Herren Fahrradhosen Ratgeber - Komfort & Stil für jede Tour

Unsere Wahl: NICEWIN Radlerhose Herren mit Sitzpolster 4D

Wer eine Fahrradhose für Herren kaufen möchte, kann sich zwischen den unterschiedlichsten Modellen entscheiden. Und das ist gut so: Ein Freizeitradler benötigt eine Hose, die weniger körpernah geschnitten sein darf. Wer ernsthaft trainiert, wird sich für ein enges und windschnittiges Modell entscheiden. Welches Hosenmodell das richtige ist, hängt also ganz von Ihren persönlichen Anforderungen ab. Aber welche Unterschiede gibt es und welche Eigenschaften sind entscheidend? Wir geben Ihnen einen Überblick, der Ihre Kaufentscheidung erleichtern soll.

Welcher Schnitt hat welche Vorteile?

Fahrradhosen sind in sehr unterschiedlichen Schnitten erhältlich, die verschiedene Vorteile haben. Wer mit dem Mountainbike im Gelände unterwegs ist, der benötigt ausreichend Bewegungsfreiheit und eine wirklich gute Polsterung. Für diese Sportler gibt es lässig geschnittene Modelle. Das eingearbeitete Polster fängt die Erschütterungen einer unwegsamen Strecke zuverlässig ab. Wer statt dessen oft in der Stadt unterwegs ist, sucht eine Hose für den Alltagsgebrauch. Daher wird er sich lieber für ein modisches Modell entscheiden und die Polsterung hat keinen großen Stellenwert.

Sind Sie ein ehrgeiziger Radsportler, der lange Strecken fährt und oft trainiert? Für Sie gibt es extrem sportliche, hochentwickelte Modelle, die allen Anforderungen eines professionellen Trainings entsprechen. Fahrradhosen für diesen Anspruch sind sehr eng geschnitten. Weil eine gute Belüftung bei schweißtreibenden Fahrten unverzichtbar ist, bestehen sie aus atmungsaktiven Materialien. Die hochwertigen und elastischen Stoffe lassen Feuchtigkeit durch und halten die Körperwärme zurück. Dieser Effekt sorgt dafür, dass die Muskeln während des Trainings nicht auskühlen.

Damit die Hose perfekt sitzt, haben trägerlose Modelle ein elastisches Gummi- oder Silikonband am Bund. Oftmals ist ein zusätzlicher Kordelzug vorhanden. Der Bund einer Fahrradhose sollte hoch sitzen, damit sie auch bei einer gebeugten Fahrposition über das Gesäß reicht und der Bund nicht am Bauch drückt. An den Oberschenkeln sorgen Beinabschlüsse aus Silikon für sicheren Halt, damit die Hose bei Tretbewegungen nicht am verschwitzten Bein hochrutschen kann.

Die zusätzliche Polsterung

In viele Fahrradhosen ist ein Sitzpolster eingearbeitet. Sie sollen ein schmerzfreies Sitzen auf dem Fahrradsattel ermöglichen. Vor allem bei Sportsätteln und langen Fahrten ist diese Ausstattung sinnvoll. Damit es optimal wirkt, sollte das Sitzpolster eng anliegen und eine passende Form haben. Deshalb ist es wichtig, eine Fahrradhose vor dem Kauf anzuprobieren.

Manche Hersteller produzieren speziell behandelte Sitzpolster für ein besonderes Plus an Hygiene. Hitze, Schweiß und Feuchtigkeit schaffen gerade bei längeren Touren ein ungesundes Klima, das die Vermehrung von Bakterien begünstigt. Antibakteriell behandelte Polster wirken daher bakteriostatisch: Das Wachstum der Bakterien wird gehemmt. Allerdings wäscht sich der chemische Stoff mit der Zeit aus, sodass die Wirkung nachlässt. Dem versuchen manche Hersteller entgegenzuwirken, indem sie Aktivkohle oder metallisches Silber verwenden. Ob ein solches Polster für Sportler sinnvoll ist, hängt vom Einzelfall ab. Wer anfällig für Infektionen oder Entzündungen ist, kann von der antibakteriellen Wirkung profitieren.

Fahrradhosen richtig pflegen

Damit Fahrradhosen lange halten, sollten sie gut gepflegt werden. Bei großer Beanspruchung treten mit der Zeit Nahtschäden auf. Leider überfordern die verwendeten Stretchstoffe die technischen Möglichkeiten einer haushaltsüblichen Nähmaschine. Dazu kommt, dass für die Nähte ein spezielles Garn benötigt wird. Eine beschädigte Naht können Sie deshalb nicht selber flicken. Einige Hersteller von Fahrradhosen bieten für Nahtschäden einen Reparaturservice an. Sie können aber auch eine gute Änderungs-Schneiderei beauftragen, die über die technischen Voraussetzungen für eine Reparatur verfügt.

Manche Sportler glauben, dass ein häufiges Waschen der Hose dem elastischen Material schadet. Oftmals ist das Gegenteil der Fall: Das Einwirken von Schweiß, Muskelöl, Sitzcreme und Sonnenschutz strapaziert das Material der Fahrradhose auf Dauer viel stärker als ein Waschgang. Diese Form der Materialermüdung lässt sich durch regelmäßiges Waschen vermeiden.

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