligen Zweck anzupassen sind. Die gängigsten Materialien sind zum Beispiel:
- aus Polypropylen (Kunstborsten)
- Kokos- und Rosshaarborsten
- Borsten aus Messing- oder Stahldraht
- sowie wetterfeste robuste Borsten aus Argena (Palmfaser).

Für einen normalen Haushalt mit glatten Böden sind Handfeger mit Rosshaar-Borsten ideal. Dieses Material verfügt über einen natürlichen Fettgehalt und wirbelt deshalb während des Kehrens den Staub nicht zusätzlich auf. Selbst minimale Partikel lassen sich vom Rosshaar binden, sodass ein sauberer Boden zurückbleibt. Naturborsten (wie Rosshaar oder Kokosfasern) überzeugen zudem durch Langlebigkeit und keinerlei elektrostatische Aufladung - müssen allerdings regelmäßig gesäubert werden. Hierfür ist eine Mixtur aus Wasser mit Woll-/Feinwaschmittel absolut ausreichend.

Handfeger mit Kokosfasern sind wesentlich fester in der Handhabung als Modelle mit Borsten aus Rosshaar und zeigen oft eine braune Farbnuance. Aufgrund der Standhaftigkeit bei Nässe sind die robusten Borsten aus der Palmfaser Argena zur Reinigung des Außenbereiches wie beispielsweise Terrassen, Steinwege sowie Rampen und Garagen prädestiniert.

Unterschiedliche Borsten für eine sorgfältige Reinigung

Synthetische Handfegerborsten aus Polypropylen (PP, thermoplastischer Kunststoff) sind zwar wesentlich günstiger als Naturborsten, allerdings oft nicht effektiv. Manche Handfeger verlieren die Borsten überraschend schnell und sind elektrostatisch aufgeladen, fangen jedoch trotzdem Staubpartikel gut auf. Die Kunstborsten besitzen meistens eine weiche Struktur, sodass keinerlei Kratzer auf empfindlichen Böden zurückbleiben. Griff und Riegel dieser Handfeger bestehen oft aus Kunststoff und lassen sich dadurch leicht handhaben. Da Kunstborsten wenig oder kein Wasser aufnehmen, können diese Handfeger auch in Feuchträumen optimal genutzt werden.

Bei gröberen Verschmutzungen eignen sich hauptsächlich Handfeger, die mit Metallborsten ausgestattet sind. Diese Modelle werden auch in Werkstätten/auf Werkbänken oder Outdoor sowie im industriellen/professionellen Bereich bevorzugt. Drahtborsten beseitigen selbst schwierige Schmutzpartikel sorgfältig, da die Drahtborsten lediglich wenig nachgeben. Die Handfeger besitzen zudem einen etwas verlängerten Stiel, damit sich tiefere Oberflächen einfacher reinigen lassen.

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