Hinweis: Wir haben 13 Heimtrainer für Sie recherchiert.
Schon 20 Minuten Sport am Tag reichen aus, das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen und fit zu bleiben. Doch Joggen, Radfahren und Walken bereiten maximal bei schönem Wetter Freude. Wer auch bei Nieselregen und Kälte nicht auf sein tägliches Pensum verzichten will, sollte sich einen Heimtrainer zulegen. Dabei gibt es verschiedene Varianten: Fahrradergometer, Stepper, Laufband und Cross-Trainer. Welches Gerät sich für wen am besten eignet, klärt dieser Ratgeber!
Menschen, die an Gelenkproblemen leiden, profitieren von den Eigenschaften eines Fahrradergometers, denn: Auf dem Sattel spielt das Körpergewicht keine Rolle und lastet somit nicht auf den Gelenken. Es genügt, zwei- bis dreimal pro Woche 30 Minuten lang fleißig zu strampeln. Wünscht man das Sportprogramm weniger langweilig, aber sehr effektiv zu gestalten, so empfiehlt es sich, auf dem Fahrradergometer ein sogenanntes Intervalltraining durchzuführen:
2. Block: 1 Minute maximale Leistung und dann 1 Minute leichtes Treten
Vom zweiten Block sollte man bis zu acht Wiederholungen machen. Nachteilig ist, dass man auf dem Sportgerät nur die Ausdauer und ausschließlich die Beine trainiert, während der Oberkörper Pause hat. Zudem sollte man darauf achten, richtig zu radeln. Dazu gehören gerades Sitzen und die optimale Einstellung von Sattel und Lenker. Andernfalls drohen Nackenverspannungen, Beschwerden in den Kniegelenken (durch zu starke Beugung oder Überstreckung) oder Handgelenksirritationen (durch Abknicken des Handgelenks).
Bei der Nutzung eines Steppers ahmt man das Treppensteigen nach und trainiert die Po- und Oberschenkelmuskulatur, die Körperstabilität und das Gleichgewicht. Dafür kommen die Gelenke kaum zum Zuge und der Oberkörper hat wenig zu tun. Nicht zu vergessen, dass die Ausdauer von Trainingseinheiten auf dem Stepper so gut wie gar nicht profitiert. Man sollte maximal 15 Minuten pro Tag auf dem Stepper zubringen. Das ewige "Auf-Der-Stelle-Treten" ist nämlich auch gefährlich: Es kann zu einer Überlastung der Kniegelenke führen. Zudem können bei einer Fehlhaltung Irritationen der Brust- und unteren Lendenwirbelsäule sowie des Vorderfußbereichs die Folgen sein.
Wer gelenkschonender und effektiver trainieren will, entscheidet sich für ein Laufband. Im Falle einer gut gedämpften Lauffläche eignet sich ein solches Gerät auch für Menschen mit Gelenkproblemen. Beim Laufen bewegt man Arme und Beine, Bauch, Rumpf und Rücken - es handelt sich also um ein klassisches Ganzkörpertraining. Zwei Einheiten à 30 Minuten pro Woche sind ideal. Auch hier empfiehlt sich die Intervallmethode:
2. Block: 1 Minute rennen und dann 1 Minute gehen (wiederum mit bis zu 8 Wiederholungen)
Wichtig ist die korrekte Technik: Man sollte keinesfalls zu weit hinten laufen, um Stürze zu vermeiden. Und: Zum Schutz der Gelenke vor Überlastung ist ein federnder Laufstil ratsam.
Fahrradergometer, Stepper und Laufband haben alle ihre Vorteile. Doch das effektivste Sportgerät ist der Cross-Trainer: Mit ihm lassen sich Ausdauer, Kraft und Koordination trainieren - er bewegt den gesamten Körper. Das Trainieren auf dem Cross-Trainer ist gelenkschonender als das Laufen auf dem Laufband und fördert den Aufbau von Muskelmasse gezielter als das Radeln auf dem Fahrradergometer. Darüber hinaus verbrennt man auf dem Cross-Trainer in der kürzesten Zeit die meiste Energie. Sinnvoll sind - wie beim Laufband - zwei 30-minütige Trainingseinheiten pro Woche. Vorsicht: Man sollte beim Training nicht die Schultern nach oben ziehen und auch Rotationsbewegungen im Oberkörper vermeiden. Ansonsten können Nackenbeschwerden und Schleimbeutelreizungen am Hüftgelenk auftreten.
Ob Fahrradergometer, Stepper, Laufband oder Cross-Trainer: Jeder Heimtrainer macht nur fitter, wenn man ihn regelmäßig benutzt!ainer: Jeder Heimtrainer macht nur fitter, wenn man ihn regelmäßig benutzt!