Hinweis: Wir haben 13 Heizlüfter für Sie recherchiert.
Gute Heizlüfter sind keinesfalls teuer: Für weniger als 20 Euro finden sich ausgezeichnete Modelle (bis zwei kW Leistung), die das Zimmer relativ leise und dabei schnell aufwärmen. Doch jeder Heizlüfter, auch der kleinste, verbraucht ordentlich Strom und kann bei Dauergebrauch zum Ausfall der Sicherung führen. Wer ein Gerät mit wirklich beachtlicher Leistung anschafft, sollte dabei auf den Überhitzungsschutz achten. Nützliche Zusatzfunktionen sind der stufenlos regelbare Thermostat und ein Timer.
Neben der reinen Leistung unterscheiden sich Heizlüfter auch bezüglich ihrer Bauart und Ausstattung. Es gibt die kleinen, sehr einfachen Heizlüfter und auch aufwendige Klima-Kombigeräte, die im Winter die Austrocknung des Raumes verhindern. Wer antike Möbel oder Streichinstrumente im Raum aufbewahrt und dort gelegentlich per Heizlüfter die Temperatur steuert, sollte auf so ein besseres Modell setzen. Die einfachsten Schnäppchen mit geringer Leistung (meistens bis 1 kW) gibt es teilweise unter 10 Euro. Damit lässt sich dann aber wirklich nur ein Zimmerchen von vielleicht 15 m² erwärmen. Klima- oder Timerfunktionen sind keinesfalls für diesen Preis zu erwarten. Viele Heizlüfter weisen spezielle Bauformen und Zusatzfunktionen auf, so etwa diejenigen für den Wickeltisch oder die Heizlüfter mit Temperaturregelung und Timer, die im Sommer sogar ein wenig kühlen können. Die kleinsten und preiswertesten Heizlüfter erscheinen etwas fummelig: Ihre Bedienelemente sind auch sehr klein.
Heizlüfter können sehr klein und batteriebetrieben sein, dann dienen sie im Auto dem Enteisen der Scheiben. So ein Mini-Heizlüfter könnte sogar in einem kleinen Gartenschuppen genügen, in welchem es keinen Strom gibt. Größere Heizlüfter gibt es mit mehreren Heizstufen für größere und kleinere Räume, Hallen oder Boote. Die Geräuschentwicklung fällt unterschiedlich aus und hängt in Relation zur Leistung des Heizlüfters stark von der Preislage ab. Sehr gute Heizlüfter sind auch bei hoher Kapazität sehr leise. Die Geräuschdämmung ist aufwendig und macht die Geräte teurer.
Die Vorteile sind begehrt, Heizlüfter
- können leise sein,
- können zusätzlich das Klima regeln und
- sind bei fehlender Heizung praktisch unersetzlich.
- elektrische Heizlüfter verbrauchen sehr viel Strom und
- können je nach Preiskategorie und Bauart relativ laut sein.
Das Klima-Kombigerät ist die am höchsten entwickelte Bauart bei Heizlüftern, diese Geräte kühlen im Sommer und regeln die Luftfeuchtigkeit im Raum. Damit sind sie deutlich teurer als ein herkömmlicher Heizlüfter, doch sie leisten auch sehr viel. Das Wasser wird ohne gesonderten Anschluss nachgefüllt, damit bleibt ein Klimagerät mobil und verteilt indirekt per Weitwurf-Luftverteiltechnik die aufgewärmte oder abgekühlte, mit genau geregelter Luftfeuchte versehene Luft im Raum. In Räumen mit problematischem Klima beziehungsweise enthaltenen empfindlichen Möbeln oder Musikinstrumenten ist so eine Anlage immer anstelle eines sehr einfachen Heizlüfters zu empfehlen. Sie ent- oder befeuchtet die Raumluft und stellt die gewünschte Temperatur her. Das Raumklima verbessert sich, der Schimmelbildung wird vorgebeugt. Die hochwertigen Geräte in der Preislage von mehreren Hundert Euro sind entsprechend aufwendig mit großem LED Display, Infrarot-Fernbedienung und gradgenauer elektronischer Temperaturregelung ausgestattet.
Heizlüfter unterscheiden sich grundsätzlich von Heizstrahlern. Bei Heizlüftern wird Luft durch eine elektrisch aufgeheizte Spindel geblasen, während Heizstrahler Infrarot-Wärmestrahlung abgeben. Für die Beheizung eines Wickeltisches kann beides zum Einsatz kommen, doch viele Eltern setzen hier eher auf den Heizstrahler. Die Leistungsaufnahmen dieser Gerätegattungen ähneln sich, gute Heizstrahler nehmen rund 1,2 kW auf, bei mittleren Heizlüftern sind es meist um 2 kW. Die gefühlte Wärme ist adäquat zu spüren, wobei der Heizstrahler eine begrenztere Fläche erwärmt. Heizstrahler setzt man auch gern in Bädern ein.
Die Leistungsaufnahme und die Geräuschentwicklung sind die beiden entscheidenden Merkmale beim Kauf von Heizlüftern. Für einen Raum von 15 bis 25 m² genügen definitiv 2 kW selbst bei eisigen Temperaturen, um ihn erträglich aufzuwärmen. Wegen des hohen Stromverbrauchs sollte ein Heizlüfter keinesfalls überdimensioniert sein.